Olga Sadlowski

Samarkand

Am Rand der Meere liegt ein Wunder-in Wüstenhitze fernes Land
Ein Tropfen kostbaren Burgunder- so mächtig fremder Samarkand
Von Wunderkind bemalte Tasse, ein Feuerroter Sonnenstrahl
Geheimnisvolle Seidenstraße verbirgt im Sand geheimen Gral

Die sanfte Stimme stolze Frau, umhüllte weibliche Unschuld
Ein zarter Klang im Morgentau, dem Schöpfer ehrende Geduld
Geliebte Mutter trägt die Hürde, erschöpfte Hände ruhen sanft
Ersehnte Liebe tröstet Würde, die Schultern müde und verkrampft

So brennend Schmerz, ersehnte Hoffnung-arg triumphiert Dschingis Khan
Vertrieben Volk durch Gottesschöpfung, verehrt und fürchtet ihren Khan
Anmutig glänzende Savanne verspürt die Hoffnungslosigkeit
Verlässt der Führer Karawane, erleidet Herzens Todesneid

So unerträglich, tapfer, laut-die Söhne kämpfen in dem Krieg
Der Zorneskrümel reizt die Haut-die kehren niemals ohne Sieg…
Mistral des Südens, Sand und Dürre, in Schrei verschwindet Atemzug
Durch Angst getriebene Allüre entreißt den Söhnen Rettung Flug…

Von Mohn erblühen kahle Felder, so deftig, prachtvoll Sonnenland
Am Nardi – Brett verblassen Felder, erwacht der stolze Samarkand
Die Wüste lebt-endlos und fügend, so reizvoll täuschend Ewigkeit
Ersehnte Sinnlichkeit der Jugend erschwingt die Flügel der Freiheit.

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