Wintergedichte

Zweiter Weihnachtstag – Erste Rauhnacht – Sankt Stephan

Der zweite Weihnachtstag ist stiller Grund, das Fest klingt nach, die Zeit wird rund. Kein Glanz mehr vorn, kein lautes Licht, nur das, was bleibt, tritt ins Gewicht. Da tritt die erste Rauhnacht ein, legt Schweigen über Hof und Hain. Was gestern noch nach Jubel klang, wird heute Maß und Übergang. Sankt Stephan steht am

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November ade

November ade` Gehüllt in feinste Seide, mit jedem Blick begehrt, beständig seit Jahrtausenden, doch unberührt und siegessicher, der Große Wagen, am Sternenhimmel fährt. Du Frostgespenst von Ast zu Ast, durch Nacht noch wohl behütet. Im wirren Fall der Blätter, mit kühnem Pinselstrich, der Schattenspringer, aus vollem Eifer wütet. Gewaltig aufgeblasen ein Wirbel tobt durchs Holz.

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Adventsmorgen

Der Morgen ist noch grau und still, der Tag weiß nicht, was kommen will. Ein erstes Licht im Dunkel steht, weil Hoffnung langsam Wege geht. Die Zeit geht leiser als zuvor, sie klopft behutsam an das Ohr. Kein Ziel ist laut, kein Schritt ist groß, der Advent nimmt uns behutsam los. Ein Licht pro Woche,

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Der Winter hat begonnen

Der Winter hat begonnen nun Schnee bedeckt das Land die stille Zeit ist kommen gar manchem ist es bang. ————————— Der Blumen Pracht erloschen verkehrt in glitzernd` Eis Das Korn schon lang gedroschen vom Schnee die Welt nun weiß. ———————————- Lasst Holz zum Ofen tragen und geben Kohlen dran, am Feuer uns dann laben den

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