Herbstgedichte

Die Zugfahrt

Es ist früh am Morgen, die Luft noch sehr kalt, der Nebel ganz dicht und die Durchsage schallt. Die Aufregung steigt und die Knie immer weicher, das Zittern am Körper verteilt sich überall gleicher. Doch ist es die Aufregung des inneren Kindes, oder doch nur die Frische des eiskalten Windes? Ist es die Freude, dass […]

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Wenn der Herbst beginnt

Graue Nebel zieh’n über’s Land, gelbe Blätter im nassen Sand, und die heißen Tage des Sommers sind dahin, wenn der Herbst beginnt. Wandervögel zieh’n wieder fort. Wir seh’n zu und du gibst mir dein Wort; du kommst wieder, wenn die Tage länger sind, mit dem Sommerwind. Deine Worte klingen schön für mich, aber glauben kann

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Das bunte Blatt

Hab ein buntes Blatt gefunden, hob es auf im Oktober. Sommervögel war’n längst schon verschwunden und die Welt schien auf einmal so leer. Fliege, mein Blatt hoch über Wald und Flur. Geh mit dem Herbstwind auf große Tour, über die Dörfer und Weiten, will dich in Gedanken begleiten. Dieses bunte Oktoberlaub hatte es mir plötzlich

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Zeit

Eine eigen empfundene Variable, der subjektiven Geschichte. Bisweilen mit mehr Achtung, zuteil befallen und durchlebt, von sich herauskristallisierender Hemmnis. Mit stets wiederkehrenden Gedanken, welche gelegentlich die Zeit, einordnen möchten. Das Freisein in Unvollkommenheit, verleiht der Zeit, das wahre Gesicht. M. P.

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Loben den Herbst

Können wir den Herbst loben ohne das Wort „Herbst“ zu erwaehnen? Können wir den Herbst loben ohne das Wort „Herbst“ zu erwaehnen? Reden wir nur über den Morgen. Die Leute strecken sich zuerst faul aus Auf dem Weg durch die Reisfelder Die Schnecken sind exponiert Ebbe des Meerwassers Kleine Seekrabbe in Eile Die Farbe sieht

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Muranda Mafasa

In den Schatten vergessener Tage ruht ein Mantra, Ein Hauch aus den alten Zeiten, tief im Herzen verankert. Muranda Mafasa, ein Flüstern der Weisheit, Ein Echo vergessener Seelen, die nach Frieden suchen. In den Wirbeln der Zeit und des Raumes verloren, Fließt es wie ein Strom der Stille, der uns umgibt. Frieden und Ruhe, in

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Tage im Herbst..

Stürmisch zeigt sich der Bäume Leben, den Blättern kein Obdach mehr geben, eine rauschende Wucht treibt den Regen, Winde mit Geheule durch Gassen fegen, die Farben des Herbstes der Augen Ziel, Drachen auf dem Feld der Kinder Spiel, Wiesen mit letzten Grün fast zugedeckt, Maulwürfe in ihren Hügeln gut versteckt, der Natur ihre Melodie laut

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Herbst

Es kommt der Herbst mit großem Schritt, der Sommer bekommt einen Tritt. Immer bunter werden die Bäume, vorbei sind die schönen Sommerträume. Erfreuen wir uns an der schönen Farbenpracht, es wird nicht mehr an den Sommer gedacht. Und ist der Herbst dann vorbei, ist es wieder das gleiche Allerlei. Oh weih !

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Herbstliche Windstreiche

Kommt her Kinder, kommt, geschwind Schau, im Garten spielt der Wind. Wie vergnügt mit Wohlgefallen Lässt er bunte Blätter fallen. Ohne Rücksicht auf das Wetter Wirbelt große Ahornblätter. Igel, Mäuse, Käfer, Schleichen Sind entzückt von seinen Streichen. Unter Bäumen auf dem Rasen Springen fröhlich Langohr-Hasen. Eichhörnchen mit dicken Wangen Spielen zwischen Ästen fangen. Kleine Mäuse

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Herbststimmung

Ein Blatt tanzt sacht zur Erde. Der Baum trennt sich vom Fabenkleid. Des Herbstes stürmische Gebärde. Der erste Schnee ist nicht mehr weit. Die Köpfe stecken schon in warmen Mützen. Kastanien liegen überall. Nur Schüler müssen jetzt noch schwitzen. Der Nebel hält sich tief im Tal. Der Winde pfeift durch die engen Gassen. Der Marktplatz

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Der Herbst

Lachend naht der Herbst und küsst zärtlich die Bäume,sie ziehen langsam den bunten Blättermantel an, schön leuchten die letzten Sonnenblumen die Äpfel und Quitten am Erntetag. Eichhörnchen rötlich braun springen von Baum zu Baum sammeln reife Nüsse am alten Gartenzaun und Tage gesehen hat das Tor des Gartens fröhliche und trübe. Wolken sehen vom Himmel

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Wandelndes Grün

Ein Ginkgo breitet Seine grünen Fächer aus In frischer Stille. Sanftes Grün erwacht In dem morgendlichen Tau. Wärme ruft zum Wuchs. Warmer Sommerwind Bringt das Laub zum Singen; Üppig klingt das Grün. Bald wird es kühler, Und heftiger zerrt der Wind. An der Baumeskron. Die Blätter winken, Der letzten Wärme grüßend; Doch nicht mehr lange.

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Herbstgedicht

Das Blatt noch in der Knospe ruht, es schläft ganz tief und hat es gut. Das grüne Blatt wächst froh am Baum, was es erwartet, ahnt es kaum. Das Blatt erlebt die Kraft der Sonne, doch nur am Anfang voller Wonne. Es kommt der Herbst, das Blatt wird rot, es weiß noch nichts vom frühen

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Er kommt

Auf des Windes starkem Flügel fällt er ein, in hohem Bogen, über Fluss, Feld, Land und Hügel hält er das Wetter fest am Zügel, hat die Berge überflogen. Und der Sommer steht ermattet dorten, hinterm Gartenzaun; wo der Wald ihn nicht beschattet, ist letzter Prunk ihm gern gestattet, in dem Sonnenblumentraum. Pilze aus dem Moosbett

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Grüße vom Herbst

Wenn sich draußen früh morgens der Nebel zeigt, wenn beim Lüften Rauch von Nachbars Kamin in die Nase steigt, wenn die Heizung wegen Energiesparen noch aus ist und dich nachts im Bett friert, wenn täglich im Dachboden eine Maus gefangen wird, wenn die Hornissen, die sonst abendlich tanzen, vor der Haustüre liegen, wenn die Mücken

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Novemberabend

Wipfel nun im Dunkel liegen Kronen sich im Winde biegen Geschichten alter Zeiten Verborgen unter Waldes Weiten Von erstem Frost umhüllt Zweige in den Himmel ragen Mauer von gezacktem Kragen Wehmut mir die Seele füllt Wind macht Raub im letzten Laub Und gedenkt des Sommers Leben Was einst grün wird heute Staub Und zur Neige

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