In Nebeln taucht mein altes Denken,
Bilder fließen, flackern sacht,
Vergangenheiten, die sich senken
In die Tiefe meiner Nacht.
Gesichter blassen, Szenen rinnen,
wie Kohle durch ein nasses Blatt,
doch du – du bleibst in mir, von innen,
so klar, wie ich dich immer hatt’.
Kein Schatten trübt dein warmes Lächeln,
kein Sturm verweht dein stilles Licht,
nur Zeit vermag sich leise zu fächeln
über das, was mein Gedächtnis bricht.
Und doch – mein Herz, es ruft nach Neuem,
nach dem, was noch geschrieben steht,
nach Tagen, die sich in uns säumen,
nach Nähe, die kein Wind verweht.
Ich sehne mich nach deinem Morgen,
nach deinem Blick, der mich versteht.
Denn Sehnsucht trägt, trotz allem Sorgen,
den Wunsch, dass bald ein Wiedersehen entsteht.