Klaus Lutz

Der Sturm

Noch für zwei Tage etwas Geld.
An der Ecke singt ein Bettler.
Auf dem Sofa liegen Briefe. Auf
der Bank sitzt ein Fremder. Die
andere Seite der Musik redet.
Der Krieg im Herz. Die Angst
vor der Zukunft. Es ist die Stille
vor dem Sturm!

Im Regal nur teure Sachen. Nur
Tage und kein Wort. Mit Licht
das Herzen malt. Im Park tanzt
der Ritter. Wie der Traum bei
Kälte. Die neue Uhr der Zeit
redet. Der Blick für das Chaos.
Der Welt fehlt Liebe. Es ist die
Stille vor dem Sturm!

Am Strand liegt der Clown.
Mit Engeln im Kopf. Er liebt
Feste und Spiele. Und sieht
die Kunst ohne Zirkus. Das
Bild mit Fesseln. Die Blicke
ohne Flügel. Die Pläne nur für
Räuber. Die Welt ohne Freude.
Es ist die Stille vor dem Sturm!

Ich höre Musik im Hof. Warte
auf Briefe und Pakete. Wasche
Hemden und Hosen. Sehe mir
Bilder mit Masken an. Die Welt
mit wahren Seiten. Der Tod und
Trauer. Die Macht und Kämpfe.
Die Städte und Armut. Es ist
die Stille vor dem Sturm!

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