Corona Du …

Corona du, …hast mein Leben auf den Kopf gestellt,so fremd geworden ist mir diese Welt. Mein Alltag war geprägt von Strukturen,was bleibt, sind nur verschwommene Spuren. Die Tage verrinnen, als wär’n sie nicht meine,so schwer zu ertragen, bist Du jetzt alleine. Kein Vertrauter der Dir Halt geben mag,so langsam vergeht jeder einzelne Tag. Kann irgendwie […]

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Vom Wind unberührt

Die Äste der Bäume im Wind so starr,gefroren unter’m weißen Schnee.So wunderschön, gar blendend weiß,im Innern kalt.Die Blätter der Bäume im Wind verlor’n,getrieben durch der Böen Kraft.Tanzende Wirbel, gleich einem Paar,gefangen im selben Stück.Die Wurzeln der Bäume vom Wind unberührt,beengt im Schutz der kalten Erde.Alles versorgend, die tragende Kraft,unberührt der Windes Hand.

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Die Phasen des Lebens (Teil 1)

Irgendwann war es so soweitals Deine Eltern schön zu weit, körperlich gesehn‘ recht dicht,mit einem Lächeln im Gesicht, in gedimmten Räumlichkeitenalles in die Wege leiten, um biologisch fachgerecht,räumlich eher waagerecht, den Lebenscocktail anzusetzenmit kurzen, eher schlichten Sätzen. Alles noch verbal begleiten,zu hören so auf beiden Seiten, sich wirklich alles abverlangen,so hat Dein Leben angefangen. Du

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Wenn ich Dich nicht hätte …

Worte können nicht beschreibenwas würd‘ für mich als Mensch noch bleiben,wenn ich dich nicht hätte. Niemand kann mit Geld bezahlen,meines Herzens große Qualen,wenn ich Dich nicht hätte. Was wär mein Leben ohne Dich,mein Dasein Wert, so man verglich,wenn ich dich nicht hätte. Wie sollte ich den Tag beginnen?Zeit würd‘ sinnlos abwärts rinnen,wenn ich dich nicht

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Der kleine Globetrotter

Ein Igelchen, noch ganz ganz kleinWollt groß und stark wie Papa sein.Was tut ein großer starker Mann,die weite Welt sieht er sich an.Und weil die Sonne freundlich lacht,sogleich es auf den Weg sich macht.Zwar ist das Igelchen noch klein, doch flink geht’s über Stock und Stein.Das Wandern in die weite Weltes ist zu schön und

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Nacht

Wenn der glühend grelle StrahlVerlässt des Menschleins Thalund die finstre Spitz des Berges ragt emporGen Himmel dem göttlichen ThorVerschlungen im Schlund der NachtLiegt sie da ganz ruhig und sachtund das Menschlein nun nicht mehr wachtKommt zur RuhIn dieser dunklen stillen Pracht

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Für Lia

Du gehst durch die Jahregrau sind die Haaregrau ist der Alltagin dem du irrst. Dann begegnest du IHRim Datennetzgewirrgib acht dass die Brustdir nicht zerbirst. Im Bann ihrer Augenmöchtest du glaubendass eine Grenzedu passierst. Doch es dehnt sich so weitder Raum und die Zeitwas genau ist eswonach du gierst? Ist dies Abenteuernicht zu ungeheuer,wo X-Mal

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Wieso?

Wieso ist jeder SchrittAuf dem richtigen WegWie ein harter Tritt?Es tut so verdammt weh! Wieso ist der Weg so lang,So steil, so schwer?Das ist kein Hang,Sondern ein riesen Berg! Wieso ist der Kampf,Den ich kämpfen mussAlles andere als sanft?Und ich voller Frust… Wieso bin ich so?So schwach und klein…Was ist mit mir los?Lasst mich nicht

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Verdichters Gedankenstau

Ein Mensch, der wollte Verse dichtenüber die Lieb‘ von Mann und Fraudoch steckten alle Lieb’sgeschichtenin seines Hirns Gedankenstau,und alle Vers‘ von Frau’n und Mannen,die schlichen ungereimt von dannen. Warum muß denn alles sich reimen?So fragt er beklommen sein Ich(ganz leise und nur im Geheimen),es ist doch auch so wonniglich!Die Spielchen von Mädlein und Knaben,wenn sie

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Erkenntnis

Wenn manchmal, selten wars, man zu den Auserwählten zählte,dann sicher, weil ein Besserer grad fehlte,der gerade seine Erfolgsquoten zählte.Traurigkeit gibt’s nicht mehr.In der Ecke steht ein Gewehr.Nächstes Mal weiss man, was zählt.Das Alter, das fehlt.

