Der Himmel strahlt, die Sonne lacht.
Der Frühling steht in voller Pracht.
Man sieht nur Werden und Entstehen.
Vorbei sind Sterben und Vergehen.
Es fließt durch mich die große Kraft,
welch‘ die Natur uns fortan schaft.
Das gleißend’ Licht der Sonne Glanz
erfasst die Lebensgeister ganz.
Die Hyazinthen in voller Blüte sind.
Der Veilchen Anblick hold und lind.
Das Kinderlachen mich erfreut.
Wie ist doch schön die Frühlingszeit.
Es ist ein Quellen der Natur
auf Feldern, Wiesen, Wald und Flur.
Es rauscht der Bach und wo ich geh,
ich nur das Holde, Lichte seh.
Mich durchströmt des Wandrers Lust.
Doch Sehnen drückt auf meine Brust.
Ich vernehm‘ der Vögel Gesang
und spür, wie ich nach Dir verlang.
Der Blumen Dunst mich sanft umflutet,
doch meine Seele traurig blutet.
Wo bist du, hör ich’s in mir klingen.
Derweil die Lerchen fröhlich singen.
So wander’ ich durch Frühlingsluft.
Ich atme aber Deinen Duft
und bin erfüllt von deinem Wesen,
das zärtlich hilft mir zu genesen.
Ich danke Gott für seiner Schöpfung Zier.
Mein Sehnen jedoch, gilt nur Dir!