Friedhof und Schrottplatz

End-stationen: Für MENSCHEN, Für MASCHINEN… Die gleiche Lebenskonsequenz: Für verbrauchte MENSCHEN, Für verbrauchte MASCHINEN. Nutz-los geworden… Un-brauchbar, Un-rentabel, Für die noch Lebenden… Das gleiche Schicksal: Für MENSCH-MASCHINE… Der gleiche Treffpunkt: Für MENSCH-MASCHINE… Begraben und vergessen. Durch andere ersetzt, MENSCH-MASCHINE… Es ist fast dasselbe: Für MENSCH, Für MASCHINE… FRIEDHOF und SCHROTTPLATZ…

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Gedankenpost

Schau ich Dich an, erinnere ich mich gern daran wie unser Kennenlernen begann. Da huscht ein Lächeln über mein Gesicht und ich denke an so manches Gedicht, welches mir kam in den Sinn als ich Dir begegnet bin. Niedergeschrieben habe ich sie alle, aber in Deinem Falle hab´ ich sie nicht losgeschickt- hättest Du sie

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Vom Erhalten

Um den Erhalt zu erhalten gab man vor den Gehalt zu verwalten, jedoch erhielt der Erhaltende nicht das zu erhaltende Erhaltene, weil der erhaltene Erhalt dem Erhaltenden nicht erhaltenswert erschien und somit der Erhalt nicht lange genug aufrechterhalten wurde, um tatsächlich erhalten zu bleiben für die den Erhalt erhaltenden Erhaltenden.

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Der Stadt

Zur Welt der Hoffnung komm ich wieder, verzeih, der Scharm verliert Farben Ich brenne diese Brücken nieder, versteckt in Seide meine Narben Die Stadt ist Riesenrad der Hoffnung, wir drehen gerne müde Runden Die Welt bedankt sich für die Schöpfung, erinnert später uns an wunden Die Jugend lebt das Städte Leben, Geschichte zählt die Fehler

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Bewerber

Mein Name gar nicht von Bedeutung, viel wichtiger ist das Gehalt Diese Anzeige schrie nach „Deutung“ und riss die Wunden mit Gewalt Ich kann fast alles- Theoretisch; und praktisch bin ich voll erprobt Jeder Bewerber lebt sein Fetisch, bis er im Dunkeln völlig tobt Ich kann gut lesen, Wörter schreiben, ich kann mit Kunden quatschen

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Von der Sitte

Der Gesittete denkt nur scheinbar sittenhaft über das sittliche Verhalten Ungesitteter sittenhaft nach, wenn er in sittlicher Weise sittenfremdes als ungesittetes Verhalten Sittenloser wie ein Sittenwärter zuordnet, denn das sittenhafte Einordnen in sittenhaft und sittenlos ist ohne Sitte.

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Vom Passen

Es passt dem Angepassten das Passende, da er nichts verpasst, wenn er das Passende als passend annimmt. Hingegen passt dem Unangepassten das Passende, weil er sich auch dem Unpassenden angepasst hat, ohne es als unpassend angepasst zu empfinden.

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Vom Verstehen

Ich verstand das Gefühl, Gefühle zu verstehen, darum fühlte ich, um zu verstehen, warum der Verstand das Gefühl nicht weiter verstehen wollte, damit der Verstand arbeiten konnte- was letztlich dazu führte, dass der Verstand das Gefühl nicht mehr verstand zu fühlen.

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Verlockung

Ich kann mich noch erinnern an unser erstes Mal. Ich saß mit dir zusammen in diesem Esslokal. Ich war in guter Stimmung und du so richtig heiß. Dein Duft war unbeschreiblich und deine Haut so weiß. Ich hab auch lang gezögert, lass ich mich auf dich ein. Doch nach dem zweiten Bierchen wusst ich, du

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Einsicht

Schwer ist es manchmal einzusehen, wo gehört man wirklich hin. Wenn es „Das“ nicht ist.“ Liegt dann im „Jenes“ der Sinn?“ Auf Hilfe von aussen kannst du selten trauen. Der Freund wird oft zum Feind. Jeder will nur seine eigene Hütte bauen.“ Vielleicht können wir uns endlich alle wirklich mal vertrauen und gemeinsam friedlich in

