Das Leben

Tag und Nacht. Himmel und Erde. Träume und Reisen. Denken und Spiele. Disziplin und Arbeit. Und mal ein Fest. Und mal Liebe. Das ist das Leben! Hass und Krieg. Stille und Macht. Freude und Trauer. Sprache und Herz. Glaube und Treue. Und mal Ruhe. Und mal Reden. Das ist das Leben! Kunst und Wissen. Zahlen […]

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Die roten Schuhe

Die roten Schuhe! Jeder Mensch besaß welche! In Zeiten wo das Leben nur Hass war! Zog er sie an! Und er hat mit ihnen wieder Blumen entdeckt! Lächelnde Tage! Den Himmel! Die Sonne! Sterne und Freude! Die Liebe die immer lebt! Die roten Schuhe! Jeder Mensch besaß welche! In Zeiten wo die Welt nur Lüge

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Herbst geblättert Tau

Nebelflur gemalte Tage, Silben Blattes Stille Flur. Weicht den Morgen, glänzend deckend nah. Abermals genähert, ein Trunken sein vergebend weicht, zum Himmel weit geklungen. Gedrungen Tau von Blattes Süße, ein eigen See in stillen Tagen. Der Nebel weilt die Stille grüßt. Sie süßt in Tages Firmamenten Antlitz. Erkennt den Frühling noch abermals, süßt Äpfel wohlig,

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Die Wohnung

Meine Wohnung! Früher war diese Wohnung ein Flughafen. Und Flugzeuge sind ständig gestartet und gelandet. Und ich war jeden Morgen woanders. Mal in Asien. Mal in Afrika. Mal in Amerika. Wo ich auch sein wollte. Neu Delhi. Und Bogota. Und Paris. Ich war da. Ich war der Traum. Ich war die Welt. Die Reise mit

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Kontinente

Wenn ich in einem Gefängnis leben würde. Und dieses Gefängnis wäre Europa. Dann würde ich mich fragen: „Warum war nur Besitz für mich wichtig? Warum war nur Konsum für mich wichtig? Warum war nur Karriere für mich wichtig“? Warum wollte ich nur Sicherheit? Und warum habe ich nie über Freunde nachgedacht? Und was das Leben

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Scherben

Ich bin ein wanderndes Zimmer, schwach beleuchtet, Türen schlagen auf und zu wie Herzschläge im Sturm. Gesichter kommen, ich lege meine Hände auf sie wie auf zerbrochenes Glas, und doch schneide ich sie mit jedem Versuch zu halten. Ich trage Namen wie Masken, werfe sie fort, bevor sie mich zu erkennen wagen. In jeder Umarmung

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Nähe I+II

Nähe I Wenn sie in der Nähe war! Dann war das Leben da. Die Ideen. Die Worte. Die Träume. Der Tag. Die Sonne. Und Liebe. Und die Welt hat gelebt. Getanzt und gespielt. Wenn sie in der Nähe war! Wenn sie in der Nähe war! Dann war die Natur da. Die Blicke. Die Reisen. Die

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Das Pferd

Seit gestern steht ein Pferd auf dem Balkon! Es steht da plötzlich in der Ecke. Und mir gehört das Pferd nicht. Und dem Nachbarn gehört das Pferd nicht. Und nirgendwo gilt ein Pferd als vermisst. Und das Pferd steht da rum. Ruhig und mit Nerven. Und das Pferd will auch kein Mensch. Was mache ich

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Herbst im Schmunzeln

Der Herbst macht Faxen, pustet keck, vertreibt den Sommer ums letzte Eck. Ein Blatt, es tanzt im Wind so schräg, als übe es für einen Steg. Die Wolken stapeln sich wie Schaum, der Regen trifft den Schirm genau. Und wer zu grummeln anfängt, bald, merkt: Herbst macht ernst – doch bunt, nicht kalt. So lacht

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Herbstwege

Der Morgen hüllt die Felder ein, im Nebel ruht ein matter Schein. Die Bäume tragen letzte Pracht, bevor sie schweigen in der Nacht. Ein Blatt, es tanzt im stillen Wind, als ahnte es, wie schnell wir sind. Es fällt, doch nicht in Eile fort – es findet sanft den eignen Ort. Die Tage kürzer, Nächte

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Herbstleuchten

Der Herbst verbrennt das alte Grün, um Neues tiefer zu erblüh’n. Im Gold, im Rot, im leisen Grau liegt Zukunft still, doch sichtbar genau. Die Luft wird kühl, der Blick wird klar, was bleibt, zeigt sich, was war, war wahr. Und jedes Blatt, das niederfällt, trägt Hoffnung still in unsre Welt.

