Herbstgedichte

Die Traube des Glücks

Gepflückte Glück, ein Stück, ein Stück. Die Neubelebung, Hände Druck Die Lebensgeister – kluge Meister, Geläster drang wird immer dreister Enträtselt Gottesgabe, passe…der hat, und ich und Du – wir haben… Zur Gunsten des Schicksals, Fortuna schweigt und schmunzelt Was für ein glückliche Zufall – es kocht, gedeiht und brutzelt Vergnüglichkeit sind kleine Häppchen, pass […]

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Oktober

Spinnen, die mit den langen Beinen, flüchten sich zu den Menschen, als wären’s die Geister der Verstorbenen. An Zäunen und Laternen hängen in Fäden Tränen alter Weiber, gestern tränten sie noch im Verborgenen. Nachts ein Rauschen aus fernen Welten, Äther, vielleicht Dein verirrter Gedanke an mich, vielleicht ein entkommener Kuss. Oder doch nur die Heizung,

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Herbst im Schmunzeln

Der Herbst macht Faxen, pustet keck, vertreibt den Sommer ums letzte Eck. Ein Blatt, es tanzt im Wind so schräg, als übe es für einen Steg. Die Wolken stapeln sich wie Schaum, der Regen trifft den Schirm genau. Und wer zu grummeln anfängt, bald, merkt: Herbst macht ernst – doch bunt, nicht kalt. So lacht

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Herbstwege

Der Morgen hüllt die Felder ein, im Nebel ruht ein matter Schein. Die Bäume tragen letzte Pracht, bevor sie schweigen in der Nacht. Ein Blatt, es tanzt im stillen Wind, als ahnte es, wie schnell wir sind. Es fällt, doch nicht in Eile fort – es findet sanft den eignen Ort. Die Tage kürzer, Nächte

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Herbstleuchten

Der Herbst verbrennt das alte Grün, um Neues tiefer zu erblüh’n. Im Gold, im Rot, im leisen Grau liegt Zukunft still, doch sichtbar genau. Die Luft wird kühl, der Blick wird klar, was bleibt, zeigt sich, was war, war wahr. Und jedes Blatt, das niederfällt, trägt Hoffnung still in unsre Welt.

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Herbstwahrheit

Der Nebel schweigt und deckt die Stadt, als wüsste er, was keiner hat. Die Blätter fallen – nicht aus Schmerz, sie zeigen Stolz im leeren Herz. Der Herbst erzählt von Pflicht und Ruh, er deckt das Zuviel gnädig zu. Und was uns drückt, verliert Gewicht, im Fallen zeigt sich neues Licht. So geht die Zeit,

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Herbsttag im Nebel

Der Himmel hüllt die Welt in Grau, die Bäume stehn geduldig, schlau. Ein stiller Park, von Tropfen schwer, der Herbst erzählt: Es ist nicht mehr. Doch in dem leisen Nebelduft liegt Wärme tief in kühler Luft. Das Grün verblasst, die Zeit verweht, doch Schönheit bleibt, die weitergeht. So lehrt der Herbst in sanftem Sein, dass

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Im Herbstgespräch

Der Morgen trägt ein Kleid aus Dunst, die Bäume schweigen ohne Gunst. Im Nebel ruht die weite Welt, die sanft von Wandlung Kunde hält. Das Laub, es fällt, doch nicht in Hast, es tanzt noch einmal, bunt und fast wie eine letzte Melodie – und flüstert leis: Vergiss mich nie. So spricht der Herbst, so

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🍂 Sinnloses Herbstgedicht

Wenn der Wind die Blätter zählt, aber sich beim Rechnen ständig verhaspelt! Der Herbst bemalt die Wolken grau, obwohl der Pinsel lieber bunt gewesen wäre. Die Sonne wärmt die Äpfel im Korb, auch wenn sie nachts vergessen hat, aufzustehen. Der Regen gießt die Felder satt, doch nur, weil die Gießkanne heute frei hat. Und Nebel

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Badner Wii

Wenn d’Sunne gold im Herbscht no lacht, un d’Rewe hucke voll, no isch des Herz im Ländle gmacht, dr Herbscht isch eifach toll. Am Rhi, do glitzert’s Wasser blau, dr Wind isch mild un fein. Un alli Lüüt, sie wisse gschlau: s’isch Zit för Badner Wii. Er wärmt dr Bauch, er macht dich froh, un

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ein Blatt

Nun ruht beschienen golden hell im milden Licht Erinnerung auf weichem Laubbett Erdengrund umhüllt vom Hauch Vergänglichkeit Ein Blatt dass gestern hoch noch hing am großen grünen Lebensbaum schien unverwundbar, stark, so lebensfroh und doch- auch Zufall man es nennen mag des Schicksals unergründlich Weg der es hinfort dann reisen ließ ins unbekannte Land der

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angekommen

Der Herbst ist angekommen in Vollendung prachtvoll leis` es bleibt dir unbenommen zu staunen dankend weis` Doch eines hör im Herzen die Wandel der Natur sind auf Zeit dir ausgeliehen im Ewigen ruht alles nur

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Herbstgedichte — ernsthaft??

Dies ist als Vorwort zu erachten und für Romantiker wohl schwerlich zu betrachten. Herbstgedichte, ernst gemeint? Schön geredet und verschleiert, sanft und golden scheint, klingt doch schnell verleiert. Ich mache keinen Hehl daraus, die Schattenseite des Herbstes, sag´s wie immer klar heraus, fast auf ein Derbstes. Doch ein kleines Licht durch die Wolken ringt, mit

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Ein Blatt

Nun ruht beschienen golden hell Im milden Licht Erinnerung Auf weichem Laubbett Erdengrund Umhüllt vom Hauch Vergänglichkeit Ein Blatt Dass gestern hoch noch hing Am großen grünen Lebensbaum Schien unverwundbar, stark, so lebensfroh Und doch… Auch Zufall man es nennen mag Des Schicksals unergründlich Weg Der es hinfort dann reisen ließ Ins unbekannte Land der

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„Natur in mir“

Die Gipfel schweigen still und weit, ein Nebel legt den Morgen sacht. Die Seele fühlt in Dunkelheit den Atem einer höhern Macht. Der Sommer schwand, der Herbst begann, die Bäume kleiden sich in Gold. Und was nicht bleiben, sterben kann, das ist es, was die Seele hold. Ein Bach verrinnt, ein Vogel singt, die Stunde

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