Gedanken aus der Lethargie

Ich möchte gern positiv sein,unbeschwert und frei,die Zeit genießenund das Leben zelebrierenIch möchte die Welt umarmen,lachen und tanzenund mich im Zauberder Gegenwart verlieren. Doch die Wirklichkeitzeigt uns Grenzen auf,hat unseren Planetenin den Winterschlaf verbannt.Seit Monaten verharren wirin Beschränkungen,wir reduzieren unser Sein,sind duldend zu Ratlosigkeitund Stoizismus verdammt. Ich möchte gern hoffnungsvoll sein,der autoritären Maßgeblichkeit glaubenund deren […]

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NEU und ALT

NEU ist ein Wort, dass für Hoffnung stehtNEU sagt uns, dass es auch anders geht.NEU lässt ALTES hinter sichSchaut nach vorn und dreht sich nicht.NEU soll es sein, denn Veränderung ist gutNEU zu gestalten gibt Kraft, neuen Mut!Doch NEU braucht auch deinen Blick, der kurz auf dem ALTEN ruhtNEU braucht die Frage: Was war an

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Die Strecke

Der Lebensweg! Das ist ganz klar,er ist nicht immer leicht.Doch irgendwann, das gilt für alle,ist das Ziel erreicht. Niemand kennt sie! Seine Strecke,doch der Start wird mit entscheiden.Ob der Weg spaziergang wird,oder ob wir leiden. Ein jeder muss die Strecke gehn,egal wie seine Chance.Doch die, die wanken auf dem Weg,verlieren die Balance. Den einen, hilft

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Ansicht

Du bist jung, gesund, Dynamischgeregelt ist dein Leben.Dir geht es gut, du fühlst dich sicher,Wohlstand ist dein streben. Armut, Krankheit, Krieg und Hungerdas alles ist dir fremd.Dir geht es gut, so soll es bleiben,du fühlst dich wohl in deinem Hemd. Du schaust weg! Und willst nichts wissen,von anderer Menschen Not.Nichts vom Elend neben dir,und auch

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Der Schatten

Beim Schritt ins Leben, in die Welt,ist ein Begleiter uns gestellt.Man sieht ihn nicht, nimmt ihn nicht wahr,doch eins ist sicher, er ist da! Er geht mit uns auf allen Wegen,mal ist er Fluch, mal ist er Segen.Für ihn sind alle Menschen gleich,ob krank, gesund, ob arm, ob reich. Uns zu begleiten, ist ihm Pflicht!Denn

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Der Tannenbaum

Zu jener winterlichen Zeit,Weihnachten war nicht mehr weit, der Vater sprach zu seinem Sohn:„Wie du siehst so hab ich schon, ein Baum gekauft, doch passt der nicht,so übertrag‘ ich dir die Pflicht, den zu kürzen lieber Bube,bis er passt, in unsere Stube.“ Das ist für Sohn doch kein Problem,das sollte wie im Fluge gehen‘, da

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Corona Du …

Corona du, …hast mein Leben auf den Kopf gestellt,so fremd geworden ist mir diese Welt. Mein Alltag war geprägt von Strukturen,was bleibt, sind nur verschwommene Spuren. Die Tage verrinnen, als wär’n sie nicht meine,so schwer zu ertragen, bist Du jetzt alleine. Kein Vertrauter der Dir Halt geben mag,so langsam vergeht jeder einzelne Tag. Kann irgendwie

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Vom Wind unberührt

Die Äste der Bäume im Wind so starr,gefroren unter’m weißen Schnee.So wunderschön, gar blendend weiß,im Innern kalt.Die Blätter der Bäume im Wind verlor’n,getrieben durch der Böen Kraft.Tanzende Wirbel, gleich einem Paar,gefangen im selben Stück.Die Wurzeln der Bäume vom Wind unberührt,beengt im Schutz der kalten Erde.Alles versorgend, die tragende Kraft,unberührt der Windes Hand.

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Die Phasen des Lebens (Teil 1)

Irgendwann war es so soweitals Deine Eltern schön zu weit, körperlich gesehn‘ recht dicht,mit einem Lächeln im Gesicht, in gedimmten Räumlichkeitenalles in die Wege leiten, um biologisch fachgerecht,räumlich eher waagerecht, den Lebenscocktail anzusetzenmit kurzen, eher schlichten Sätzen. Alles noch verbal begleiten,zu hören so auf beiden Seiten, sich wirklich alles abverlangen,so hat Dein Leben angefangen. Du

