In des Daseins stillem Streben,
Wo Herz und Geist empor sich heben,
Drängt der Mensch nach höher’m Streben,
Zu ergründen tiefes Leben.
In lichten Hainen, wo die Muse;
Sachte flüsternd, sanft verführt,
Dort, wo Weisen alte Kunde,
Von der Wahrheit zart berührt.
Der Mensch, er sinnet, sucht und fragt,
In Schriften, die die Zeit versiegelt,
Wo Wissen durch die Zeilen klagt,
Von Einsicht, die ihm wird besiegelt.
Was ist des Lebens wahre Lehr’?
Ist’s Tugend, Weisheit, Pflicht und Ehr?
Im Herzen trägt er immer mehr,
Des Denkens klare, helle Sphär.
So wandelnd in des Geistes Flur,
Erfüllt von Ahnung, still und rein;
Stehet er am Tore zur Weisheitsur,
Und sucht des Lebens tiefen Schein.
Begegnung auf hoher Ebene