Erklingt ein Lied aus alten Zeiten,
erhebt Gesang sich hoch empor,
Engel sich zur Erde neigen,
lauschen andachtsvoll dem Chor.
Flüstern leise in unsere Seelen,
hauchen Träume in uns ein,
stehen machtvoll uns zur Seite,
umfangen warm des Menschen Sein.
Weben Pläne und Geschicke,
wie aus Zauberhand,
hin und her von dir zu mir,
oft an Abgrund oder Rand.
Doch ihre Stimmen oft verhallen,
denn Schicksal lieben wir nicht hier.
Wenn Stimmen sich verlieren,
und das letzte Lied verklingt,
still verlassen ist die Lebensbühne.
Und der Vorhang ist gefallen,
wenn unsere Seele fliegt nach Haus.