Zaubertage

Der Mensch, der nie sterben wird! Er hat drei Monde im Kopf. Und vier Sonnen. Und Sterne. Und Zeiten wie Lieder. Und Welten wie Paläste. Und Träume wie Perlen. Er liegt im Bett. Trinkt Tee. Denkt Spiele. Und, lässt die Augen die Könige sein! Der Mensch, der nie sterben wird! Er hat fünf Uhren im […]

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Glocken

Das uralte Geschäft, Glocken zu gießen, bewies den Meister. Die Glockentöne schwangen weit übers Land und riefen die Menschen zusammen. Der Glöckner verdiente unsere Anerkennung, wenn er kräftig am Seil zog. Glocken schweigen heute meist in der Neuen Welt, was du hörst sind Zeitangaben. Die Gemeinschaft zerbröselte schon lange, die Glocken sind verstummt. Der Schlag

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Von der Muse nicht geküsst

Bei manchem Gedicht muss man sich fragen, was will der Dichter uns hiermit sagen, der lyrisch abgehoben formuliert und seine Leser poetisch verwirrt. Wer nämlich den Sinn des Gedichts vermisst, beim Lesen nie recht weiß, woran er ist, das Gelesene daher nicht versteht, denn das Kunstwerk hat keine Qualität. Auch der zur Frau Muse fehlende

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Qualität

Man legt heute kaum noch Wert auf Qualität. So soll alles nur recht wenig kosten. Auch auf „Made in Germany“ kein Mensch mehr steht. Gefragt sind meist billige Ramschposten. Da nun die Qualität auf der Strecke bleibt, nur Ramschläden das Straßenbild prägen. Der „Geiz ist geil-Slogan“ den Handel antreibt, ist für die Läden ein „warmer

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Winterimpressionen in Kärnten 1958

Gedicht – Nr.816 von 1467 ………………………. Von des Berges hohen Matten grüßt herab nun glitzernd, Schnee. Schneebedeckt ruhet der Garten strahlend weiß wohin ich seh. ……………………………… Lautlos von der Bäume Zweigen fällt herab nun Schnee und Eis. Tannen sich zur Erde neigen mit Schnee beladen schwer und weiß. —————————— Nun am Fenster Blumen blühen in

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Kriechend

Im traumhaft schönen und herrlichen Paradies, vor vermutlich vielen Millionen Jahren, verführte eine Schlange bösartig und fies mit nur einem Apfel unsere Vorfahren. Nach diesem so verhängnisvollen Apfelschmaus machte der liebe Gott ein großes Getöse, jagte Adam und Eva in die Welt hinaus, die Schlange stand fortan Pate für das Böse. Seit dem „Rauswurf“ der

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Fortitur in re suavitor in modo

(Stark in der Sache- süß in der Form) (Die Heilsarmee – Gibt es sie noch?) Ich habe schon langen keine mehr in den Städten gesehen! Heute wäre sie notwendiger denn je – auf dieser Welt! —————– Sie „Singen“ auf der Straße! „Soldaten“ laut – mit großer Kraft, So mancher hat an dieser Klangoase kurz angehalten

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Nur Schein

Er ist ein Mensch, sehr prominent, deshalb ihn auch fast jeder kennt, bis nach oben hat er´s gebracht und große Karriere gemacht. Die Medien ihn hofieren, sich für ihn interessieren, über sein Leben berichten, auf keine Details verzichten. Sein Bekanntheitsgrad so stetig steigt, er sich von der besten Seite zeigt, spielt den cleveren Strahlemann, dem

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Die Rote Scheune

Urlaub auf dem Bauernhof, mit Ponys und mit Rindern, Da entspannt man arbeitsam, grad mit seinen Kindern! Morgenstund mit Hahnenschrei, Und – schwups – ist die Nacht vorbei! Daunendecken werden kalt, Wenn das Kikeriki erschallt! Nun gilts, schnell das Vieh versorgen – Duschen könnt ihr doch auch morgen! Eine Scheune ragt empor Mit ´nem großen

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Vertane Zeit

Man stöhnt über die wenige Zeit, die einem zur Verfügung steht und so infolge der Zeitknappheit, Wichtiges den Bach runtergeht. Doch wer mal ganz realistisch denkt, stellt bei seiner Betrachtung fest, dass man oft wertvolle Zeit verschenkt, diese nutzlos verrinnen lässt. So wird die Zeit an manchen Tagen, ohne Überlegung und Plan, mit Unwichtigem totgeschlagen,

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Fußball eine echte Massenbewegung

Der Fußball zieht seit jeher die Massen an und wird immer mehr zu einem Event. Mancher die Begeisterung kaum zügeln kann, ist bei jedem Spiel seiner Elf präsent. Die Regeln sind grundsätzlich unkompliziert. Die Kontrolle dem Schiedsrichter obliegt, der die Spieler nicht aus den Augen verliert, wer sich daneben benimmt, vom Platz fliegt. Doch die

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Tonangebend

Wir leben in einer sehr hektischen Welt, in der häufig der Stärkere gewinnt, faires Verhalten ganz besonders schwer fällt, manche mit sich allein beschäftigt sind. Im Netz der Mensch eine Menge Zeit verbringt, Kommunizierendes wird oft gemailt, ein persönliches Gespräch kaum noch gelingt, weil hierfür die entsprechende Zeit fehlt. Der Beruf die meisten vereinnahmt und

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Der Tyrannische Hecht

Eine Fabel ———————— Ein Hecht der herrschte lange Zeit in einem Stromlauf groß und breit. Ich bin der aller Größte hier und fresse auf wen ich aufspür´. ………………… Was hindert mich so hub er an Zu herrschen auch im Ozean? Will gleiches Tun im weiten Meer als König zieh ich stolz daher. ————————- Und so

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hasst mich

Ich könnte dich niemals hassen. Und ich breche dir das Herz, In tausend Teile so klein. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich könnte dich niemals hassen, Aber ich bin kein Sohn. Ich bin zu oft nicht da. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich wünschte du würdest mich hassen. Ich war Schuld, du hattest

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Ich bin ein Stern

Ich bin ein kleiner Stern, Ich leuchte weit hier oben. Und leuchte ich auch viele Jahre. Werde ich nicht ernst genommen. Ich wünscht ich wär ein Menschenkind, unten auf der Erde. Mit einem Gesicht und einem Namen. Ich würde geliebt werden. Und während dieses Wunsches fällt der Stern hinab. Mit Feuerrotem Schweife, In die Weihnachtsnacht.

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Das Bild der Zeit

Die Sonne fällt still übers Land, Durch Straßen klingen Parolen. Die Sonne wärmt nicht; Wärmen tun nur Vaters Kohlen. Hände falten, Köpchen senken, Schuh zusammen, Arm nach oben. Mein kleiner grüner Kaktus wurde von einem Kieselstein vom Fenster gefeuert. Eine Frau hält ihr Kin an der Hand, Es weint in ihren Rock. An der Straße

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Lektüre

Wenn die Sonne aufgeht und die Erde leicht beleuchtet, öffnet sich ein Buch aus ältesten Tagen, unablässige Lektüre. Die Steine im Vorgarten haben mächtig viel zu sagen, schweigen sich aber alle aus. Die welken Blätter auf dem Boden wissen schon lange, was ihnen blüht in der kalten und dunklen Zeit. Die kalte Luft streicht wortlos

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