Allgemein

ZUHAUSE

Zwäng mich in die Welt hinein; Fremder oder Gast an beinah´ jedem Ort Ungehalten, ankerlos; ohne Quelle an der Wurzel innerlich verdorrt Hundertfachlang auf der Suche; blinde Wände, stumme Stühle, lebensloser Hort. Ach, so kann es doch nicht sein… nur starker Grund gibt festen Halt! Ungestörtheit, Pause, Refill; bester Freund, Geliebter, vermisstes Kind Starr gebaut […]

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Mitläufer

Interessant ist die Quelle, schlägt so hoch eine Welle der Empörung nun doch über getroffene Entscheidungen noch. Groß ist das Ablenkungsmanöver, findet man die anderen „döfer“. Laut genug muss man nur sein, fallen alle darauf rein. Wie perfide ist denn das? Findet man es „völlig krass!“ Dabei trottet man hinterher, klare Sicht fällt zu schwer.

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Wege

Du kannst nicht wissen, welche Wege dir der Tag bereitet Auch wenn du glaubst, stets planend zu denken Und meinst, alles bewusst zu lenken Illusion, Hirngespinst, weit verbreitet Wissen kannst du nicht, welche Wege dir der Tag bereitet Hier vom Nachbarn ein ungeahntes Wort Da eine greifende Hand, die vor dem Sturz bewahrt Vorhin die

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Politeness

Selbst die schlimmsten Traumata sind keine Rechtfertigung für flegelhaftes Verhalten, mit dem wir unsere Umgangsformen gestalten. Wenn man andere drangsaliert, Fehlverhalten als berechtigt deklariert, indem man es als Vorbild hinstellt, wird das Miteinander nicht besser auf der Welt. Beibehalten von Anstand – auch in der Not – ist nicht verkehrt, man sein Gegenüber so mit

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Icarus-Initiative

Klimawandel Mensch gemacht zöge man auch in Betracht Wettermacher spielen gern Einzelne, die leben fern. Konditionen man so schafft, geweckt von derer Leidenschaft, die bekommen wollen gern fern der Heimat einen Stern. Abgelenkt wird der Rest der Welt, die man mit Kriegsthematik beschäftigt hält. Feuer, Hitze verdirbt die Saat, gedrängt wird so ein mancher Staat,

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Das Kind

Ein Kind in mir, das niemals stirbt, nur kleiner wird, nicht größer wie in Realität, nicht aus Angst sondern aus Neugierde lebt und trotzdem den Ernst des Lebens versteht. Ich suche es, greife tief in mich rein. Ist es weg oder nur sehr klein? Manchmal kommt es raus, rennt einfach los, zu den Schaukeln und

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das Paradoxon

Ein bisschen Stress im Leben ist normal, aber das hier ist Stress mit ein bisschen Leben, was für ne Qual. Ey wir sind Menschen! Wo ist das fucking Tier das uns unterdrückt? Hey, dass gibt´s nicht. Wir machen uns selber verrückt. Wer zwingt uns zu ner vierzig Stunden Woche? Wann begann diese Epoche? Von Schule

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Phaedrus Krähe

Kritisieren ist so leicht einerlei, was wird gereicht. Schwerer ist es, zu entwickeln Schritt für Schritt ein neues Programm ohne Übernahme eines alten Stamm´. Zeit braucht dies und viel Geschick, ohne aufzutragen dick- sich zu brüsten mit know how? Neue Wege man sich zutrau´? Fertig ist dann das Komplott. Erzielt es derer großen Spott, die

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Morlüst

Stimmung am Morgen, Geschuldet der Latte. Gefühle der Lüste, Im Zimmer geborgen. Ein trillern der Vögel, Erwachen der Sonne Im bette der Nonne. Was ein Pöbel. Der Adel leis begehrt, Um selbe Dame schaut. Doch nur in lehre Röhre. Ein Nebel zieht auf, So ist nur zu hören Ihr hantieren.