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Das Schicksal unserer Galaxie (und die Folgen speziell für mich)

In fünf Milliarden Jahrenwird es furchtbar krachen.Es wird die Sonne explodieren.Mensch und Vieh und Zeug und Sachenwerden verbrennen und erfrieren.Die Sonne wird zum Roten Riesen.Alles sonst verbrennt zu Staub.Womöglich muss man schrecklich niesenund wird dann selbst der Flammen Raub.Zieh’logisch ich daraus den Schluss,ist’s Wissen schon und nicht mehr Ahnen,dass ich darauf verzichten muss,auf läng’re Sicht

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Das Lied der Kröte – ein Text über Diskriminierung

Es ist an der Zeit von der Kröte zu sprechen,eine Lanze für ihre Nöte zu brechen.Geliebt und gelobt werden Pferd, Katze, Hund,Die Kröte steht immer im Hintergrund.Nun tut zwar der Hund, was man ihm befohlen,die Kröte wird niemals das Stöckchen holen.Doch braucht sie sich darum nicht zu verstecken:Die Kröte widmet sich höheren Zwecken.Sie fängt und

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Ziemlich moralische Geschichte mit Elefant

Es lebte eine junge Frauin einem kleinen Ort.Wo der ist, weiss ich nicht genau.Wohl eher weiter fort.An ihr konnte man einmal seh’n,was selten nur die Jugend schafft.Denn sie war erstens wunderschönund zweitens tugendhaft.Ihr junges Herz schlug für’s Getiere,für Vogel, Pferd, Kaninchen.Sie glaubte, auch der Mensch verführewie Blümlein und wie Bienchen.Auf sie war schon seit langem

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Spiegelfechten (eine gespenstische Geschichte)

Heute morgen hab ich entdeckt,als ich mich im Bade rasiert:Mein Spiegel ist völlig defekt.Sehr Seltsames ist da passiert.Der Spiegel hängt schon seit Jahrenbehäbig im Badezimmer.Ich ahnte keine Gefahren.Es schien mir alles wie immer.Er war zwar selten von Nutzen.Ich kenn‘ recht gut mein Gesicht,kann blind meine Zähne putzenund schminken muss ich mich nicht.Doch heute, halb noch

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Das Leben

Alle Gedanken verschwunden.Die Freude entbunden.Das Gute zerbrochen.Der Verstand erloschen. Wieso passiert das mir?Weshalb nicht ihr oder dir?Hilfe will ich mir nicht suchen.Da würd‘ ich lieber den ganzen Tag fluchen. Den Tag einfach nur vergessen.Und all die Gedanken in mich hineinfressen.Das Ganze immer und immer wieder.Vielleicht ist das Dunkle am Ende der Sieger. Macht es einfach

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Diätberatung oder Wie man ein guter Mensch wird

Wie man weiss aus der Erfahrungist es jedermann bestimmt,dass er hin und wieder Nahrungund Getränke zu sich nimmt.Will man das nicht akzeptierenkann’s zu Schwierigkeiten führen.Man wird nicht mehr funktionierenund dann irgendwann krepieren.Und dass dieses man vermeidet,nicht das Eingeweide leidet,weil man sich so falsch entscheidet,ist es wichtig, hin zu sehen,die Geschehen zu verstehen,die im Körper vor

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Ich bin du

‘‘Ich bin du.‘’Das sagtest du,als du meine Hand hieltst,mich ansiehst,mir versprichst,dass du mich liebst. ‘‘Ich bin du, aber du bist nicht ich.‘‘Das verstand ich damals nicht.Doch heute ist klar, was damals nicht. Hast mir in die Augen gesehen,du hattest Recht.Du bist ich,denn ein Teil von mir ist sie.Und so ist fortwährend was als Wurzel in

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Mond und Wein

Am Himmel der Mondist noch nicht voll.Der Teil wird geschont,der später leuchten soll.Ich seh’auch die Sterne.Sie funkeln und blinken.Und wüsste gerne:gibt’s noch zu trinken?Fest steht auf jeden Fall:Ja, es gibt Wunder!Da oben das Weltallund hier den Burgunder!

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Hört auf den Propheten

Ich habe neulich Gott gesehenund nicht sofort geglaubt.Doch gab er mir streng zu verstehen,dies wär nicht erlaubt.Er sagte mir, dass er mich magund für zwei Zigarettenwürd‘ er mich dann am jüngsten Tagvom Höllenfeuer retten.Und ausserdem – es war gewissein Zeichen seiner Gnade-auch, dass er Herrmann Maier hiess.Das schien mir etwas fade.Doch wenn Gott zu uns

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