Sommertag

Heiße, schwere Stille.Ein müder Vogel singt zum Flattern des Schmetterlings.Klar umrissene Schatten, dort, wo sie zu Hause sind. Von Ferne: Kirchenglocken.Erinnern an Hochzeit und Sterben.Ein seltsamer Hauch von Kindheit liegt in ihrem Ton. Damals, als der Augenblick noch alles war.Damals, als die Stille noch unendlich war.Als es genügte, mit Sand zu kochen.Als die Welt nicht […]

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Anders und doch so schön

Es zerrt an deinen Kräften,doch kümmert es dich kein Stück.Du brauchst nichts,um zu geben, was du hast.Dein Herz ist rein und offenwie das weite Meer.Trotzdem fühlst auch du dich,manchmal einfach leer.Und hast Sorgen wie jeder andere.Doch eines sag ich dir,du bist ANDERS!Und schließlich ist dies,dass unmöglichste auf Erden.Die freien Gedanken sind nichtsim Gegensatz zu deinen

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Dich

Ich sehe dich und michin ferner Zukunft.Wie könnte ich auch anders?Mein Verlangen ist nun gestillt,jetzt wo ich dich erkannt hab.Mein ein, bist nun dunur das allein zähltAh du schöne Liebe,hast auch mich nun erreicht.Wie wahr sich alles fügtnur durch deine Gegenwart.Hast mich doch gefundenohne je gesucht zu haben.Oh mein Liebster,welch Wunder bewirkst du nur in

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Mutter

In deinen jungen Jahrenschautest du zu ihr auf, voll VertrauenSie hat dich an der Hand genommenund durch das Leben geführt Als du älter wurdest, hattest du ein Gebarenihr gegenüber, davor muss einem grauenSehend, was aus dir wird, war sie benommenwie vom Donner gerührt Nun, da du selbst eine Tochter hastverstehst du, wass sie gefühlt haben

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Botschaft

Du !Ja, du !Was willst du, kleiner, unbedeutender Wichtdu anonymes, namenloses WesenMeinst du im Ernst, dass deine Zeilenviele Leute lesen ?Da kannst an deinen Reimen feilenwie du willst, bis in der FrühIch sag dir nur, es ist vergeb’ne MühNun, mach nur weiter, wenn du glaubst,dass du dabei etwas gewinnstwenn du ein paar gewund’ne Sätze hier zusammenschraubstaber wundere dich

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Der Präsident

Mein Vater hat mich stets gelehrtdass man zuerst das Geld begehrtdenn hast du einmal viele Dollarfinden die Frauen dich gleich viel toller Auch wenn du selbst kein schöner Mannhast du die schönsten Weiber danndu brauchst nur mit dem Finger schnippen               zeigen sie dir sofort die Rippenund das, was fein

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Harfen Wind

Im Sonnen, Wonnen, Himmels Gestürm.Gelegte Zeit sich wohl vergangen neigt.Sich in den Wind ein Harfen Liede wiegt.Einst wachte und den Abend berührte. Nun als dem Harfen Lichte Schatten glich.Gewichen aus dem Segel wohlig spricht.Was Zweige, Knospen, Morgen wähnen.Die sich zum Flügel einen Dufte wählen. Der einst im Sturm so wohl gewärmt,den Blick in Silben trug

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Child of the blue sun

I open my arms, let the energy flow,I’m stretching my backand my calm eyes, they glow.So, nowI’m going forwards,without regret.My pace is even,take step after step. Because nowI let go,let you out of my heart,I make my heart free,now I take a new start. I’d like, to give it as a gift to the sun,let

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Eine Taube

Eine Taube fliegt über der Stadt,die Menschen unter ihr sind schon pappsatt,so eng zusammen und doch so befremdlichdie Zeiten des Wohlstands sind doch so vergänglich Keine Zeit für Kleinigkeiten,keine Lust für Zärtlichkeiten,grobes Denken, nicht detaillierteiner muss kommen, der‘s repariert. Der schwarze Mann wird erscheinen,doch statt Heilung bringt er Leiden,das Schicksal wird die Dinge leitendoch es

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Morgen aus Kristall

Silbernes Licht erfüllt die Luft,klar wie Glas,kalt und rein.Und der Moment verharrt in ehrfürchtiger Erwartung. Wie gebündelte Schwerter,überzogen von feinem Kristall,stehen Heere von Halmen am Boden,die Klingen nach oben gerichtet. Da!Die ersten Strahlen der Morgensonne überspringen den Berg.Überfluten die Weltmit einem Fächer aus Licht.Eine Orgel erfüllt mit mächtigen Klängen die Luft,um Herrlichkeit zu verkünden. Mein

