Weil man einen Tiger nicht gefahrlos streicheln kann,
schaffen sich manche Tierfreunde eine Katze an,
die als Stubentiger allerdings kleiner ausfällt
und der Kostenaufwand sich hierfür in Grenzen hält.
Auch wenn der Hund treues Familienmitglied ist,
die Katze dieser Bindung kaum Bedeutung beimisst,
denn sie betrachtet den Familienclan nun mal,
nur als ihr zur Verfügung stehendes Personal.
Jede Katze ist ein Meisterstück der Natur,
ihr widerstreben stets Gehorsam und Dressur.
Auf den Ruf anderer Tiere sie nicht eingeht,
auch dann nicht, wenn der Rufer auf zwei Beinen steht.
Eine Katze auf Befehle sauer reagiert,
diese auf keinen Fall wie ein Hund ausführen wird.
Sie bleibt äußerst gelassen und selber bestimmt,
dass sie Befehle lediglich zur Kenntnis nimmt.
Die Katze sich immer gerne ins Bett begibt,
die wohlige Wärme über die Maßen liebt.
Stundenlang mit Wonne in den Federn verweilt,
doch diesen Ort ungerne mit anderen teilt.
Auch wenn es kurios und unglaubwürdig klingt,
dass eine schwarze Katze manchmal Unglück bringt,
sich aber einzig und allein daran bemisst,
ob man ein Mensch oder letztlich eine Maus ist.
Die Katze keine menschlichen Dienste verrichtet,
wurde daher nie als „Schäferkatze“ gesichtet.
Da sie selbst vom Polizeidienst recht wenig hält,
man sie auch nicht als „Polizeikatze“ einstellt.
Als Stubentiger ist sie auf Sauberkeit bedacht,
daher Fellpflege regelmäßig mit Freude macht,
jede Stelle des Fells mit rauer Zunge putzt
und sogar ihr eigenes Katzenklo benutzt.