Kriegslust

Derjenige sich als erster soll die Stiefel schnür’n, der nicht aufhören will, diesen Hass zu schür’n. Derjenige der nicht müde wird für den Krieg zu reden sollte auch als erster verlieren sein trübes Leben! Derjenige als erster sollte das Bajonett empfangen, dem es einfach nicht will langen, das Väter um ihre Söhne trauern und Mütter […]

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Der Zahn der Zeit

Wir sind schon lange nicht mehr die Alten, verlieren Zähne und haben Falten. Der Zahn der Zeit immer aktiver wird, unseren Körper zunehmend traktiert und ihn mal mehr oder weniger quält, schließlich jeder zu den Betagten zählt. Trotz aller Falten wir nicht verzagen, sie äußerst stolz und selbstbewusst tragen und uns ihrer keineswegs genieren, weil

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Schwimmende Sorgen

So mancher trinkt viel Alkohol, weil sich die Sorgen häufen und will sie aufs Geradewohl mit aller Macht ersäufen. Doch selbst der tiefste Blick ins Glas wird auch nicht froher stimmen und er bereitet keinen Spaß, denn Sorgen können schwimmen.

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Irrige Feststellung

Auch wenn Senioren schon alt aussehen, sie sich im Leben noch zurechtfinden. Selbstbewusst und tapfer „ihren Mann stehen,“ dabei Belastungen überwinden. Denn alt sind diese Menschen noch lange nicht, deshalb keineswegs überflüssig sind. So hat ihre Lebenserfahrung Gewicht, führt sie geschickt durchs Lebenslabyrinth. Ein Senior tatsächlich erst dann alt wird und demzufolge etwas sonderbar, sobald

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Nachtreisen

Die Nacht kommt von einer Reise zurück! Und erzählt: „Von Ländern wo die Lieder leben! Von Zeiten wo die Strände reden! Von Wegen die nur Rosen treffen! Dann schaltet sie die Lichter an. Und lässt die Sterne blühen. Und weiss: „Morgen wird die Welt tanzen! Und jeder Blick, wird die Augen öffnen! Und die Kunst

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Was wir wissen wollen…

Was wir wissen wollen, ist viel! Aber oft geben wir unser Wissen nicht weiter, weil wir denken, Schweigen ist besser. Nur weil wir manchmal glauben, wir sind so klug, schweigen wir – verwehren sogar Hilfe, die man mit Worten geben könnte. Wir werden immer stummer, einsamer und ängstlicher…. Nur verkriechen schafft keine Basis für Menschlichkeit.

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Winterzauber

Der Winter schleicht auf leisen Zehen, verwandelt Wälder, still und sacht. Kein Blatt bewegt sich, kaum ein Wehen, die ganze Welt in weißer Pracht. Vom Himmel fallen Sternenflocken, ein leises Funkeln, kalt und klar. Sie tanzen still in wirren Locken, verwehen, was im Herbst noch war. Der Atem malt im Frost Gespinste, verwebt die Welt

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Endlich

Wir warten unser Leben lang und wissen nicht worauf die Sehnsucht treibt die Suche an und nimmt so ihren Lauf. Es muss doch noch viel besser sein, hat man uns ja gesagt und der gewinnt schlussendlich dann, der alles hat gewagt. Jetzt endlich an das Ziel gelangt wovon ihr einst geträumt mit vollen Zügen inhaliert

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Allerlei

Wenn Blumen dir im Gartenbeet begegnen und ihre Blütenblätter leuchten gelb und blau, da kann es lauter Rosen regnen und eitel zugehn wie bei einer Modenschau. Sie strahlen, duften und sie leuchten hell verlocken Bienen, sich auf sie zu setzen. Auch Menschen werden habhaft ihrer schnell und fangen an die Messer scharf zu wetzen. Und

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Weihnachtswunsch

Weihnachtsbaum höhr du mich an gib mir das verloren Glück halt die Lebenszeit mir an, gib die Kindheit mir zurück. Lass mich in der Mutter Armen zart behüt die Liebe fühlen lass mich wieder hab Erbarmen vor dem Haus mit Kindern spielen. Lass mich glauben an das Leben, lass mich gehn zum Birnenbaum wird er

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Ein leiser Hauch

Man bettet dich in Fichtenholz, letzter Rest Mensch Eltern Stolz. Hast Nichts erlebt und Nichts gesehen und mußt zum Schluß durchs Feuer gehen. Was bleibt dann noch von deinem Leben, ein leiser Hauch und Asche eben. Solange dich noch Mensche kennen, dich Freund und deinen Namen nennen, lebt dein Geist mit ihnen weiter, doch auch

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Stille Sommer

Die stillen Sommer sind vorbei mit lauen Sonnentagen und bricht damit das Herz entzwei, wem noch soll es klagen? Was des Mensche Herz erfreut die schönsten Lebens Gaben müssen wir schon bald schon heut mit Schmerz zu Grabe tragen. Was noch bleibt der Traum der Zeit vom Lenz unter den Linden, bald mein Herz sei

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Der Gladiator

Ich wache am Morgen auf. Und höre Musik. Und die Blumen tanzen. Und die Wolken lächeln. Und die Uhren träumen. Und ich trinke einen Tee. Und sehe den Tag. Ein Clown mit jedem Wort. Ein Traum mit jedem Blick. Eine Reise mit jedem Lied. Und ich blättere in Hoffnungen und Spielen. Und weiss: Das Glück

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Komm mit mir

Komm mit mir!  Komm mit mir zur anderen Seite! Und fliege mit mir in Träumen.  Und sieh die hellen Gärten. Lese  mit mir in den Sternen. Und lass  uns den Himmel wecken. Und  dann mit der Zeit spielen. Und  finde mit mir die Perlen der Stille.  Um dem Denken die Augen zu  geben. Und jeder

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Die Enigmata der Jahreszeiten

der erträumte Winter die Störche sitzen hold in Afrika der Schmetterling gefroren im hehren Teich Mäuse schreiben schönen Mythos ein Dorfjunge sehnt sich nach dem Mondlicht die Hexe verzaubert apollinisch eine wunderbare Welt auf eine zarte Weise Ich bin voll druidischer Zaubereien Du bist eine Libelle Wir singen der träumerische Frühling die Störche sind heimgekommen

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Das Streben der Seele

In des Daseins stillem Streben, Wo Herz und Geist empor sich heben, Drängt der Mensch nach höher’m Streben, Zu ergründen tiefes Leben. In lichten Hainen, wo die Muse; Sachte flüsternd, sanft verführt, Dort, wo Weisen alte Kunde, Von der Wahrheit zart berührt. Der Mensch, er sinnet, sucht und fragt, In Schriften, die die Zeit versiegelt,

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Das Christkind kommt

Der Heilige Abend ist nun endlich da. Als ich auf einmal das Christkind sah. Ganz aufgeregt stand ich im Raum. Da flog es um den Baum. Packte die Geschenke hin, hier und dort. Als ich das sah fehlte mir jedes Wort. Schnell ging ich meinen Bruder holen und das auf ganz leisen Sohlen. Verschrecken wollen

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Die Geschichte des Vagabunden

Jeden Tag wenn ich aus meinem Fenster blicke Sehe ich einen interessanten Manne nicken. In die Richtung wo ich am Tage stehe. Und meine Runden drehe. Er scheint zufrieden und genügsam. Aber nicht wirklich fügsam. Die Freiheit zieht er alles anderem vor. Diesen Manne interessiert keine Stadt und kein Tor. Sein Platz ist die freie

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