TIMO ERTEL

„Der rote Weihnachtsstern“

Wenn draußen Kälte Flocken webt
und still der Winter Einzug hält,
dann blüht, wo sanft die Wärme lebt,
der Weihnachtsstern in Rot der Welt.
Er leuchtet nicht aus Himmelsnacht,
doch trägt er doch ein stilles Licht:
Ein Blatt, das wie ein Feuer wacht,
ein Gruß, der durch die Stille bricht.
In seinem Rot liegt sanfter Mut,
ein Hoffnungszeichen, schlicht und rein;
als wüsst’ die Pflanze selbst, wie gut
ein Funken Glut im Winter sein kann.
So steht er da zur Weihnachtszeit,
ein treuer Bote tiefen Sinns:
Dass selbst im kleinsten Blattwerk bleibt
ein leiser Hauch von Neubeginn.

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