Mittagsruhe

Die Luft steht still, kein Hauch verweht Den Duft, der aus dem Lindenbaum Am Gartenzaun herüberweht, Wo Bienen summen, lautlos kaum. Ein Käfer zieht in flacher Bahn Ein leises Lied durchs Licht hinan. Der Kater rollt sich in der Ecke Und schnurrt im Takt der warmen Zeit, Die Fliegen schwirren an der Hecke, Ein Apfel

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An die Seele des Sommers

Du lichter Gott in Ährenflammen, Herabgestiegen aus dem Licht, Dein Hauch durchzieht die grünen Kammern Und zittert auf dem Angesicht Der stillen Welt, die träumend lauscht, Wenn Duft und Glanz einander tauscht. Du bist im Wind, der Wipfel wieget, Im Strom, der golden niederfällt. Dein Geist in sanften Nebeln lieget Und wandelt segnend durch das

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Sommersang im Abendrot

Der Abend sinkt mit mildem Licht Ins goldne Meer der Ähren, Ein Vöglein ruft, ein Käuzchen spricht Von längst verklungnen Zähren. Die Wege glühn im letzten Schein, Ein Falter tanzt im Wind allein. Ein Bächlein murmelt, fast wie Traum, Im Schatten alter Weiden, Die Zeit verliert sich wie im Raum, Wo Kind und Klang sich

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Danke.

Danke, an das Leben, das einen bewahrt, vor den raumnehmenden Auswirkungen von schrecklicher Tat,- wenn es diese durch berührende Momente zu überzeichnen vermag: Danke, an das Leben, für den langwirksamen Moment, in dem man die Liebe, das Glück wiedererkennt!

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Träume

Ich kenne Dich jetzt. Ich war in deiner Bude. Und mit Dir im Cafe. Und habe Nächte mit Dir geredet. Und war auf Reisen mit Dir. Und habe die Phantasie von Dir erlebt. Und Dich auf allen Bildern erkannt. Und jede Sekunde an Dich gedacht. Und habe nur Reichtum entdeckt. Keine Lügen. Keine Spiele. Keine

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Lächeln

Wenn die Nacht der Tag sein will! Und der Tag das Leben vergisst. Und die Sonne keine Träume findet. Und die Stille keine Zeit mehr kennt. Dann trifft der Mond die Phantasie. Und Du weisst: „Das Leben ist ein Märchen!“ Wenn die Perle den Clown trifft! Und das Fest die Gäste liebt. Und der Berg

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Freiheitsgedicht: „Zwischen Frühling und Sommer“

Im Frühling stand die Welt in Fragen, die Blüten flüsterten: „Vielleicht?“ Der Wind begann, sich fortzutragen, ein Traum erwachte, ungebleicht. Die Wege lagen unbegangen, die Luft war neu, der Blick war weit – die Seele tastete mit Bangen nach einem Hauch Unendlichkeit. Ein Lied aus Licht, ein Duft von Ferne, die Knospe bat um ihren

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Zeit

Ich gebe Inseln! Sieh mir in die Augen. Und Du siehst die Inseln der Zeit. Blicke ohne Zeit. Sätze ohne Zeit. Tage ohne Zeit. Liebe ohne Zeit. Und Du bist die Insel. Die nur Zeit gibt. Und ohne Ende bleibt! Ich gebe Sterne! Sieh mir in das Herz. Und Du siehst den Himmel der Zeit.

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Der Hut

Das Gute ist! „Das passt an Welt in einen Hut: „Blumen! Bäume! Flüsse! Berge! Meere! Wüsten!“ Und das ergibt stets das Leben! Das Wahre ist! Das passt an Himmel in einen Hut: „Sterne! Monde! Sonnen! Engel! Paradiese!“ Und das ergibt stets die Kunst! Das Echte ist! Das passt an Mensch in einen Hut: „Hass! Gier!

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Der Raser

Ein Raser fährt häufig schneller als er denkt, mit hundert Pferdestärken oder mehr, weil aber nicht Gott, sondern ein Esel lenkt, besteht Gefahr für den Straßenverkehr. So brettert der Raser mit großer Power, über Straßen, Wege und Autobahn, reagiert auf langsam Fahrende sauer, verfällt regelrecht dem Formel 1-Wahn. Sein Lieblingsinstrument die Lichthupe ist, mit der

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Der Irrweg

Ein Mensch, rechthaberisch und arrogant, hält stur an seinem Vorhaben fest, auch jeden ehrlich gemeinten Einwand nicht anerkennt und abblitzen lässt. Unbeirrt er eine Richtung einschlägt, weder mal nach links noch nach rechts schaut, hat die Messlatte ziemlich hochgelegt, seinem Können selbstbewusst vertraut. Wer den Weg versperrt, wird nicht gebeten, ein klein wenig zur Seite

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Der Lottogewinner

Ein Mensch, nicht reich, aber auch nicht arm, wöchentlich am Lottospiel teilnahm und träumte, wie es denn wohl so wär` als plötzlicher Lottomillionär. Er kam zwar mit seinem Geld gut hin, doch mit einer Million Gewinn, würde einiges Realität, was auf der großen Wunschliste steht. Eines Tages war es dann soweit, Fortuna nahm sich für

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