belassen wir es anonym

Breitmäulig spielt er seine Karten aus und benutzt auch die gezinkten, was gehen ihn denn die Regeln an? Wer sich ihm nicht unterwirft, muss später mit einer Tracht Prügel rechnen, erbarmungslose Rache, der Boss zuckt nur mit den Mundwinkeln. Die Masse umjubelt den vergoldeten Herrscher, verstrickt in ihren Illusionen, die Römer haben das schon gewusst. […]

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Immer diese…

Diese linksversiffte Zeckenjugend, machen mit Regenbögen alles platt! Schreien rum mit linken Parolen. Eine Jugend, die kein Anstand hat! Diese rechte Na*!jugend, schreien ganz laut AfD! Streckt den rechten Arm nach oben. Die Zeiten von damals gehen nie passe. Immer sind es die Migranten, liegen überall, sind faul. Keine Arbeit, schönes Leben. Pass auf sie

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Luxus

Mir gehört die Phantasie. Das Reich der Träume. Die Sprache die lebt. Die Lieder in den Augen. Und die Reisen im Kopf. Und die Worte denen ich Flügel gebe. Ich bin mehr Luxus als Sie! Sie besitzt Bildung. Eine gute Sprache. Ein paar Titel. Ist klug. Und schön. Und klar. Ohne Lüge. Ohne falschen Stolz.

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Gefragte Echtheit

Eine Frau Kosmetik und Mode ständig nutzt, sich immer raffiniert von Grund auf herausputzt, ist schließlich mittlerweile schon reich an Jahren, trägt längst eine Perücke mit falschen Haaren. Hinter den modischen Trends sie niemals herhinkt, sich nach allen Regeln der Kunst auffallend schminkt, ihre Fingernägel verlängert und lackiert, manchmal sogar mit kleinen Kunstwerken verziert. Um

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Rasch verduftet

Frauen wie duftende Rosen sind, die prächtig und farbig blühen. Doch bevor der Mann ihr Herz gewinnt, muss er sich um sie bemühen. So hat er sich erfolgreich bemüht, für sein Glück kräftig geschuftet. Ihre Schönheit ist dann rasch verblüht und der Kerl wieder verduftet.

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Ein Funken Wahrheit

Ein Mensch nimmt es mit der Wahrheit nicht genau und hat ständig den Kopf voller Flausen, hält sich für ungemein clever und sehr schlau, lügt wie einst der Baron von Münchhausen. Trotz seiner erheblichen Unehrlichkeit, er dennoch immer wieder schnell vergisst, dass nämlich jeder kleine Funken Wahrheit, wegen des Stroh´s im Kopf gefährlich ist.

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Seiten

Im Süden. Im Norden. Im Osten. Im Westen. Enden die Tage nicht mehr. Im oben. Im Unten. Im Rechts. Im Links. Enden die Tage auch nicht mehr. Im Lied. Im Fest. Im Glück. Im Spiel. Enden die Tage auch nicht mehr. Ohne Worte. Ohne Freude. Ohne Pläne. Ohne Spiele. Ohne Dich. Da endet alles echte:

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Krokodil

Ich wär so gern ein Krokodil, mit kleinem Hirn und Muskeln viel. Ein Saltie-Mann in Arnhemland, in Queensland herrscht’ ich stolz am Strand. Ich schwämme hin und her bei Ebbe, Flut und kreuz und quer, durch die Torres’ Straße, weit im Meer. Nach Neuguinea, schwer wie Stein, zwölf Meter Schuppen, Zahn und Bein. Mein Panzer

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Glück

Ein Mensch sei frei, wenn er erkennt, dass jedes Leben endlich brennt. Die Zeit ist kurz, das Ziel sehr klein: sein Herz in Harmonie zu sein. Die Stolzen, die nur Hochmut tragen, können das gute Leben nicht erjagen. Die Traurigen, die stets nur klagen, vergeuden ihr Glück in düsteren Tagen. Doch wer im Innern schlicht