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Kalte Wut

Gefrorene Zeit.Ich weiss nicht, was ist und was war. Bewegungslos,selbst der Moment. Verharrt im Schrecken der Vergangenheit. Hilflos,zum Handeln verdammt.Wo die Ruhe doch so verdammt wichtig wäre. Verbunden bin ich mit dem Moment des Schreckens-dem Moment,in dem ich mich dem Leben gestellt habe.Obwohl ichso kalt,so einsam,so traurigund so verlassen war. Und darumbin ich stolz auf

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Raus aus der Zeit

Raus aus der Zeit.Alles ist gleich.Noch ist es weitzum stillen Reich. Kopf und Gedankengehen getrennt.Gefühle, die schwanken,die Stille, die rennt. Jetzt, das ist immerund ich bin all dies.Am Boden der Schimmer,der so viel verhieß. Ich schwebe durchs Leben,bin fern und doch nah,ich muss mich ergeben-dem, was ich einst sah. Muss nehmen und gebendem Strudel der

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Der kleine Junge

Hier war er oft, als kleiner Junge, als Kindan jenem Ort, wo seine Gedanken sinddort, wo das Schilf den Fluss einsäumtdort hat er sich so manche Stunde hinweg geträumt Die Monotonie des Stromes und das Biegen der Weiden im Winder merkt erst jetzt, wie die Zeit verrinntzwischen der Vergangenheit und dem Hier und jetztständig von

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Damals

Neue Wege auf vergessenen Pfadenoft Schuld auf sich geladenwieder neu alten Boden betretenverschwundene Augenblicke wieder neu erleben Der Blick zur Treppe hinauf entlang der Brückedie Bilder sind ständig präsentin den Gedanken füllt sich die Lückemit einem Wort, welches man Wehmut nennt

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Wildnis

EinsamkeitStilleFreiheitstarker Wille In der Wildnis will ich über mich nachdenkenmir ungeahnte Glücksmomente schenkenlass mich gehen und gebe meinem Leben einen Sinneins sein mit der Naturund einen Gedanken nurder Zivilisation enteilen und für immer hier verweilen Neues ausprobierenden Schritt zu weit riskierenein Glücksgefühl auf Erdenmit sich selbst eins zu werden Auf sich besinnendie Zeit zum Nachdenken

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Urlaubsliebe

Er lief am Strand entlanger suchte das Mädchen, das er nie mehr fandvor vielen Jahren ließ er sie gehener sollte sie nie mehr wiedersehen Aus der Ferne kommt sie ihm entgegen, dachte erdoch sie streifte ihn nurer muss sich erneut auf die Suche begebenauf die Suche danach, was er damals verlor Ihr Blick ließ ihn

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Wanderer

Er ist ein Wandererkein anderer weiß wie es ist, einsam zu sein und alleinwie ein grauer, alter Wolf durchstreift er das Dickichter meidet Menschen und scheut das Licht Viele Jahre schritt er umhersein Leben schien ihm oft trist und leernur langsam füllte sich sein Geist mit frischen Gedankener durchbrach nach und nach seine eigenen Schrankenbetrat

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The ornamental fish

All my life I`ve been waiting,I longed for the spell, that would show me my way.Holding tight an illusionthat somebody cares for me somewhere someday. Left my childhood by breakingthis bridge back to sunshine, that lighted my life.Stormy emotions were shakingmy soul and it tumbled from flying to dive. Closing my eyes in the flow,I

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Frühling

Frühling soll mit süßen BlickenMich entzücken und berücken,Sommer mich mit Frucht und MyrthenReich bewirten, froh umgürten. Herbst, du sollst mich Haushalt lehren,Zu entbehren, zu begehren,Und du Winter lehr mich sterben,Mich verderben, Frühling erben.

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Morgenrausch

Betrunkene Hummelnstürzen sich in Blüten.Eine Wolke aus Summen und Dufterwächst aus dem Stamm heraus. Liebkost von der Morgensonneschwelgen die Tiere in rauschiger Lust.Wohlig nimmt der Baum sie anwie eine schnurrende Katze. Umgeben von dunklen Tannensteht der alte Kirschbaum im Morgenlicht.Wie eine leuchtende Insel des Vergnügens. Mittag, die Schatten verschwinden.Hitze flimmert,es ist ruhig.Vereinzelte Schwebefliegenstehen wie Kolibris

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