Kopfstände

Das mache ich jetzt: „Ich stelle die Welt auf den Kopf!“ Und zeige den Zirkus. Das Denken als Clown. Und den Clown als Denker. Und die Liebe als Clown. Und den Clown als Liebe. Und die Kunst als Clown. Und den Clown als Kunst. Und lasse den Clown leben. In jedem Wort. In jedem Blick. […]

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Mona Lisa

Heute habe ich die Urkraft des Lächelns entdeckt. Auf den Lippen der Mona Lisa. Plötzlich stand sie am Bett. Und hat gesagt: „Ich bin Es! Die Mona Lisa!“ Und ich zeige Dir jetzt das Lächeln. Mit all seiner Urkraft. Und als Zugabe die Sympathie für Dich. Und bei standing Ovations kriegst Du einen Kuss. Und

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Zauber

Zauber trifft auf Trauer Trauer die ich spüre- in meinem Herzen, ich versuche die Mauer zu durchbrechen. Der Zauber meines Herzen‘ trifft auf deine Schmerzen. Ich versuche zu betäuben- meine Gefühle, ich hoff‘ zu träumen. Der Zauber meiner Kraft verhilft mir ein letztes Mal- um in Deinen Armen, Zuhaus‘ aufzuatmen. Vieles kommt von allein, nur

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Ein Mann ist keine Rolle

Ein Mann ist keine Rolle, kein Skript, kein Kostüm, er trägt keine Maske, kein Heldenkostüm. Er steht, wo die Stille den Lärm übertönt, und hört, was der Kummer im Schweigen versöhnt. Er ist Bruder und Sohn, ist ein Vater im Geist, ein Cousin, der beim Festbrot den Tisch mit dir kreist. Ein Großvater, dessen Geschichten

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Den Spieß umdrehen

Ein Mensch ist ganz plötzlich auf den Hund gekommen, hat sich einen Vierbeiner zum Freund genommen. Und wollte den Hund weder triezen noch zwingen, dennoch ein besonderes Kunststück beibringen. Diesem Hundehalter hervorragend gefällt, wenn sein Liebling für ein Leckerchen lautstark bellt. Hundert Mal Herrchen nun das Bellen vormachte, doch den Sturkopf keineswegs zum Bellen brachte.

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Natur pur

Ein Männerchor mal ins Grüne fuhr, um inmitten der Mutter Natur, den Stress des Alltags anzuhalten und den Tag fröhlich zu gestalten. An der Natur man sich berauschte, dem tollen Vogelgesang lauschte, Blumen, Felder, Bäume und Auen, waren wunderschön anzuschauen. Doch nach Stunden in der puren Pracht, hatte sich Durst bemerkbar gemacht, so dass jetzt

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Der ausgediente Landwirt

Jeder ihn noch als Bauer kennt, der sich nun heute Landwirt nennt, stets konsequent mit der Zeit geht, dem Fortschritt nicht im Wege steht. Für ihn der Beruf wichtig bleibt, deshalb ihn vornehmer umschreibt, was selbstverständlich besser klingt und dadurch mehr Ansehen bringt. Auch geht er mehr aus sich heraus, nutzt sein Ansehen stetig aus.

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Der Streit

So manche Meinungsverschiedenheit ist der Nährboden für einen Streit. Oft geht es nur um des „Kaisers Bart,“ doch weil jeder auf sein Recht beharrt und den anderen nicht toleriert, hierdurch dann einen Streit produziert. Ganz gewaltig wird jetzt aufgedreht, Menschlichkeit hierbei hinten ansteht. Ein Streit immer enorm an Fahrt gewinnt, wenn man sich was vorzuwerfen

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Nicht der Richtige

Sie hatte stets den „Einen“ gesucht, aber einen „Anderen“ fand, hat ihn später gewaltig verflucht und aus ihrem Leben verbannt. Ganz plötzlich sie nun den „Einen“ sah, ihr Herz vor Freude höher schlug, weil es endlich der Richtige war, der sie fortan auf Händen trug. Doch dann sie an Gewicht zunahm, mehr Kilos auf die

