Das ganze Bild.

Bekommt man zu hören man wähle lieber – jünger- weil einfach schöner anzuseh´n wird es Zeit umzudrehen und zu geh´n, denn Menschen, die das so seh´n werden in schwierigen Zeiten nicht zu einem steh´n. Hier geht es nicht um Fertig-, sondern Wertigkeiten die an der Oberfläche bleiben steh´n.

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Der geschätzte Spiegel

Ein Mensch sich im Spiegel betrachtete, seine Figur in Augenschein nahm, auf sein Aussehen kritisch achtete, dann zu folgender Feststellung kam: Obwohl seine Figur ihn entsetzte, er sich vor dem Spiegel verneigte, ihn somit dankte und dafür schätzte, weil er nur das Äußere zeigte.

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Der Feldherr aus Stein

Er träumt vom Ruhm, vom großen Sieg, vom Donnern eines ewigen Kriegs. Doch was er sieht, sind keine Menschen – nur Zahlen, Opfer, Feldgrenzen. Sein Blick ist frostig, ohne Gnad’, kein Herz, das je Erbarmen hat. Ob eigener Mann, ob Feindessoldat – für ihn sind beide nur Schachfigur und Saat Er zählt Verluste wie Gewinn,

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Das steinerne Spiel

Ein Schatten sitzt am Spielfeldrand, er rückt Figuren, kalt in der Hand. Kein Name klingt, kein Herz wird wach, nur Stein auf Stein im Schach nach Schach. Die Stirn – ein Helm aus grauem Eis, der Atem – Staub, der niemals weicht. Kein Auge sieht den roten Sand, nur Linien, Karten, Niemandsland. Die Körper fallen,

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Gold

Es ist die Wahrheit! Es gibt das Gold. Das musst Du nur nehmen. Es ist wie Zeit die lächelt. Es ist wie die Sterne. Hell wie der Mond. Wahr wie der Tanz. Klar wie das Licht. Es ist die Sonne. Es ist jeder Traum. Es ist die Liebe. Und Du bist froh das es lebt.

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Venustage

Berge auf dem Regal. Löwen in der Küche. Uhren auf dem Mond. Und ein Brief der Feste weckt! Und ein Bart der Segel malt! Und ein Blick der Geige spielt! Und die Nieten und Nullen reden!!! Äpfel auf der Bank. Bäche auf der Wand. Bären in dem Zelt. Und ein Lied das Rosen näht. Und

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Weg des geringsten Widerstands

Selten er sich mit anderen anlegt, schließlich nicht zu den Mutigsten zählt. Bevor sich dieser Mensch nervlich aufregt, stets den geringsten Widerstand wählt. Mit der Tür er nicht sofort ins Haus fällt, nie was an die große Glocke hängt. Seine Meinung geschickt hinterm Berg hält und nicht offen ausspricht, was er denkt. Die Goldwaage wird

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Ein durchtrainierter Mann

Er ist ein ansehnlicher Kraftathlet, der so mancher Frau rasch den Kopf verdreht. Hat nämlich mit seiner Muskulatur, eine äußerst durchtrainierte Figur. Damit kein einzelner Muskel schwach wird, dieser Athlet Tag für Tag hart trainiert. Ständig sich mit schweren Gewichten trimmt und einen Muskelkater in Kauf nimmt. Oft ihn der „innere Schweinehund“ stört, doch auf

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Mehr als tausend Worte

Ein Bild, das mehr als tausend Worte sagt, wird von vielen Kunstkennern geschätzt, aus dem Heer der Gemälde herausragt, da es Akzente in der Kunst setzt. So ist das Bild zwar äußerst „wortgewandt,“ den Kunstfreunden besonders gefällt, ist allein deshalb so interessant, weil es trotz alledem den Mund hält.

