Das Gewissen

Es fährt der Schreck dir in die Glieder, fällt dein Gewissen auf dich nieder. Bevor die Nacht dem Tage weicht, hat´s deine Seele schon erreicht. Und alles Unrecht, schwarz umhüllt, hast du vor Augen, Bild für Bild. Die Last die früher leicht zu tragen, wird immer schwerer mit den Jahren.

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Flucht nach vorn

Unsere Welt stürzt ein Dicke Balken geben nach Wir zeigen mit dem Finger drauf Suchen Schuld und Schmach Wir können handeln oder weiter zementieren Wieviel wollen wir denn noch verlieren? Ziehen wir doch neue Balken ein Dann wird die Welt ein wenig anders sein

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Leben lohnt sich

Betrachten wir manche Dinge im Leben, Fühlt es sich an als würde uns jemand was wegnehmen. Wir stehen morgens auf und fahren zur Arbeit, Doch wenn man unser Leben sieht, ist es doch eine verschwenderische Zeit. Wir arbeiten Tag und Nacht, In dieser Zeit hätten wir bestimmt was anderes gemacht. Wir bekommen zwar auch etwas

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Der ewige Schmerz

Erstickt von Schmerz, Ging es ihr and Herz, Gelähmt von Trauer, Baute sie eine Mauer, Da wo ihr nicht wart, Dort begann meine dunkle Fahrt, Ihr habt es Familie genannt, Doch ich bin weggerannt, Missverstanden hab ihr mich, Ich fand kein Fünkchen Licht, Tu gut haben sie gesagt, Und sind mir hinterher gejagt, Fliegen konnte

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Das kleine Mädchen

Sie war allein, Doch so sollt es sein. Sollte lernen zu fliegen, Doch sie brach sich ein Bein. Keiner hob sie auf, Doch wollte sie sein so rein. Ihre Geschichte so traurig, Doch es bliebt alles geheim. So viel Blut an ihrem Körper, Doch alles nur Schein.

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Geliebte Muse

Sag mir den Grund, geliebte Muse. Du reichst mir nicht mehr deine Hand? Wo bleiben Phantasie, die schönen Worte, die unsere Seelen innerlich verband. Die Seelenrädchen stehen stumm und still, sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel. Nun muss ich alte Werke wiederkäuen. Muse, bist du etwa schon senil.

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Das Cuttermesser

Beim spazieren gehen sah ich am Wegesrand Eine Blume die ich noch nicht gekannt Sie war hoch gewachsen und wunderschön Und ich trat heran sie nah zu sehen Ein lieblicher Duft stieg mir in die Nase Das wär was für meine große Vase Und auf der Terrasse ausgestellt Bewundert sie die ganze Welt Doch plötzlich

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Gehalten…

Ihn gehalten in dem Schmerz. Tränen tropfen in ihr Herz. Beide warten auf das Wann. Schmiegen sich ganz eng an. Ein Hauch Friede beim Gehen. Draußen sanfte Winde wehen. Fühlt dabei noch das Band. Hofft ihn so in Gottes Hand. Bernd Tunn -Tetje

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Liebesspiel

Tränen küssen. Nichts vermissen. Küsse trinken. Tief versinken. Küsse spüren. Stark berühren. Atem hauchen. Spuren schmauchen. Spuren zeigen. Zeiger geigen. Geigen singen. Saiten klingen. Klingen schlafen. Schläfer schafen. Schafe schweigen. Schweiger geigen. Geigen küssen. Küsse müssen. Tränen trinken. Und versinken. Daniela Greschke (1969-2017)

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Mein Glück

Du bist das, wo nach mein Herz gesucht, ich bin so froh das ich zu dir kommen durfte und das nicht nur zu besuch. Ich sehnte mich, so sehr nach Geborgenheit mir dies zu geben, war für dich ne Selbstverständlichkeit. Obwohl, du mich nicht kanntest, nahmst du mich auf. Du bist so lieb, und so

