Der Sommer trat barfuß ins Feld, und schwieg.
Kein Ruf, kein Glockenschlag,
nur das sanfte Bücken der Halme,
als hätte die Zeit sich verbeugt.
Die Amsel war müde vom Singen,
das Licht zu golden zum Denken,
und der Wind –
tat so, als sei er nie gewesen.
Ich ging durch die Hitze
wie durch ein Gedicht,
dessen Reime sich im Staub verloren.
Am Wegesrand:
ein Grashalm,
der sich nicht entscheiden wollte,
ob er fallen oder stehen soll.
Und irgendwo dazwischen
blühte das Leben
– lautlos,
als wolle es sich nicht aufdrängen.