Jona Glück

Zugfahrt

Viele Menschen tummeln sich an den Gleisen
Sie laufen hektisch und eilig umher
Fehlt nur noch, dass sie mit ihren Koffern schmeißen
Jeglichen Anstand gibt es nicht mehr

Eine Ansage und der Zug fährt ein
Gedränge und gerenne hin zu den Türen
Alle Menschen stürmen hinein
Wer darf sich nun als Sitzplatz-König kühren

Manche stehen, manche sitzen
Langsam fährt der Zug an
Und wird schon bald Richtung Ziel flitzen
Doch bis dahin ist es noch lang

Durchs Fenster sieht man die Großstadtgebäude
Und die anschließenden Wälder
Der Zug durch die Natur weckt Freude
Diese wird größer beim Anblick der goldenen Felder

Eine Durchsage, der Zug hält ungeplant
Ein leicht wütendes Raunen geht durch die Wagen
Als hätte es nicht jeder schon geahnt
Jetzt müssen sich alle beim Anblick einer Mauer plagen

Nach geraumer Zeit kann die Fahrt weitergehen
Und die Massen beruhigen sich wieder
Draußen kann man nun die schönen Berge sehen
Auf ihnen lässt sich die Sonne langsam nieder

Der Zug rollt in den Heimbahnhof ein
Die Menschen steigen alle aus
Am steig leuchtet nur der Laternenschein
Jetzt heißt es schnell nach Haus

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