Erfahrungen sammeln

Der Mensch, besonders schon in jungen Jahren, auch Erfahrungen zu sammeln beginnt, ist sich letztendlich darüber im Klaren, dass diese für sein Leben wichtig sind. So lernt er in dieser Entwicklungsphase, wie manches im Leben funktioniert, bekommt hierfür dann eine feine Nase und die sonderbarsten Dinge kapiert. Wird somit ein Meister der Schlitzohrigkeit, häufig schlau […]

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Lange leben

Schon ein Zitat sehr treffend zum Ausdruck bringt, dass alt werden nichts für Feiglinge ist. Nachlassende Kraft zum „Kürzertreten“ zwingt, manch alter Mensch dieses häufig vergisst. Häufig sogar ein Senior uralt wird, trotz aller auftretenden Beschwerden. Mit seiner Pfiffigkeit enorm kokettiert, merkwürdig nur die anderen werden. Wer alt werden will in der stressigen Zeit, sollte

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Zu allem fähig

Er ist ein Mensch, dem häufig was misslingt, alles Mögliche danebengeht, seine Schäfchen nicht ins Trockene bringt, oft auf verlorenem Posten steht. Mancher ihn für einen Versager hält, der fachlich mächtig danebenliegt, sein Können man deshalb infrage stellt, zumal er auch nichts gebacken kriegt. Obwohl dieser Mensch doch nicht alles kann, aber dennoch als Idealist,

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Fleißiger Esel

Der Mensch den Esel oft verlacht, für ein dummes Wesen hält, sich über ihn arg lustig macht, doch dem Esel dies missfällt. Ein Esel sich zwar störrisch gibt, doch Lasten treu und brav trägt, keine ruhige Kugel schiebt, stets gewaltig ins Zeug legt. Wenn es ihm dann mal zu gut geht, sucht er den Kick

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Almosen

Verzwickt ist sie schon -wie aus Tradition- die Situation Setzt man sich zum Ziel, man helfe anderen viel, bekommt man zu hören, das könne man bei Gericht schwören der Helfende selbst hätte keinen Bedarf schaffe doch alles allein im Schlaf unglaubwürdig sei man somit schon wird härter der Ton schließlich könne niemand vollbringen, was angeblich

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Schuldgefühle

Verdammt ich bin Schuld. An diesem Tumult. Festgefressen ist dieser Gedanke. Er sitzt tief, ganz ohne Schranken. Tränen laufen lautlos übers Gesicht, Doch keiner sieht, dass man zusammenbricht. Man tut stark und unberührt. Man aber innerlich umherirrt. Schuldgefühle meist offenziv, Sie ziehen einen gnadenlos tief. Vielleicht sind es diese Gedanken die ich trag, Die niemand

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Wahlen in Deutschland

Die Wähler wählten, sie haben sich entschieden Doch das was sie dann wirklich kriegen Ist nicht das was sie gewählt Da fragt der Wähler sich gequält Was soll die ganze Wählerei Wenn es am Ende Einerlei Und die Partei wieder zur Regierung zählt Die man vorher abgewählt Eine Veränderung wünschte man sich sehr Doch es

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Flamingo

Keiner scheint wie du Im Hauch Unfassbarer Schönheit Einfach nur so da zu sein Beinah luftig und gespiegelt Bild in zart weißrosa rosarot Tänzelnd schwebend im Ballett Konnte dich nie ganz begreifen Bleibe staunend sinnend stehen Lasse diesen Anblick wirken Dein Zauber Verschmilzt mit meiner Fantasie

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Zeit

Hinter dem Fenster wartet die Zeit! Sie erzählt von fremden Ländern. Sie tanzt mit jedem Wort. Sie lebt mit jedem Schritt. Sie liebt das Spiel. Sie geht neue Wege. Und liest Träume. Und singt Lieder. Und findet Perlen. Und wartet auf Dich! Hinter dem Fenster wartet die Zeit! Sie klettert auf Berge. Sie wandert durch

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Glocken

Die Glocken in meiner Phantasie. Sie läuten und sagen: „Bim Bam! und „Bim Bam!“ „Bim Bam! und „Bim Bam!“ „Bim Bam! Und „Bim Bam!“ Und, wenn das die Glocken sagen. Dann heisst das: „Du weisst jetzt was Flügel sind! Also, koche Dir ein Ei!“ Und, wenn das die Glocken sagen. Dann heisst das: „Du weißt