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Wenn ich Dich nicht hätte …

Worte können nicht beschreibenwas würd‘ für mich als Mensch noch bleiben,wenn ich dich nicht hätte. Niemand kann mit Geld bezahlen,meines Herzens große Qualen,wenn ich Dich nicht hätte. Was wär mein Leben ohne Dich,mein Dasein Wert, so man verglich,wenn ich dich nicht hätte. Wie sollte ich den Tag beginnen?Zeit würd‘ sinnlos abwärts rinnen,wenn ich dich nicht

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Der kleine Globetrotter

Ein Igelchen, noch ganz ganz kleinWollt groß und stark wie Papa sein.Was tut ein großer starker Mann,die weite Welt sieht er sich an.Und weil die Sonne freundlich lacht,sogleich es auf den Weg sich macht.Zwar ist das Igelchen noch klein, doch flink geht’s über Stock und Stein.Das Wandern in die weite Weltes ist zu schön und

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Nacht

Wenn der glühend grelle StrahlVerlässt des Menschleins Thalund die finstre Spitz des Berges ragt emporGen Himmel dem göttlichen ThorVerschlungen im Schlund der NachtLiegt sie da ganz ruhig und sachtund das Menschlein nun nicht mehr wachtKommt zur RuhIn dieser dunklen stillen Pracht

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Für Lia

Du gehst durch die Jahregrau sind die Haaregrau ist der Alltagin dem du irrst. Dann begegnest du IHRim Datennetzgewirrgib acht dass die Brustdir nicht zerbirst. Im Bann ihrer Augenmöchtest du glaubendass eine Grenzedu passierst. Doch es dehnt sich so weitder Raum und die Zeitwas genau ist eswonach du gierst? Ist dies Abenteuernicht zu ungeheuer,wo X-Mal

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Wieso?

Wieso ist jeder SchrittAuf dem richtigen WegWie ein harter Tritt?Es tut so verdammt weh! Wieso ist der Weg so lang,So steil, so schwer?Das ist kein Hang,Sondern ein riesen Berg! Wieso ist der Kampf,Den ich kämpfen mussAlles andere als sanft?Und ich voller Frust… Wieso bin ich so?So schwach und klein…Was ist mit mir los?Lasst mich nicht

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Verdichters Gedankenstau

Ein Mensch, der wollte Verse dichtenüber die Lieb‘ von Mann und Fraudoch steckten alle Lieb’sgeschichtenin seines Hirns Gedankenstau,und alle Vers‘ von Frau’n und Mannen,die schlichen ungereimt von dannen. Warum muß denn alles sich reimen?So fragt er beklommen sein Ich(ganz leise und nur im Geheimen),es ist doch auch so wonniglich!Die Spielchen von Mädlein und Knaben,wenn sie

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Erkenntnis

Wenn manchmal, selten wars, man zu den Auserwählten zählte,dann sicher, weil ein Besserer grad fehlte,der gerade seine Erfolgsquoten zählte.Traurigkeit gibt’s nicht mehr.In der Ecke steht ein Gewehr.Nächstes Mal weiss man, was zählt.Das Alter, das fehlt.

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Das Schicksal unserer Galaxie (und die Folgen speziell für mich)

In fünf Milliarden Jahrenwird es furchtbar krachen.Es wird die Sonne explodieren.Mensch und Vieh und Zeug und Sachenwerden verbrennen und erfrieren.Die Sonne wird zum Roten Riesen.Alles sonst verbrennt zu Staub.Womöglich muss man schrecklich niesenund wird dann selbst der Flammen Raub.Zieh’logisch ich daraus den Schluss,ist’s Wissen schon und nicht mehr Ahnen,dass ich darauf verzichten muss,auf läng’re Sicht

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Das Lied der Kröte – ein Text über Diskriminierung

Es ist an der Zeit von der Kröte zu sprechen,eine Lanze für ihre Nöte zu brechen.Geliebt und gelobt werden Pferd, Katze, Hund,Die Kröte steht immer im Hintergrund.Nun tut zwar der Hund, was man ihm befohlen,die Kröte wird niemals das Stöckchen holen.Doch braucht sie sich darum nicht zu verstecken:Die Kröte widmet sich höheren Zwecken.Sie fängt und

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Ziemlich moralische Geschichte mit Elefant

Es lebte eine junge Frauin einem kleinen Ort.Wo der ist, weiss ich nicht genau.Wohl eher weiter fort.An ihr konnte man einmal seh’n,was selten nur die Jugend schafft.Denn sie war erstens wunderschönund zweitens tugendhaft.Ihr junges Herz schlug für’s Getiere,für Vogel, Pferd, Kaninchen.Sie glaubte, auch der Mensch verführewie Blümlein und wie Bienchen.Auf sie war schon seit langem

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