Kriegsgedichte

Gespinste im Wald

Du sorgtest dafür, dass ich mich geborgen fühlte, drum zügeltest du die Welt für mich nieder. Zwangest ‚gar sich zum Stehen zu ergeben, der massiven Lebendigkeit zuwider. Du sorgtest dafür, dass mein Gemüt sich beruhigte, ja, entlocktest Gelächter in schwärzesten Tagen. Brachtest Verstand Einklang nochmal und löstest alsbald des Grollens behagen. Du sorgtest dafür, dass […]

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Verloren in der Wirklichkeit

Verloren in der Wirklichkeit Du trachtetest nach Glückseligkeit, nach innerem Frieden, innerer Ruhe. Nach Liebe und Vollkommenheit, nach Anerkennung und ganz besonders nach ihr. Verloren in der Wirklichkeit, deiner Sinne betäubt, herzensbetrübt. Die Falle, sie hatte zugeschnappt, Lieblosigkeit, Kaskade aufgestauter Wut. Figuren sie kamen und gingen doch wieder Sie sangen all‘ dieses eine Lied, der

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Stahl

Stahl In der Menschheit Mittelalter es düster dräut, die Zeit rückt vor ein Alchemist im Burggemäuer nimmt Eisen, Schwefel und Phosphor dazu die Mittel Kobalt, Nickel die richtigen Mengen seiner Wahl schweißglänzend er am Amboss steht dies neues Kunstwerk nennt er Stahl, er nennt es Stahl Doch in der Schlacht, die Schwerter brachen der Pflug

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Die leise Stimme

Das Gewehr gezückt! Zack, zack. Schieß auf den Pappkamerad! Zack, zack. Angelegt, gezielt, abgedrückt. Das Gewehr ab. Das Gewehr gezückt! Zack, zack! Schieß jetzt auf den Feind! Zack, zack! Schieß, bevor das Böse weiter keimt. Da kommen die Zeitungen an: Er hat seine vaterländische Pflicht getan. Der Militärpfarrer sagt: Welch eine gottgefällige Tat! Der Kompaniechef

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Krieg verherrlicht unsere Tage

Wo bleibt die Frage nach Recht,ohne Gefecht. Die Welt sich selbst verletzt. Gerecht,so will sie handeln, vergisst im Menschlichen zu wandeln. Bringt sich mehr Schaden, als nach einer Lösung zu tagen. Keine Bürde lässt sich einfach tragen,aber ihrer Würde sollte sie nie entsagen. Dieser Trieb nach Krieg er wird verfolgt scheinbar gewollt. Diese Hierarchie nennt

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Kriegsende

Der Krieg ist verloren, die Kämpfer kehren heim. Keine Helden auserkoren, viele Witwen nun allein. Der Kampf ist zu Ende, Allianzen sind entzwei. Das Gemetzel brachte keine Wende, nur Leid, Verletzung und Geschrei. Viele Jahre tobte der Krieg, am Ende verloren alle. Keine Seite errang den Sieg, oh Krieg, auf dass du uns niemals mehr

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Amphibolie

Im Flüsterton geprallte Meinung stößt überwiegend auf Abneigung Gewagter Spruch lässt gerne suggerieren, wir reden um Profit und nicht um zu Blamieren Originalität gleicht sich mit Ehrlichkeit, die Wände tragen Stolz Abdrucke der Wahrheit Pulsierendes Gespräch versinkt in „nuschelei“ und was am Ende? Da waren´s nur zwei… An Doppelblödigkeit nun zweifelt niemand mehr, Geträller, Tanz

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Heimat

Ein ukrainischer Freund erzählte mir von seiner Heimat. Über dieses Gespräch schreibe ich dieses Gedicht: Hier hat meine Mama mich geboren. Hier bin ich groß geworden. Hier spielte ich im Sand. Hier ging ich mit ihr Hand in Hand. Hier habe ich meiner großen Liebe das Wort gegeben. Hier wollen wir unser Leben leben. Hier

