Sommer ist, und wird es sein,
ein stiller Pakt mit Licht und Zeit.
In Gräsern liegt ein goldner Hauch,
der Abend flirrt im Apfelbaum.
Die Stunden stehn im Sonnenlicht,
kein Schatten stört, kein Zweifel spricht.
Der Tag vergeht – doch wie in Ruh,
als schliefe alles sanft dazu.
Ein Falter trägt die Welt auf Flügeln,
der Wind erzählt von weitem Meer.
Im Lachen blüht ein stilles Schweigen –
der Sommer schweigt, doch sagt so mehr.
Und wir, im Glanz des warmen Seins,
vergessen Takt, vergessen Ziel.
Denn wer im Jetzt zu atmen weiß,
für den ist alles –
Sommer viel.