Ein paar Sekunden

Im syrischen Bürgerkrieg tausende Opfer gefallen Alle bestürzt Für ein paar Sekunden Nationalsozialistischer Untergrund und blindes Morden Alle Schuldig Für ein paar Sekunden Jugendliche haben wieder Ausländer totgeprügelt Alle wütend Für ein paar Sekunden Steuern werden minimal erhöht, die Fußballmannschaft scheidet im Viertelfinal aus, Nacktbilder von irgendeinem Z-Promi aufgetaucht Das Land diskutiert Tagelang

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Anfrage

Das ICH-Gebet betet ich, Ich, ICH Das DU-Gebet betet du, Du, DU Das ER-Gebet betet er, Er, ER Das WIR-Gebet betet wir, Wir, WIR Das IHR-Gebet betet ihr, Ihr, IHR Das SIE-Gebet betet sie, Sie, SIE Und was ist dein Gebet? Was ist mein Gebet?

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Rettet die Welt

Heute geht die Welt auf – es liegt an uns, wann sie untergeht. Wenn es soweit ist, sagt ihr, ihr wolltet was tun. Aber dann ist es zu spät. Autos, Motoräder und Schiffe verschmutzen die Welt. Seid ein Held – Rettet die Welt!!! Wenn der Müll in die Meere kommt, breitet er sich aus –

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Bescheidenheit

Hast du Hunger, musst du essen. Bist du müde, musst du ruhn. Land und Leute sollst du lieben, und stets deine Arbeit tun. Haus und Hof hast du geschaffen, dich geplagt ein Leben lang. Immer höher, schneller, weiter war für dich schon wie ein Zwang. Doch was bleibt von all dem raffen nach den Schätzen

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Ich bin

Aus drei Quellen speisen sich meine Wasser wilde See die meine Herzenswellen wieder und wieder bricht vor der Morgenröte klarer Mondscheinteich der meine schlafende Seele tröstlich immer umhüllt Dämmerungsozean mit nie entdeckten Ufern zu denen mein Geist aufbricht wie eine rastlose Möwe Athene Am Ende eines langen Weges geradlinig, zäh und ohne Abseits gesäumt von

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Zu viel

Wer viel nachdenkt, denkt auch über viel Sinnloses nach Wer viel schreibt, schreibt auch viel Banales Wer viel spricht, spricht auch viel Belangloses Wer sich viel wünscht, wünscht sich auch viel Überflüssiges Wer sich zurücknimmt, bringt sich und andere weiter

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Momente der Erinnerung

In des Schlosses alt Gemäuer liegt Erinnerung, längst begraben. An die Zeiten, welche heuer wir schon fast vergessen haben. Durch das Tal der Illusionen schweift der Blick zu jenem Ort, wo noch heut die Elfen wohnen und verliert sich, weiter fort. Dämmerung senkt sich hernieder. Löscht den letzten Sonnenstrahl. Weckt in mir Visionen wieder manigfalltig,

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Im aufrichtigen Gebet

Mein Gebet ist eine Brücke vom Himmel zur Erde Gott, der Allmächtige, verbindet sich mit mir Ohnmächtigem, der Höchste mit dem Niedrigsten Gott, der Stärkste, verbindet sich mit dem Schwächsten aus Barmherzigkeit, Erbarmen, Gnade, Mitgefühl – aus purer Liebe —- Mein Gebet ist eine Brücke von der Erde zum Himmel Ich elender Mensch verbünde mich

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Gender-Elan

Der Gender-Wahn fordert mehr und mehr Elan Muss ich jetzt auch meinen Vornamen ändern, ihn zeitgeistgemäss konsequent gendern? Doch noch nie fühlte ich mich als Stephanie Nie als Stephanie, nie als Frau und nie divers Bin ich mit meinem Widerstand und Zweifel deshalb gar pervers? Muss ich nun das grosse Binnen-I verwenden, meine maskuline Namensform

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Rückzugsorte

Ohne viele Worte – sie haben kleine, grosse Rückzugsorte Glücklich wer sie kennt, sein Eigen nennt Ob auf dem Land das alte Elternhaus, ob die Gartenlaube vor der Stadt oder der Freundin Villa in der Ferienmetropole, Glückliche finden ohne Worte kleine, grosse Rückzugsorte Gewidmet meinen Freunden Johnny und Heinz und meinem Bekannten, Werner

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Andacht

Seien wir mal still – so wie der Herr es will! Müllen wir einander nicht mehr zu Hüllen wir uns in Schweigen Doch beten wir lautlos in einem fort Ehrfürchtig hin zum himmlischen Ort Hören wir dort auf Gottes Wort Was wird der Herr uns sagen, was geschieht mit unseren Plagen, wie wird ER uns

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Eine Stunde

Nach Monaten voll Schmerz,und jeder fùr sich allein, dürfen Mutter und Sohn nun eine Stunde zusammen sein. Mutter hält ihren Sohn im Arm,und der Sohn schmiegt sich eng an seine Mutter an.Beide weinen Tränen aus Freude und Schmerz. 60 Minuten,dann muss Mutter wieder gehen,der Sohn bleibt allein zurück. Es scheint,beide zerbrechen daran. Die Last,der Verlust,und

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Mädchen im Regen

Himmlischer Segen Ich schau sie an Mädchen im Regen In ihrem Bann Sie ist bezaubernd So wie sie lacht Schrei es noch lauter Tief in die Nacht Oh, meine Liebe Wie schön du bist! Auf Wolke sieben Hab dich vermisst Himmlischer Segen In meinem Arm Mädchen im Regen Du hältst mich warm

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Ein Wort

Ein Wort kann viel…des Menschen achtens, wir reden prompt und hören zu Wir neigen gerne zum „Verachten“, und beurteilen jetzt und nu… Erkennen Schwächen, nutzen Lage, ergreifen Wort, beenden Satz „Tu das sofort! Weil ich das sage! Ich weise dich zu deinem Platz!“ Anmaßend…forsch und ausfallend – wir tun uns weh, gezielt, bewusst Die Wörter

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Antwort

Wir sollten uns nicht bemitleiden, die Welt trägt schlimmeres mit sich Bericht der Hölle fördert Leiden, des Dichters bittere Absicht Diktat beginnt mit erster Strophe, tu dass und jenes…für mein Wohl Umgeh Verdammnis, denk an Lichter…ich bin bereit der Herr, jawohl… Dein Licht reicht allen, danke dir, die Wärme spüren wir bald Dann lasse ich

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Ego-Trip

Ich sage ich, Ich, ICH Ich suche DICH allein für mich, Mich, MICH Ich will das IHR, dass es diene mir, Mir, MIR Und finde ich zum WIR, dann bin ich, Ich, ICH im WIR Ganz, ganz groß, ganz wichtig ICH im WIR WIR, WIR brauchen das IHR nur zum wir, Wir, WIR IHN, den

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Heimat

Viele Dichter haben dich beschrieben. Viele Sänger dich besungen. Jedoch deiner Schönheit Flair zu preisen, ist noch niemand recht gelungen. Heimat Heimat Viel gepriesen. Heimat Heimat Grund für Völkerzwist. Heimat Heimat Emotionen Heimat ist wo du zu Hause bist.

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Einblick

Wenn ich in meine Seele seh, o weh, o weh, wie`s mir dann graut. Geöffnet der Ordner für die gute Tat, alle Blätter weit um ihn verstreut. Da sind die guten Taten ausgeblieben, täglich eine, pro Woche sieben, denn kein Blatt ist unterschrieben. Auch im Ordner mit dem Bösen, will ich einmal darin Lesen, finde

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