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Der Brief

Sie liest den Brief, den ihr Sohn ihr schrieb: Mama ich habe dich so lieb. Mama, ich habe Angst um mein Leben. Meinen besten Kameraden haben sie getötet, gerade eben. Er flüsterte mir noch ins Ohr: „ich weiß, dass ich jetzt sterben muß, bitte schicke meiner Frau und dem Kind von mir noch einen letzten

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Der große Sieg

Es war einmal vor langer Zeit, da hieß es: „Räder müssen rollen für den Sieg“. Traurig, dass es dies in der heutigen Zeit wieder gibt. Egal auf welcher Seite, für den Sieg, da tötet man Leute. Überall wo Panzer rollen, die Menschen tot an der Seite liegen. Egal, wir müssen siegen. Eine Mutter schützend über

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Zukunft

2481 Die Menschheit an ihren Grenzen Das sind die Konsequenzen Aliens überall Und beobachten den Fall Viele Fliehen auf den Mars Während Elon Musk nicht mehr da saß Die Super Nova steht kurz bevor Doch E-Autos stiegen nie hervor Fliegene Fahrzeuge waren ein Traum Doch der Krieg zerstörte auch den letzten Baum Der Weltuntergang ist

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Friedenspflänzchen

Frieden ist dieses fragile Pflänzchen, welches nur behütet und gepflegt übersteht. Es verzeiht auch mal einen Tag des Nichtkümmerns. Man braucht auch keinen grünen Daumen. Nur Liebe und den Wunsch aus tiefstem Herzen, das es Leben soll, das Friedenspflänzchen. Doch niemals überlebt es, wenn es von Panzern überrollt wird und mit bitteren Tränen aus Angst,

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Friedenspflänzchen

Frieden ist dieses fragile Pflänzchen, welches nur behütet und gepflegt übersteht. Es verzeiht auch mal einen Tag des Nichtkümmerns. Man braucht auch keinen grünen Daumen. Nur Liebe und den Wunsch aus tiefstem Herzen, das es Leben soll, das Friedenspflänzchen. Doch niemals überlebt es, wenn es von Panzern überrollt wird und mit bitteren Tränen aus Angst,

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Was sind die Kosten von Lügen

“Liebe Studenten, unser heutiges Unterrichtsmittel, ist ein neues Geschichtskapitel.” Ein strahlender Ort, einst voller Zorn, liegt die Ukrain‘, wo Natur verlor‘n. 1986 nähe Russland’s, tief im Land, glüht 2024 weiter der Kern im Sand. Einbetoniert, verschüttet, die Gefahr unsichtbar, wie der Wind so klar, verborgen in der Luft, wie ein Flüstern sacht, verborgen in der

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Seit Anbeginn

Seit dem Beginn der Menschheit zieht es den Mann zum Krieg. Zu finden auf dem Schlachtfeld, den Ruhm und auch den Sieg. Die Obrigkeiten planen und deligieren dann, wie der Soldat im Kampfe den Sieg erringen kann. Warum der Krieg warum das Leid tagtäglich in der Welt, es geht sich für die Obersten doch nur

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Weltmord

Ab 1980 immer mehr gewarnt, bis heute – nichts passiert. 40 Jahre verlorene Zeit Warum? Bequemlichkeit Ein Ziel nach dem andern verfehlt. Man müsst ja erwägen aktiv zu verzichten! Also nein, Politik soll’s regeln, ich will weiter fliegen. Manche wollen die Zukunft retten, Freitags auf den Straßen, Tausende. Doch alles was entsteht ist Frustration. Aus

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Kriege

Warum muss es immer noch Kriege geben, wann wird die Menschheit in Frieden leben. Vertreibung, Folter und Hungersnot, ist die Begleitmusik bis in den Tod. Bomben und Raketen fallen auf Land und Stadt, es muss alles raus was der Angreifer hat. Rücksicht gibt es in einem verdammten Kriege nicht, es wird solange gebombt bis die

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