Frühlingsgedichte

Maigrüner Mittwochstod

Als goldene Sonnenstrahlen siegreich die tränenschweren Regenwolken vertrieben, kroch die Rasenmäher-Mafia aus ihren „schuppigen“ Verstecken hervor Ein motorisierter Heereszug, von Perfektion besessen, stürzte sich gierig auf die zartschimmernden, maigrünen Halme – taub für das flehende Wimmern der gänseblümchenweißen Kronen, die zwischen messerscharfen Klingen ihr Leben ließen Unter der wohlgeordneten Fassade ruht nun der erstickte Todesschrei

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Frühling

Fast über Nacht Hat sich die Welt verwandelt Es scheint, als seien Pappeln und Kastanien Noch nie so grün gewesen In jedem Beet Narzissen, Tulpen, Hyazinthen Und Fliederduft Um jeden Strauch so schwer Dass er mich niederdrückt Was heute blüht Ist nächstens schon verblüht Was heute noch Ein bisschen Zuversicht verbreitet Ist nächstens schon dahin

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Mitten im Aprilzauber

In wonnesamer aller Frühe ist der Himmel in grauer Farbe wie zartes Krähengefieder ich schwelge in jenem Zauber wenn lichte Morgenröte beginnt fliegen doch meine Träume damit wenn der Tag regenschwer zu sein scheint bin verträumt mit gelbem Sonnenstrahl zu Blauen Stunden umfliegen Schmetterlinge Heimat sie glänzt durch elysäische Farben der Blütenpracht beim holdseligen Sonnenuntergang

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Mit allen Sinnen

Lauschen dem Gesang aus jung begrünten Zweigen, leisen Schrittes atmen das Erwachen der Natur, fühlen, wie in Halm und Bäumen Säfte steigen, wie warme Winde wehen durch Wald und Flur. Sehen, wie Farben die Welt verwandeln, wissen vom Rausch durch Blütenduft, in dem sich zartes und keckes Verbandeln häufen, wenn im Frühling die Liebe ruft.

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Schnecke

Die taffe Schnecke hieß Irene und hatte übelste Migräne Die Schnecke plante reisetour von Amsterdam nach Singapur Erfrischung, Fez und Abenteuer, ein Gläschen Wein – bloß nicht zur teuer Drei Abendkleider, ein paar Schuhe, ein kleines Fläschchen für die Ruhe Die Planung stockte, hm… die Schnecke erzählte das an jeder Ecke Ô mon Dieu, die

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Hippokrates Latschen

Rasant entbundene Erleuchtung des Altertums ein Förderpass Gewiss, für alles gibt’s die Deutung, zur Hälfte Sinn zur Hälfte Spaß Beruf und Eid, Umfeldes tratsche, wie groß die Welt, wie lang die Zeit Entsetze Schmeichelei… die Latschen, Stellt Philosoph am Rand bereit Rückt näher, traut…Stolperfallen, Empörung, Mist, der leise Pfiff Wer höher steigen will – muss

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Elefanten Furz

Potenz der Mächtigen lässt grobe Schicht verzweifeln Fragwürdigkeit des Nimbus lässt Glaube angreifen Der überlegte Auftritt, die Szenerie von menschlichem Absturz Morbider Schweiß des Bangtes, ein Schas, ein Elefanten Furz Gefälligkeiten Prächtigkeit erweist sich folgend sehr teuer Mit wiedersprechendem Zündstoff erlöschen sagenden das Feuer Von Schwächen wachsenden Phobien, Unreife Drang und Hörigkeit Des Wortes hässliche

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Hallo Leben!