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Physik

Die Struktur der Natur ist schlicht und klar, und doch verbirgt sie Rätsel, (unlösbar?), sonderbar, wunderbar: Vom Größeren zum Kleineren will ich wandern, die Bilder sehn, die Formeln aneinander. In Biologie beginnt der erste Kreis: Stärke, Zucker – Bausteine des Lebens wie man weiß. Fette verleihn den Speisen Geschmack, Proteine – Aminosäuren im Takt. Von

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sinnloser Woyzeck

Ich hab ein Wunsch. Ich hab ein Traum. Er ist skurril. Ich wünschte, man würde das lesen, wie Goethe, Schiller, Faust. Und einer sagt: So ist das Leben. So sehe ich das auch. Stellt euch vor: Das in der Schule. Im Lehrplan steht das drin. Über ein echtes, wahres Leben. Was hat Woyzeck für ein

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Freunde zu Fremden

Alle, die ich liebe wurden mir genommen. Die, die waren Fremde sind zurück gekommen. Du leuchtest in der Ferne, wie ein kleiner gelber Stern. Die große warme Sonne ist bei mir. Ich hab sie gern. Ich schaue oft zu dir, ich schaue oft zurück. Und weine ich auch manchmal ich komme nicht zurück. All mein

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Der schwere Job der Schutzengel

Als ich gestern Morgen am Frühstückstisch saß und in Ruhe meine Tageszeitung las, ein seltsames Stellenangebot entdeckte, das prompt meine ganze Aufmerksamkeit weckte. In fett gedruckten Lettern war hier zu lesen: „Suche ein neues außerirdisches Wesen, einen Schutzengel, der wie ein Bodyguard, mich vor Gefahren und Dummheiten bewahrt. Die Dienstzeit beträgt sieben Wochentage, die Entlohnung

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Die Kunst des Redens

Der Mensch hat oft nicht viel zu sagen, doch mit anderen reden will, redet sich so um Kopf und Kragen, besser wäre, er bliebe still. Er redet ohne nachzudenken und sagt, was keiner gerne hört, seine Worte gewaltig kränken, manch einer ist total empört. So will man ihm nicht mehr zuhören, kaum einer nimmt ihn

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Die Antwort des Lebens

Das Leben hat dir übel mitgespielt, bist nie so recht vorangekommen, der Misserfolg die Oberhand behielt, hat dir die Selbstachtung genommen. Jetzt aufzugeben nicht in Frage kam, weil dein Fleiß keine Grenzen kannte, dennoch niemand deinen Eifer wahrnahm, das Glück dich rigoros verbannte. Doch bist du schlau und das Leben durchschaust, es dir die richtige

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Treten und kriechen

Hast du es mit Fleiß ganz nach oben gebracht und eine enorme Karriere gemacht, suchen viele in deiner Nähe ihr Heil. Kriechen jetzt frech und dreist in das Körperteil, in das sie einst traten mit Wonne und List, als du noch unbedeutend gewesen bist. Doch wenn dir das Glück dann mal den Rücken kehrt, der

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Formeln

Kopf und Zeit. Und die Arbeit lebt. Herz und Zeit. Und der Traum lebt. Seele und Zeit. Und das Glück lebt. Kopf, Herz, Seele und Zeit. Und das Paradies lebt! Kopf und Liebe. Und das Denken lebt. Herz und Liebe. Und die Kunst lebt. Seele und Liebe. Und das Fest lebt. Kopf, Herz, Seele und

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Die verschiedensten Gangarten

Als Kind hat man dir das Laufen beigebracht, dich somit beweglich und mobil gemacht. Konntest jetzt stets aufrecht durchs Leben gehen, bei allen Aufgaben deinen Mann stehen. Doch wendest den aufrechten Gang selten an, kommst mit Kriechen erheblich besser voran. Obwohl du mal mit Mühe Laufen lerntest, dich vom aufrechten Gang recht schnell entferntest. Kommst

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Meine Muse

Sag mir den Grund, geliebte Muse. Du reichst mir nicht mehr deine Hand? Wo bleiben Phantasie, die schönen Worte? Wo bleibt dein Musenkuss, der uns so eng verband? Die Seelen-Rädchen stehen stumm und still. Sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel. Nun muss ich alte Werke wiederkäuen. Muse, bist du etwa schon senil?

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