Olga Sadlowski

Das treffen im Restaurant

Vorspeise war am überlegen, sie fühlt sich jedes Mal verlegen
Sie ist die Prima so zu sagen, bekommt am meisten Gäste klagen
Zu viel, zu wenig, und zur teuer, hm…auch Tomaten zahlen Steuer
Der bunte Abend fängt mit mir, wieso beschimpft denn niemand Bier?
Vergnügt, gesellig, schmackhaft, locker – was stimmt nicht mit den „Stubenhocker“?

Na ja, der Hauptgang entsetzt, die haben gestern sich gefetzt
Ich bin die Prima, ohne Zweifel, das Beste, teuerste – die Eifel!
Die Auslese, beste Wahl – und du dagegen – reine Quall
Was soll man nehmen? Ein Salat – von müden Blatt wird man nicht satt
Oder die Suppe? Erbsen-hupe! Die Krönung sind die Antipasti – du gegen Nudel? He? Fantastik!

Dessert am Schmunzeln, lass Proletten…bin Lobeshymne der Poeten
Kreation ala Amore, wer denkt da noch an Pomidore?
Ich bin die Krönung, Eis und heiß, da schaut keiner auf den Preis!
Festivitäten Lustbarkeit, Ovation, Leidenschaft zu zweit…
Bin so bescheiden…muss man auch, sonst stinkt schon wieder dieser Lauch

Zum Wohl! Sagt buntes Aperol, das Beste immer Alkohol!
Davor, danach, ah, einfach immer – ich bin natürlich abends Prima!
Daher…liebe, nette Spesen, seid ihr immer unterpreisen…
Man kostet euch und schon vergessen, ein Essen bleibt nun mal ein Essen
Der Geist des Spiritus erwacht, wer mehr hat – der mehr lacht…

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