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Über Weinberge

Über Weinberge schweift mein Blick Noch unsichtbar seine Früchte Erst im Jahreszeitenlauf Entsteht Vollendung Und welche Kraft dann In dem Saft der Reben wirkt Wenn ihre Zeit ist da Belebend die Sinne veredelnd Schafft maßvoll genossen Weise Freuden und tiefes Wissen Verbindet mit der Erde Macht Und der Lebenslust in dir

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unerhört

Ich verblühe glühend Vom brennend Rot verzehrt Und finde keine Ruh Mein Schlaf darf noch nicht ewig sein Unter vergänglicher Hülle In mir bedroht Vom Schmerz ist alles Leben Außen verroht die Menschlichkeit Hinter vorgetäuschtem Sein Verbirgt sich hässlich Gier Die keinen Halt Will machen Vor pochend liebend Herzen Ich verblühe glühend Vom brennend Rot

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Der Steinschlag

Mir fiel ein Stein vom Herzen, direkt auf deinen Zeh. Die fiesen Höllenschmerzen taten gewaltig weh. Folglich hat er den Schaden, den Spott auch noch dazu, muss beides jetzt ausbaden, ihm passt nur noch ein Schuh. Man hat ihn krankgeschrieben, wirkt körperlich geschwächt, muss Wichtiges verschieben und ist außer Gefecht. Den Stein er sich nun

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Füreinander da sein

Frauen und Männer nicht zusammenpassen, dennoch recht selten voneinander lassen. Immer wieder aufeinander zugehen, sich sogar bei Gefahr zur Seite stehen. Sobald ein Schnupfen den Ehemann befällt, seine Frau sofort hilfreich sein Händchen hält. Und während der schlimme Tod droht und lauert, sie „ihren armen Kerl“ innig bedauert. Ihr Mann sich stets dann sehr mutig

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Genuss mit Disziplin

So mancher Mensch lebt im Überfluss, wie eine Made im fetten Speck, liebt den kulinarischen Genuss, Nahrung ist hierfür Mittel zum Zweck. Die Vernunft lässt er selten walten, sich deshalb oft den Magen verrenkt, anstatt vernünftig Maß zu halten und mal an seine Gesundheit denkt. Die Völlerei diktiert sein Leben und er hierbei sehr häufig

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Der Misserfolg

Er hatte den Misserfolg gepachtet, deshalb auf keinen grünen Zweig kam, wurde von den meisten nicht beachtet, doch es ziemlich gelassen hinnahm. Was er auch machte, ging stets daneben, hat sich zwar mächtig ins Zeug gelegt, sogar irgendwann in seinem Leben, den Ast, auf dem er saß, abgesägt. Bei dem Sturz brach er sich alle

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Die Gretchenfrage

Die Gretchenfrage Man stellt sich häufig die Gretchenfrage, ist das Glas halb voll oder halb leer? Doch die Klärung der unklaren Lage, fällt selbst den Intelligenten schwer. Das Pro und Contra hält sich die Waage. Erreicht wird lediglich nur ein Patt, so dass keine einzige Aussage, eine Klärung herbeigeführt hat. Das Problem sollte man entspannt

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Im Kleid der Liebe

Im Kleid der Liebe sie vor ihrem Mann stand und drehte sich wie im Dreivierteltakt. Diese Pose ist ihm seit jeher bekannt, denn seine Frau war wieder splitternackt. Der Gatte, ein moralischer Sonderling, fand ihr Benehmen arg ungezügelt, Deshalb auch nicht auf ihr Verlangen einging, außerdem war ihr „Kleid“ ungebügelt.

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Farbe bekennen

Nach außen er keine Gefühle zeigt, sie jederzeit ganz geschickt versteckt, ein wenig zur Selbstüberschätzung neigt, deshalb auch manches Mal fies aneckt. So ist er enorm cool und abgebrüht, sich nicht unnütz im Leben abhetzt, mit seinem ausgeglichenen Gemüt, sich immer geschickt in Szene setzt. Dieser Mensch oft keine Farbe bekennt und scheut seine Meinung

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