Wer bin ich ohne euch -Klein, kläglich und manchmal laut? Ihr lasst mich nicht von euch weichen ihr lasst mich nicht wachsen und nichts erreichen. Jeden Tag höre ich euch hinter meiner Tür- manchmal leiser, manchmal lauter. Und daneben stehen all meine Sachen in einer kleinen, feinen Box, Dinge die mir gehören nicht dir und auch nicht dir. Meine Bücher, daneben ein Stift und dann noch das eine Ding von dem ihr nichts wissen tut. Denn es würde enden in einer endloser wut. Und ich weiß ihr habt Probleme – die eine spricht drüber die andere nicht. Versteht ihr nicht, mir geht es auch nicht gut. Ich fühle deswegen immer diese Wut. Verstecken tut manchmal aber auch nicht so gut. Ich wünschte ich wäre mehr wir du und dich find ich auch ganz gut. Doch warum Frage ich mich dann wie dieser Schmerz noch da sein kann. Wie man-ihr-ich fühlen kann ohne jemals gefühlt zu haben. Du sprichst mit mit über Sachen, so gut wie alles was in deinem Leben geschieht doch verstehst du nicht – Das tut so weh, jeden Tag dein leiden zu sehen. Schweige Tag um Tag leider und fühle mich fast heiser. Könnt ihr nicht verstehen dass ich dieser Box kaputt gehe. Ich will keine Wurzeln schlagen und unendlich reifen. Ich will Reisen, die Welt sehen und mich noch so viel mir um mich selbst drehen. Das alles ist in meiner Box, klein und eng verstaut. Ich bin in dieser Box irgendwo versteckt, frag nicht wo. Ich bin irgendwo.