Alle Macht den Herrlichkeiten! Endlich Sonne, platzt das Leben, nutzt den kleinsten Sonnenstrahl, himmelwärts zu streben. Dem Gemüht zur frohen Kunde, spüre doch, Natur erwacht! Nach den dunklen Wintertagen, jede Schöpfung Kraft entfacht. Alles Handeln, alles Sinnen, jetzt vom Lauf der Zeit bestimmt. Grad noch kraftlos, müd, verhalten, emsig jede Hürde nimmt. Guten Morgen, hallo

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Zwischen Schnee und Sonnenstrahl

Zwischen Schnee und Frühlingsduft, Blühen zart die Schneeglöckchen in Luft. Weiß und rein, im kühlen Licht, Künden sie vom Winter’s Verzicht. Ihre Glocken läuten leise, Eine sanfte Frühlingsweise. Krokusse dann im bunten Kleid, Breiten sich im Sonnenschein erfreut. Lila, gelb und weiß wie Schnee, Blühen sie am Waldrand, seht! Ein Farbentanz, so zart und fein,

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Bunte Orchideenpracht

Leuchtend bunte Orchideenpracht, In zarten Blüten wie gemalt. Ein Farbenrausch im Sonnenlicht, Der jedem Herzen Freude bricht. Die Blütenblätter sanft und fein, Im Windhauch tanzen sie allein. Wie Regenbogen zart und schön, In ihrer Pracht vor mir erhöh’n. Die Natur, so kreativ und wild, Hat diese Blumen zart erfüllt. Ein Fest der Farben, ein Geschenk,

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Schwubbdiwubb 2

Am Mittagstisch sitzt froh die Runde, denn Osterzeit braucht Pinselkunde. Ob Igel, Maulwurf und Frau Hase, im Künstlerkreis zählt jede Nase. Herr Langohr sich zum Mahl begibt und schwubbdiwubb die Farb verkippt. Nun ist ringsum hier bunt bemalt, was andernorts trist, farblos, fahl. Der Igel gelb, der Maulwurf blau und rot getupft des Hasen Frau.

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Frühling

Lange hielt der Winter Natur und Mensch in seinem Bann, über Nacht kündigt sich nun der Frühling an. Die ersten hellen Sonnenstrahlen erwärmen Mensch und Land, die Mücken tanzen im Sonnenlicht und sind außer Rand und Band. Von überall ist lautes Vogelgezwitscher zu hören, sie lassen sich in ihrem Liebestanz nicht stören. In einem zarten

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Das Frühjahr

Juchu, es ist wieder Frühling, diese Jahreszeit ist mein Ding Endlich kann man die dicken Winterjacken für Monate in den Schrank wegpacken Es freut mich wirklich sehr wenn draußen beginnt das Blütenmeer Schneeglöckchen, Krokusse und Osterglocken, sind es die mich in den Garten locken Zurück kommen die Schwalben, der Kuckuck und der Storch, ins Wasser

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Es kommt der Frühling

Es kommt der Frühling, mild und lind, Die Welt wird grün und farbenfroh geschmückt. Die Knospen sprießen, Blüten öffnen sich geschwind, Ein neues Leben in der Natur entzückt. Die Vögel zwitschern froh und frei, Die Luft ist mild und weich wie Samt, Und in den Bäumen regt sich neu das Lebensei, Die Blätter sprießen, das

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Ein Frühlingsmorgen

Der Himmel strahlt in blauem Glanz, Die Vögel singen fröhlich Tanz. Ein zarter Windhauch streicht durchs Land, Und lädt zum Spaziergang ein Hand in Hand. Die Blumen blühen farbenprächtig, Der Duft ist süß und unwiderstehlich. Das Gras ist grün und sanft wie Samt, Ein sanftes Lüftchen bringt den Frühling in den Verstand. Die Sonne steigt

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Oh Frühling

O Frühling, wie schön bist du, mit deinem zarten Blütenkleid, die Knospen brechen auf im Nu, und alles erstrahlt in neuer Zeit. Die Vögel singen ihr Lied so süß, ein jeder Zweig erwacht zum Leben, die Luft erfüllt von Blütenduft, als hätte die Natur ihr Bestes gegeben. Wie herrlich ist es, zu erwachen, im Licht

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Ein Schmetterling

Ein Schmetterling im Blütenmeer Flattert hin und her, Er tanzt und singt ein Lied so schön, Wie nur ein Schmetterling kann’s versteh’n. Die Blumen lächeln ihm entgegen, Die Sonne strahlt auf ihn hinweg. Er fliegt durch’s Leben, ohne Sorgen, Wie frei und leicht er sich bewegt! Doch plötzlich hält er inne, Und schaut sich um

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