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Herbstwahrheit

Der Nebel schweigt und deckt die Stadt, als wüsste er, was keiner hat. Die Blätter fallen – nicht aus Schmerz, sie zeigen Stolz im leeren Herz. Der Herbst erzählt von Pflicht und Ruh, er deckt das Zuviel gnädig zu. Und was uns drückt, verliert Gewicht, im Fallen zeigt sich neues Licht. So geht die Zeit,

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Herbsttag im Nebel

Der Himmel hüllt die Welt in Grau, die Bäume stehn geduldig, schlau. Ein stiller Park, von Tropfen schwer, der Herbst erzählt: Es ist nicht mehr. Doch in dem leisen Nebelduft liegt Wärme tief in kühler Luft. Das Grün verblasst, die Zeit verweht, doch Schönheit bleibt, die weitergeht. So lehrt der Herbst in sanftem Sein, dass

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Im Herbstgespräch

Der Morgen trägt ein Kleid aus Dunst, die Bäume schweigen ohne Gunst. Im Nebel ruht die weite Welt, die sanft von Wandlung Kunde hält. Das Laub, es fällt, doch nicht in Hast, es tanzt noch einmal, bunt und fast wie eine letzte Melodie – und flüstert leis: Vergiss mich nie. So spricht der Herbst, so

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Nähe

Wenn sie in der Nähe war! Dann war das Leben da. Die Ideen. Die Worte. Die Träume. Der Tag. Die Sonne. Und Liebe. Und die Welt hat gelebt. Getanzt und gespielt. Wenn sie in der Nähe war! Wenn sie in der Nähe war! Dann war die Natur da. Die Blicke. Die Reisen. Die Brücken. Die

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Null!!!

Null an Tagen die nur Armut sehen. Und Null an Tagen ohne Liebe. So wie Null an Tagen die blind sind. Und Null an Tagen die weinen. Und auch Null an Tagen die leiden. Das wären Tage und Zeiten mit Dir! Null Sätze die Krank sind Null Blicke die Trauer sehen. Und auch Null an

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Die Fragen

Heute ist das die Frage der Fragen? Was stimmt noch in dem Leben von mir? Die Kraft von mir ist am Arsch! Nicht wegen Krebs, Rollstuhl und Geld. Nicht wegen Kälte, Lügnern und Unfug. Nicht wegen Trauer, Aufgabe und Lügen. Es ist einfach nur Käse! Das passiert im Leben. Mehr als der Mensch denkt. Heute

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nichts mehr

wir berühren nichts nicht unsere Truhe hier weit geöffnet zwischen uns glänzend glattes Mahagoniholz nicht unsere Samthandschuhe darin one size übereinander liegend zartrot schimmerndes Gewebe nicht unsere Briefe darunter unzählige füreinander handgeschrieben allesamt schmutzig nichts berührt uns nichts mehr

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Lichtorgeln

Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas gegen Schmerzen. Trinke zwei drei Tee am Tag. Und sehe die Bäume. Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik. Und weiss: „Der Tag wettet auf Pferde! Die Welt spielt gerade Poker! Die Zeit würfelt um Schätze!“ Und ich höre nur von Siegen. Und das Leben zeigt Feste! Ich stehe

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Das Herz

Gestern habe ich eine Frau entdeckt! In einer dunklen Ecke. In einem finstren Raum. Ohne jedes Gefühl Ohne jede Liebe. Ohne ein Licht. In meinem Herz! Da sass sie in einem Versteck. In der Kälte. Ohne Kleidung. Ohne Wärme. Ohne Liebe. Aber sie wollte bleiben. Egal wie hart es auch ist. Egal wie sehr sie

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