Naturgedichte

Heimathimmel

Als ich sah Wie die zwei Wolken Den Heimathimmel verließen Tänzelnd kreisend nebeneinander Ihre Nasen kess voran Auf neue Wege sich einließen Da spürte ich etwas Vom Zauber des Abschieds Von der Magie des Unterwegsseins Und sah ihnen lange zu. Wo sind sie nun? Am Heimathimmel unsichtbar Der Wolken Spur

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Abendruhe

Die Sonne, die nun untergeht, der Mond, der bald am Himmel steht, eine der Amseln auf dem Dach, die übertönt den letzten Krach, und nun auch ich hab‘ dran gedacht. Ich wünsch‘ dir eine gute Nacht. So schließe deine Augen nun und lass des Tages Sorgen ruh’n.

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Ein kleiner Nachen

Da ist ein Nachen, voll beladen, des Lebens Ballast trägt so schwer; sucht die Gestade seiner Jugend, erreicht dies Ufer nimmermehr. Da ist ein Flieger, ganz hoch oben, hat auf den Nachen gute Sicht; erblickt die schöne Form des Bootes, auf dessen Bürde schaut er nicht. Da ist die Sonne, sie bescheinet, die beiden mit

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Zwei Sterne

Zwei Sterne, sind noch ganz gedrückt, direkt ans Fensterkreuz gerückt; geben sie ab ein gar trauriges Bild, der Mondschein streift sie gelb und mild. Die Zeit vergeht, ich schlafe nicht, das Fenster gibt jetzt bessere Sicht; auf meine Sternlein, die im Bogen, zur Fenstermitte sind gezogen. Da kann ich sie jetzt sehr gut seh n,

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Die Entenschar

Die Enten suchen ein Gewässer, je größer um so besser. Sie fliegen noch ein paar Runden, um die Gegend zu erkunden. Geschickt und mit wenig Kraft, wird die Landung auch geschafft. Nun muss es was zu Fressen geben, eine Ente will auch Leben. Auf dem See kehrt ein die Ruh, alle Schnäbel bleiben zu. Morgen

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Bro der Wasserfloh

Mit rollend r vorm kleinen o, nur einer schreibt am Teich sich so; der unentschlossene Wasserfloh, mit ganzem Namen einfach Bro. Er kann sich heute nicht entscheiden, wer soll mir denn die Haare schneiden; das Seepferdchen mit kaltem Blut, das kann den Rundschnitt wirklich gut. Da wär auch noch der Herr Skalar, der immer schon

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Der Angler

Ein Angler spürte das Verlangen, wieder einen Fisch zu fangen. Er nahm sein Zubehör so gleich und fuhr zu seinem Lieblingsteich. Dort angekommen, kurz geschaut alles ist schnell aufgebaut. Die Sehne nun ins Wasser rein, am Ende muss ein Haken sein. Dieser ist im Teig verborgen, vielleicht beißt einer an bis morgen. Schleie, Plötze und

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Wintertag und Winterabend

❄️🌙✨Der Wintertag ist Ruhe pur, er breitet Frieden aus der Natur. 🌨️🌲 Die Felder ruh’n, die Bäume schweigen, die Sonne blass, in frost’gen Zweigen. 🌬️🌞 Die Luft ist klar, ein Hauch, ein Wehen, kein Laut, nur Schritte im Schnee zu sehen. ❄️🚶‍♀️ Der Tag, er schließt die Hektik ein, im Winter darf die Seele sein.

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Die dickste Schneeflocke

Die dickste Schneeflocke fiel sacht, Ein Wunderwerk der Winternacht. Kein Künstlerhauch, kein Menschenhand, Formt solch ein Bild, so fein und grand. Ein stiller Tanz in frost’ger Ruh‘, Der Himmel deckt die Erde zu. Mit Glitzerstaub und kühlem Licht, Verwandelt Kälte das Gesicht. Die Wiesen schimmern, Dächer blüh’n, Die Straßen glänzen, funkelnd kühn. In Stille ruht

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Winterpracht

Was für eine Winterpracht, die uns der Winter hat gebracht. Noch murmeln leise die klaren Bäche, im Schnee ruh’n Felder, Wälder, Fächer. Die Hügel tragen ein stilles Kleid, ein Weiß, das in die Ferne schreit. Der Himmel senkt sein silbern Licht, und hüllt die Welt in sanfte Sicht. Am Waldesrand ein Reh verweilt, der Frost

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Wenn die Sünder der Gott bestraft – was tut denn der Teufel?

Superbia Wie leisten reichlich Aussagen, warum? Man möchte nicht versagen Verlierer sein-doch nicht mit uns, wir schnappen uns den letzten Bus Hochmut verwechselt man mit Mut, den jeder will – und niemand tut… Des Herzens stolze Eitelkeit, selbst Egoismus – so Wahrheit Avaritia Die Gier, ständig mehr, mehr, und noch ein bisschen, näher, näher! Bekannte

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Weltlos

Transwelt im Chaos der Ordnung verdrehter Hände verwirrende Zeit, Uhren regulieren sich allein Menschlichkeit geht verloren, immer weniger sehen wir die Schatten unserer Selbst. „Was ihr angerichtet habt“ flüstern Stimmen, die niemand hören kann. Gurus, Weltverbesserer und wir, die Guten, wissen Bescheid, Visionen erhaltend. Eine Handvoll Realität altbacken-neu, schnürt das Netz aus Ratio und Empfindsamkeit.

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Der Wald

Der Harz das ist und war bekannt, hatte einen Baumbestand. Durch Hitze, Käfer und durch Wind, die Fichten nun verschwunden sind. Nur noch Baumstämme und Äste, das sind nun des Waldes Reste. Die Fichte hat keinen Bestand und wird ersetzt im ganzem Land. Neue Hölzer robust und hart haben einen guten Start. Die Wälder werden

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Der Gewinn des Daseins

In stiller Nacht, wenn Sterne wachen, Des Himmels Funken freudig lachen, Da frag‘ ich tief in meinem Sinn, Was ist des Daseins wahr Gewinn? Ist’s Reichtum, der das Herz erfreuet, Der Habgier‘ trunk’nes Sehnen säuet? Nein, leer und arm bleibt jener Geist, Dem Gold und Gut nur Ziel verheißt. Ist’s Ehre, Ruhm, des Namens Klang,

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Unaufhaltsam

du bist ein wirbelsturm der die blätter eins nach dem anderen mit sich fort trägt ein tornado, ziehst alles und jeden in deinen bann ein tsunami der alles mit sich reißt was noch übrig ist viele haben angst vor dir doch du bist meine liebste naturgewalt

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Zwangsweise auf die Reise

Der Mensch beginnt nur selten leise unter Zwang die große Reise. Der Mutter ist schon lange bange, quält mein Kind nicht mit der Zange. Endlich ist das Kind geboren mit schlaffer Haut und roten Ohren. Die Qualen haben dann ein Ende, das Kind kommt in die Mutter Hände Nach kurzer Zeit an Mutterbrust vergeht dem

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