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Eltern

Warum habt ihr das getan, mich gezeugt mit welchem Plan? Meine Zukunft habt ihr mir versaut, um mein Leben habt ihr mich beraubt. Zurück gelassen, in der Einsamkeit. Schon als Kind fehlte mir Geborgenheit. Jetzt, bin ich Erwachsen und depressiv, weil ich nicht alleine blieb. 9 Jahre später, ja da kam sie, ihr liebt sie

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Rosensarg

Weißerosen zieren deinen Sarg In mir ist alles verdorben und Karg Eine Zeichnung von dir Nehme ich als Wanderstab Trage sie bis an mein eigenes Grab Meine kleine Tochter schläft nun tief und fest Es ist mit Abstand – das schlimmste Weihnachtsfest Nur ein paar Jahre durftest du bei mir sein Nun lässt du mich

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Die Krise

Können wir sehen, begreifen und verstehen? Können wir bedenken, erfassen und noch lenken? Fahnenträger ziehen voran auf ihrer eigenen Umlaufbahn Ist ein Urteil längst gefällt siebt es noch der Rest der Welt Was gäbe Hoffnung? Was ein Zeichen? Klare Sinne? Einem jeden Ende wohnte ein Zauber inne

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DICHTER

Wenig schreiben um damit viel zu sagen beginnt damit sein Ego so zu verändern um damit sehr konkret zu werden um damit sehr verletzend zu wirken Dichter spielen hoch um mit den wenigen Sachen die ihnen geschehen sind in einer übertriebenen Weise Sachen zu erzählen die sie gar nicht erlebt haben Jeder dichtet sich einen

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Das Fleckchen Erde

Engelchen Laternchen Kränzchen Blümchen Steinchen Plättchen alles mit Liebe arrangiert verspielt geordnet gefühlt geträumt Windrädchen Rasseln Schnullerchen Zäunchen aber immer auch wieder Stein und Bunt Feder und Grau Vor so einem Fleckchen Erde … gegenüber einer großen Weite zu stehen … die einer Ferne gleicht kostet Kraft … die eigene Nähe aus einer anderen Sicht

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Liebe ist

Liebe ist Anfängermodus, auch Angst. Berstendes Beben, clownsgleiche“ dann`s“. Endloserstaunen, Gelüste gebärend. Hilflosigkeit heischt nach Hilfe, fortwährend. Irre Ideen, Immens- Risiko. Jubelndes Jauchzen und Jodeln. K.o. … Lust, Leben, Lachen. Und Leiden ( auch dies ). Meuchel-Mund mordet Nattern ( sehr mies ). Ohnmacht. Aus ihr wachsen Peinlichstgedanken, querschlagend, quälend, quadratisch sich rankend. Macht Regenwürmer

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Oma strickte

Sie saß bedächtig im ihrem alten Sessel. In einem kleinen Zimmer eines Altenheimes war sie unter gebracht. Die alte Frau strickte gerne. Die Nadeln bewegte sie flott hin und her. Immer wieder entglitten ihr in die Gedanken. Eine tiefe Schuld lastete auf ihr. Ihre Kinder taten nur das Nötigste für sie. Andere die von ihrer

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Teufelsverse

Team bedeutet:“ Einer schafft, Und alle haben mitgemacht. Jeder schafft allein. Wenn du Glück hast, darfst du mal Sieger sein Kannst du gut bauen, Lässt es sich leichter klauen.

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Nur ein Pieks

„Korona, jetzt wo wir dich fast haben vernicht, nimmst du uns noch einmal derb in die Pflicht und übst über uns Gericht. „Nur ein Pieks“ und das Leben wird für dich nicht gemein. In den Händen hältst du niemals das Wörtchen „Nein!“ „Nur ein Pieks“, dann bist du ein Held und kannst liebäugeln mit der

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