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Lebenslektüre

Als Kind man Micky-Maus Hefte las, sich hiermit die Freizeit vertrieb. Für die Schule zu lernen vergaß, so manche schlechte Note schrieb. Später dann die „Bravo“ studierte, mutig sie zu lesen traute. Sich über manches informierte, mit Wissen nach vorne schaute. Jahre später kam der „Playboy“ dran, mit interessanten Themen. Schaute sich die „tollsten Sachen“

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Die Philosophin

LutzHeute, habe ich in meinen Notizen gekramt. Und, einen Satz mit Wahrheit entdeckt. Und, ich dachte mir: „Du bist pleite!“ Also gehe zum Pfandhaus! Und, vielleicht kaufen die den Satz. Und, sie waren sehr freundlich! Aber sagten mir: „Wir kaufen goldene Uhren! „Wir kaufen auch Schmuck! „Und kaufen eben so Antikes! „Aber, mit der Wahrheit

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Smalltalk

Auf manch einer Party der Smalltalk blüht, locker flockig man sich unterhält, hierbei jede Mende Esprit versprüht, plaudert meist über Gott und die Welt. Damit man den anderen nicht brüskiert, seine Meinung zu sagen nie wagt und folglich auch nicht falsch verstanden wird, zwar viel redet, aber wenig sagt. Ein gescheites Gespräch kaum mal entsteht,

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Lange Strände

Die lange Zeit ohne Land unter den Füssen. Die lange Zeit ohne Himmel über den Liedern. Die lange Zeit ohne Herz über dem Denken. Die lange Zeit der Sandburgen ist vorbei. Jetzt wartet die andere Zeit. Die lange Zeit des Lächelns, des Redens, der Träume. Die lange Zeit der Blicke als Fest! Die langen Tage

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Die Waage

Was wiegt der Hass auf der Waage? Wiegt er mehr als die Liebe? Wiegt er mehr als das Glück? Wiegt er mehr als die Zeit? Und wenn ich die Welt auf die Waage lege! Wiegt der Hass dann mehr als die Welt? Und welcher Mensch hat diese Liebe? Mit der die Welt mehr wiegt als

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Septembergedanken

Der Mähroboter des Nachbarn mäht die ganze Nacht, ich habe so etwas nicht, eine Gier nach Vollkommenheit. In der Küche köchelt Einerlei, im Keller riecht’s nach alten Wundern. Amazon Prime bringt Träume vorbei, die Träume des Fahrers sind unbekannt, amazonisch. Das erste Tageslicht bricht nicht, es bleibt, tastet an Wänden nach Leben, akribisch.

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Der Planet

Nachrichten vom Planet der Liebe! Es gibt dort jetzt keine Politiker mehr. Und das Militär wurde abgeschafft. Kriege werden mit Umarmungen geführt. Streitereien mit einem Kuss bei gelegt. Hass wird mit Reden beseitigt. Und Neid wird mit Liedern bekämpft. Und Mut wird zu Gold! Nachrichten vom Planet der Liebe! Dort hat jetzt jeder einen Traum.

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Jahr um Jahr

Die Nächte, sie sind lange, die Tage bitterkalt, was hält mich bei der Stange: Das Frühjahr! Es kommt bald. Der Frühling ist ein Blender, er ist oft regenreich, mein Lichtblick im Kalender, Der Sommer! Gerne gleich. Sonne volle Kanne, die Hitze gnadenlos, die Füße in ´ner Wanne: Ach Herbst! Wo bleibst du bloß? Die Blätter

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maremoto

Bei hohem Wellengang am schönen Strand entlang verliert man den Blick für die Ferne, möcht´ verlassen das Boot nur zu gerne, braucht es Überredungskunst – auch des Teames Gunst, wenn einen jede neue Böe ungewollt reißt in die Höhe. Bei hohem Wellengang wird mancher der Angst zum Fang- wenn man diese aber überwindet, die rechte

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Kindertage Himmelblau

Kindertage Himmelblau Leuchtturm im Erinnerungsgrau Sattes Wiesengrün dieser Zeiten Versöhnt mit treuen Niederlagen Erkenntnisfarben enttarnen Umgestülpte Schattenwelten Kindertage Himmelblau Lichtblick für manche Innenschau Leise kreisen die Gedanken Die Seele überwindet Schranken Findet alte Antworten auf neue Fragen Die sich nun wieder ins Leben wagen Kindertage Himmelblau Zauberlicht im Alltagsgrau

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Ein Blatt

Nun ruht beschienen golden hell Im milden Licht Erinnerung Auf weichem Laubbett Erdengrund Umhüllt vom Hauch Vergänglichkeit Ein Blatt Dass gestern hoch noch hing Am großen grünen Lebensbaum Schien unverwundbar, stark, so lebensfroh Und doch… Auch Zufall man es nennen mag Des Schicksals unergründlich Weg Der es hinfort dann reisen ließ Ins unbekannte Land der

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