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Allein

Etwas kriecht mir ins Gebein, sucht mich äußerst kräftig heim, ich möchte, doch kann nicht schrei’n martert mich und schlägt auf mich ein, macht mich nieder, macht mich klein, könnte ich etwa alleine, etwa einsam sein?

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Erheblichkeitsgrenze

Manch eine Frau verwendet den Mann als „Geldautomat“, umgekehrt schreitet für den Mann die „Haushälterin“ zur Tat. Für beide ein sinnvolles Konstrukt, wenn man aus der Perspektive der Versorgung guckt. Allzu oft aber hofft die oder der eine, dass man bekäme, was Wunschträume haben zuvor erweckt, allerdings – eine Ehe scheitert nicht nur an mangelnder

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Einweg

Einweg Freundschaft, Einweg Beziehung…Verdruss, geschweige, Sinne Sturm… Und dann am Ende Fragen stellen: wieso, weshalb, wohin, warum? So rasch das Leben, schnelles Denken, das schnelles Handeln, Laufpass Wir fahren, nutzen, biegen, lenken, wir lieben, lügen, spüren Hass Sekunden werden zu den Minuten, vergehen Stunden, Tage, Ruf… Verbringen Leben volle Ruten, im dichten Nebel voller Suff

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Doppelsinnigkeit

Die Doppelsinnigkeit der Seele ruft feige Sünden, stiehlt den Mut Ein klares Wort verstrickt in Münden-weiß jeder nun was er tut? Du strebst verzweifelt nach der Lüge, so ehrlich wie ein Bumerang Versteckter Hass treibt zur Genüge – Bemessungsgrenze steigt dein Rang Gehorsam Klatschen, Wut verstecken, ein Lebenslanger Ruckzuck Marsch Wozu die Worte, Ängste, Bange…Am

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Gloria

Die Engel singen Gloria, Canon des Himmels, der uns einst versprochen ward. Melodisch süß und hoffnungszart schmeckte wie Honig, was aus diesen Waben tropfte. Und was an Widrigkeiten klopfte nachts an die Zimmertür war kein Preis dafür, vermochte das Licht nicht zu löschen. Nicht beim ersten Mal, nicht am zweiten Tag, doch wer noch zählen

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Der Drang

Welch finstre Schwingen führen mich Welch grausig Schicksal mich ereilt Welch Kühnheit meiner Seele wich Und Welch Schwarzer Hauch mein Geiste weilt Denn sollt’s ich sehen ein Mägdelein Mein Herz es spricht ein innig drang Ich will ihr nehm das Leben fein Und brechen ihren Willen Strang Ich kann’s nicht mindern noch verzehren Diese Lust

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Der Spielmann

Wollust Ward der Frau zu geben Habgier sei des Herren Trieb In Spott und Lüge soll’s euch wiegen Das ist euer’s Menschen Lied Ich bin der Spielmann auf dem Erdenbund Der Rattenfänger dieser Zeit Mein Wort das spricht ihn allen Kund Und keines Weg’s sei mir zu weit Ob der Dame Lügentracht Ob des Herzogs

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Der Spielmannstrieb

Ich bin ein Mann des Narrenspiel Ich bin der Dame Lügenwicht Geld und Ruhm dies ist das Ziel Mein Trug er glänzt im bunten Licht Doch Einsamkeit ward mir erdacht Träume wurden mir versagt Habgier meinem Herze lacht Und Wollust meinen Geiste plagt Bis ich traf auf einen Herrn Dieser mir die Freude bracht Ich

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Requiem des Sieges

Lodernd Flammen Feuerpracht Leuchte hell in tiefster Nacht Zeig mir leiden nähre Wut Aus der lichte Engelsglut Der silbern Stadt’e heller Schein Glänzend liegt zu Füßen mein Selbst des Wächters Flügelschlag Voll Ehrfurcht meiner Macht erlag Glorreich schwebe ich am Firmament Der Vater meinen Namen kennt Reue ward ihm nun zugleich Jetzt blicked er sein

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