Liebesgedichte

Frostige Romanze

An einer Straßenecke steht stumm ein weißer Mann. Er rührt sich nicht vom Flecke und schaut die Häuser an. In bunt geschmückten Zimmern zieht still die Weihnacht ein. Er sieht die Kerzen schimmern und kann doch nicht hinein. Wie fühlt er sich alleine an diesem kalten Ort. Ach hätte er nur Beine, dann ginge er […]

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Rosarote Brille

Acht Monate seit ich sie verloren hab 244 Tage seit ich die Realität sehe Haufen weiße Stunden in denen ich sie vermisst hab Die Rosarote Brille Zehn Monate hab ich sie getragen 305 Tage saß sie immer fest auf meiner Nase Viele Stunden hab ich sie geliebt Die Rosarote Brille 5 Sekunden hat es gebraucht

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Liebe in einem Traum

Sei meine Liebe nicht nur in Träumen, vereinige dein Herz mit meinem. Ich werde dich nicht nur hier lieben, sondern auch dort, wo freie Seelen über den Himmel fliegen. Wenn du wirklich existiert, verschwende keine Zeit, komm näher zu mir, lass mich nicht mehr träumen, wenn die langen Nächte endlos erscheinen, dieser Traum muss enden.

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authentisch

In Gedanken ganz bei Dir, bleibe ich doch treu auch mir. Wenn ich ehrlich zu mir bleibe und Dir meine Liebe zeige, gehen Gefühle nicht zur Neige, nur, weil ich dabei manchmal schweige.

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Luftloch

Noch eh ich fand ganz zu mir selbst War mir das Spiegelbild schon überdrüssig Langweilte mich doch das unzähmbare, immer gleiche Innere des geistigen Vogelkäfigs Die Flucht hinein sollte stellen die Weiche Eröffnen mir neue, ungeahnte Reiche Doch waren alles nur fade Schatten Einmal öffnete sich die Tür in Wortes Schwallen Welche vom Papier her

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Geliebt

Der Kopf so schwer für andere da das Herz gebrochen war so nah die Trauer bleibt die Tränen laufen wer denkt schon gern an Grabstein kaufen man funktioniert wie fremdgesteuert auch wenn man ständig laut beteuert es wird schon gehen weiter nun wie schwer es ist wenn geliebte ruh´n

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Merle

Dich möchte ich ganz sehen, und wirklich verstehen. Du bist für mich nicht irgendwer, sondern so viel mehr. Nach dir verlangt es mir so sehr. Dich soll mir keiner nehmen, denn du bist das Wichtigste in meinem Leben.

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Du

Dich dort zu wissen Das werde ich sehr vermissen Auch wenn wir beide uns selten trafen Jede Nähe zu dir war mir ein sicherer Hafen Nun bald gehst du fort Dahin, wo deine Wurzeln, hin zu deinem Sehnsuchtsort Dann werde ich dich am anderen Orte wissen Und will verwehren, dass meine Erinnerungen verblassen Etwas Verliebtheit

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Handgeschrieben

Klar, hab´ ich ihn noch. Wen? Den einen Brief, der ganz leise nach mir rief. Der mit mir spielte ein Spiel, in dem es um mehr ging als einfach nur viel. Klar, hab´ ich ihn noch. Wen? Den Umschlag dazu. Kam durch die Anschrift das Wissen hinzu, was Achtsamkeit im Kleinen uns schenkt, wenn das

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Ein Liebesbrief an dich

Lass uns trinken gehen, über alle Spiesser lästern. Sorgen und Fehler beichten, lauthals Sprüche reissen, Keller freien von Leichen. Uns bewundernd schmeicheln, heulend in den Armen liegen. Mit dir. Tanzend Nächte bestreiten, müde lächelnd heimschreiten. In duzend Decken verschanzen, gemeinsam Endorphine tanken. Die Tage missachten, zuhause verschachteln. Unsere Geschichten erzählen, einander die Welt erklären. Höhe

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Die Liebe und die Zeit

Für Liebe ist es nie zu spät, weil sie den richtigen Weg noch rechtzeitig geht. Mag es auch manchmal so erscheinen, als würde sie weniger lachen als weinen. Für Liebe ist es nie zu spät. Hat sie uns bereits ausgewählt, bevor wir selbst sie gut erkennen, lässt sie bereits Herzwärme brennen. Für Liebe ist es

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Sehnsucht

Wie ein Nebelband am Morgen zieht die Sehnsucht durch mein Herz. All mein Sehnen und Verlangen endet nur in traurig Schmerz. Des Alleinseins große Stille liegt wie endlos schweres Band auf der Seele, den Gefühlen… traurig dunkle Nebelwand. Möcht die Sonne wieder spüren, zaghaft streichelt meine Haut, zärtlich küsst sie meine Lippen, Wärme, die mir

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Cibola

In des späten Tages müder Sonne Schienest du wie aus reinstem Gold Gabest mir durch deiner Nähe hold Den seltnen Reichtum tiefster Wonne Zärtlich bedeckte der goldene Guss Deine noch kaum genossenen Wangen An jenem Abend gabst du mir zaghaft einen Kuss Kurz bevor die Töne zum Aufbruch erklangen Es schien als fließe das Gold

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Restitution

Lange Zeit waren wir getrennt, haben geglaubt, unser Herz vor Kummer verbrennt. Nur noch ernste Gedanken gemacht, viel zu selten wurde gelacht. Träume hielten uns wach in der Nacht- mit hoffnungsvollen Wünschen den Tag verbracht. Über viele Brücken mussten wir geh´n, um uns in Wirklichkeit gegenüberzusteh´n. Nun ist groß des Herzens Freud´, sehen uns endlich

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Mondschein

Als ich dich erstmals küssen wollte, schien klar und hell der Erdenmond. Dass ich dies nicht empfinden sollte, Hat mich vor dem Begehren nicht verschont. Treu blieb ich dem Sterne, dem ich ward verschrieben, Liebte ich ihn zwar nicht mehr, doch tiefer. So verleugnete ich es dich zu lieben, Presste fest zusammen meinen Kiefer, Entschwand

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Verschlossen

Ich begrüße sie Ohne in ihre Augen zu sehen Ich rieche ihren Duft Ohne ihr nahe zu sein Ich höre ihre Stimme Ohne mit ihr zu sprechen Ich fühle ihre Haut Ohne sie zu berühren Ich nenne ihren Namen Ohne sie zu kennen Ich spüre ihre Lippen Ohne sie zu küssen Ich begegne ihr Doch

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Lächeln oder weinen

Wenn du lächelst, werde ich weinen‘ Wenn du strahlst, werde ich leiden‘ Weil ich weiß, du bist glücklich ohne mich‘ Gib es zu, dir geht es viel besser ohne mich‘ Doch siehst du, die kleinsten Tränen in meinen Augen? Fühlst du wirklich, wie meine Blicke vergraulen? Engel siehst du, siehst du mir zu, wie ich

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