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Chef der Familie

Unser Hund ist gut dressiert, immer er aufs Wort pariert. Trotzdem sich die Freiheit nimmt, Tagesabläufe bestimmt. Dabei mit Schläue und List, Chef der Familie ist. Er sich zudem nützlich macht, täglich Haus und Hof bewacht, alles sieht, nichts überhört. Wenn dann mal ein Fremder stört, sich gewaltig ins Zeug legt, diesen rasch in die

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Seit Tagen – und seit Jahren

Seit Tagen, genau auch sieben Nächten Kein Himmel, kein Stern, keine Sonne, kein Mond Klagen die Totenweiber, zerren und reißen Kleid und Haut und Haare in Fetzen Schwarzer Donner im Kriegsgeschrei Stählerne Vögel blitzen, kein Stern Brennen die Häuser, lodern und leuchten Baum und Busch in fetten Flammen Seit Nächten, genau auch acht Tagen, kein

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Sonne

Der eine weint, der eine lacht. Der andere heiratet der andere verkracht. Der eine fühlt den Schmerz, die Trauer die Wut. Doch der eine fühlt die Liebe, die Besinnung, und fühl sich gut. Doch eins was uns allen bleibt Ist die Sonne Egal wo wir stehen und was wir sehen. Die Sonne ist uns allen

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Der stürmische Frühlingstag

der grüne sanfte Lenz kam auf eine bunte Weise an mit ihm die numinose Bläue zarten Himmelszaubers doch ich schwärme hold-zärtlich von wilden Gänsen und Störchen die vor milden Wochen heimatwärts angeflogen kamen so wunderschön-fein scheint und funkelt meine lichte Heimat die tiefblauen Veilchen voller Glanz gaben lichtes Haus um ich sah mir zwei Schmetterlinge

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Lautes Schweigen

Ein Mensch keine großen Reden schwingt, sich niemals um Kopf und Kragen bringt. Erst recht keine großen Töne spuckt und lügt außerdem nicht wie gedruckt. Daher er manches für sich behält, nicht sofort mit der Tür ins Haus fällt. Folglich nie aus persönlicher Sicht, über seine Geheimnisse spricht. Doch sein Schweigen häufig kaum was bringt,

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Zeig mir Liebe

„Zeig mir Liebe”, sagt sie im Song ja sie singt davon Ja das will ich und wusste es nicht Zeig mir, dass du mich liebst Zeig mir, dass du mich willst Ich will, dass du mich wie damals ansiehst Ich will, dass du mich genauso vermisst Ich will spüren, dass du an mich denkst Warum

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Ostern im Garten

Lieblich schwanken Birkenäste, hinter jedem Knospenstrauch, zeigen sich vermehrt die Gäste, und die liebe Sonne auch. Jene lockt gar Großen, Kleine auf so manches Gartenbeet, hat man Flügel, lange Beine, kommt man sicher nie zu spät. Schaut nur, „was für ein Gedränge,“ Knospen platzen gänzlich auf, manche Blüte ist noch enge, Hummeln stürzen sich wild

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Der Märzenbecher

Schöner weißer Märzenbecher bist so jung und edel, bist ein echter Herzensbrecher, wirst geliebt von Mädel. Dein zartes Spitzenglockengrün verzaubert immer wieder, dem letzten Frost strotzt du gar kühn, schon morgens hört man Lieder. Da summen Bienen in den Glocken, die Vögel zwitschern lauter. Schmetterlinge die andocken, wirken schon vertrauter. Du glänzt im warmen Frühlingslicht,

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Zum echten Markenzeichen machen

Als Schlagerstar er in den Hitlisten steht und kreischende Fans um den Verstand bringt. Der holden Weiblichkeit oft den Kopf verdreht, so seinen Anhang zum Plattenkauf zwingt. Seine Konzerte sind immer ausverkauft, den Text der Songs jeder auswendig kennt. Um die besten Plätze man sich häufig rauft, jeder Auftritt wird zum echten Event. Nach Auftritten

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Der stume Spiegel

Menschen sich häufig sehr mutig trauen, einfach mal in den Spiegel zu schauen, der ihr Abbild original darstellt, das allerdings manch einen nicht gefällt. So muss der Spiegel an manchen Tagen, äußerst grimmige Blicke ertragen. Sich dennoch von der besten Seite zeigt, kein Wort redet, sondern nur dezent schweigt. Sehr routiniert er seinen Dienst versieht,

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