Du, strahlende Sonne, und ich, der stille Mond. Dein Glanz erweckte mich zum Leben, als könnte ich die Welt erhellen. Doch wie ein sanfter Windhauch gabst du und entzogst zugleich, und plötzlich umhüllten uns dunkle Gewitterwolken, vom Regen verschlungen. Du entzogst mir so vieles, doch in deinem Abschied lag das schönste Geschenk: die Erkenntnis, dass ich meine eigene Sonne sein kann, meine eigene Welt zum Leuchten bringen kann. Ohne dich kann ich die Finsternis vertreiben, ohne dich kämpfe ich gegen die Dämonen, die deinem Aussehen gleichen. Selbst im Regen stehe ich nicht mehr unter deinem Schirm, denn ich tanze nun im Sturm, lasse mich vom Regen benetzen, denn die Kleidung trocknet und die Wunden heilen.