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Bella Italia

Leise Stimmen, helles Lachen rüber aus der Ferne klingt. Mandolinenklänge schmeicheln, dazu eine Stimme singt. Singt von Vino und Amore, weitem Meer und weißem Strand. Singt von Abschied und von Sehnsucht, Einsamkeit und fremdem Land. Träumend sitze ich am Fenster, lausche in die Nacht hinein. Trotz der Menschen in der Nähe fühle ich mich jetzt

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Danke

Komplementär den Abgründen schwebt leichte Feder sorgenlos Verschwinden Ängste, Jugendsünden, die Reife…Wunderland von Os Sind alle Träume wahr geworden? Du schweigst so gern, du sprichts nicht viel Das Echo… Trauerakkorden, die Reue, Hoffnung, Schauspiel Umsichtig…Schulter tragen würde, so müde, schwer jeder Schritt Erlass, Gebote für die Hürde, der Blick zurück-der Austritt Gedanken kreisen, dein Vorhaben

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Allein, allein

Allein, allein, verbrannte Seelen, verfluchte Lichtblick Ewigkeit Wie Bunte Schmetterling ergeben: sinnlose, langer, kalte Streit Die Jugendjahre rechnen fair, der weg ist steinig, rau, platt Die Feinde trinken sorgen leer, verwelkte Blume müde Blatt Einsame Gnade, Sinnes Werke, antworten gibt uns Wein Gewiss Verdiensten Loge wird zur Stärke und Gegenwart verliert Biss Das Menschenleid, Geschichte

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Der Zwerg und der Riese

Der Zwerg und Riese hatten Krise und stritten sich seit Jahren wund Der einer meint – du bist der „Miese“, der andere-du bist ein Lund Der Riese schreit von oben runter, der Zwerg erhebt die Stimme hoch Der Kobold ruft: komm du doch runter! Koloss antwortet: klettre Hoch! Ich bin ein Herrscher, Meilen Schritte, die

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Uferlos

Wenn Wasser über die Ufer tritt, Hab und Gut umkippt Tod, Verzweiflung, Heimatlosigkeit bewirkt, man nur aufgrund von Gemeinschaftshilfe nicht vollständig resigniert, ist es eine Notwendigkeit, bei aller Erschöpfung, sich weiterhin aufzuraffen, schnellstmöglichst Unterstützung jeglicher Art zu schaffen. Nur durch wiedererlangte Handlungsfähigkeit wird Erschreckendes verkraftet, der erlittene Schock sonst an den Betroffenen lebenslang übermächtig haftet.

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Zwischen Bangen und Hoffen

Die Erde bebt, der Himmel schweigt, Gezeitenströme fließen. Es ist, als ob die Welt uns zeigt, auf was sie angewiesen. Glutrote Sonne und kochender Sand, Eisberge liegen im Sterben. Dürre und Feuer durchtoben das Land, wer soll die Hölle einst erben? Kriege und Hunger entvölkern die Welt, ein Ende nicht abzusehen. Schadstoffe bilden ein riesiges

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Wechsele den Blick

Wenn krasse Armut Grundstück an Grundstück an extremen Reichtum grenzt, dann wird die krasse Armut noch ärmer Wenn Kinderlosigkeit direkt neben Kindersegen lebt, schmerzt Kinderlosigkeit weit, weit mehr Wenn schwere Krankheit Tür an Tür mit kraftstrotzender Gesundheit wohnt, fühlt sich die schwere Krankheit viel schwerer an Wenn Scheitern grosses Gelingen zum Nachbarn hat, scheitert Scheitern

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Bedrohlich

Die bereits mit Worten hetzen, Minderheiten und Schwache in ihrer Menschenwürde verletzen, in Gedanken schon heimlich ihre Messer wetzen, sind die Rohen, die uns bedrohen Drum, Demokraten, macht nicht schlapp, rüstet die Freiheitsfeinde ab! Lasst auch die Staatsorgane rechtlich wachen, reichlich gute Arbeit machen Seien wir ganz ehrlich, die Verteidigung der Volksherrschaft ist beschwerlich Aber

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Geburtstage

Ich mag Geburtstage – die der anderen Ich gehe gern zu Geburtstagsfeiern Ich schreibe Geburtstagskarten und Mails — Ich erkundige mich nach den Geburtstagen von Personen, die mir am Herzen liegen Ich merke mir Geburtstage – auch von Menschen, die sich meine Zahl nie merken würden, und, wenn sie sie wüssten, schnell vergässen Ich weiss,

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