Naturgedichte

Blume im Staub

Blume im Staub ………………….. Am Boden liegst du duftend Blume als Opfer, Menschenhände, Raub, du blühtest stolz zur vieler Wohle liegst nun verwelkend hier im Staub. —————– Denn hätte man dich heimgetragen in eine Vase dich gesetzt, so hättest du noch viele Tage geblüht und Menschsinn ergötzt. —————— So hätten deine grünen Blätter und auch

Blume im Staub Weiterlesen »

Gesang des stillen Mondes

Er steigt empor in sanfter Pracht, der Hüter über Zeit und Nacht. Sein Schweigen webt aus Silberfäden den Traum der Welt in stillem Reden. Er spiegelt, was im Herzen ruht, verwandelt Schmerz in stillen Mut. Und wo die Seele Dunkel meint, zeigt er, dass selbst das Schweigen scheint. Er sieht das Werden, sieht das Gehn,

Gesang des stillen Mondes Weiterlesen »

Reigen im Mondlicht

Die Nacht, sie atmet leise Zeit, der Himmel schwebt in Ewigkeit. Im Silberglanz, im stillen Raum, verweht der Tag, erwacht der Traum. Ein Licht, das keinen Ursprung nennt, das sanft im eignen Schweigen brennt, es führt die Seele heimwärts sacht, wo Denken Fühlen Heimat macht. Die Schatten tanzen, mondentfacht, im Kreis, den keine Stunde bricht.

Reigen im Mondlicht Weiterlesen »

Ein verlassener Bauernhof

Ein verlassener Bauernhof Bild und Gedicht von 1978 ——————————- Beim Urlaub in der Heide gesehen und zu einem Gedicht verfasst. 11,0 cm x 10,5 cm Faberstifte auf Papier. Gedicht aus: Leitheim-Gedichte. www.leitheim-gedichte.de Nichts ist von Bestand auf dieser Welt. —————————- Da draußen im weiten Land in duftender, blühender Heide, steht zwischen Wiesen auf Sand ein

Ein verlassener Bauernhof Weiterlesen »

das Zirkuspferd

ein zirkuspferd fing plötzlich an zu denken—-warum lauf ich im Kreis herum —-warum bewundern mich all diese Menschen —-denn ich find meine Arbeit ziemlich dnumm bin geschmükt mit bunten Riemschen und einer Feder auf dem Kopf—-ich glaub SO wollen mich die Menschen sehen—statt meiner schönen Mähne den geflochtnen Zopf mit Schönheit hat das nichts zu

das Zirkuspferd Weiterlesen »

Mondschatten

In dieser Luft einer sommergeschwängerten Nacht Die Herbstfülle erahnen Winterfrüchte werden Und Frühlingsgeburt vorbereitet Tanze ich mit meinem Mondschatten Im Sternenlicht den Wiederkehr Reigen Unter dem Heimathimmel Unserer Milchstraße In der Hoffnung Auf jenes Versprechen Der Wahrheit des Morgen

Mondschatten Weiterlesen »

Herbstgesang

Ein goldner Schleier liegt im Feld, die Sonne sinkt, es ruht die Welt. Die Bäume tragen Flammenkleid, der Wind flüstert von Abschied, Zeit. Die Luft ist klar, ein kühler Hauch zieht leise durch den alten Strauch. Ein Blatt, es tanzt, es fällt, es ruht – in seinem Flug liegt sanfter Mut. Die Krähen ziehn in

Herbstgesang Weiterlesen »

Überraschendes Sommergewitter

Ähren wiegen reif im warmen Sommerwind; Grau bedeckter Himmel kündet Regen an. Vollbeladen fahren Wagen schnell im Sprint Ernte holend über Stoppeln ihre Bahn. Doch das Grau am Himmel dunkelt drohend blau. Flink verdoppeln alle Hände ihre Schritte Angespornt von der bekannten Wetterschau. Bald schon fällt der erste Blitz in ihre Mitte. Eilig werden große

Überraschendes Sommergewitter Weiterlesen »

Herbst geblättert Tau

Nebelflur gemalte Tage, Silben Blattes Stille Flur. Weicht den Morgen, glänzend deckend nah. Abermals genähert, ein Trunken sein vergebend weicht, zum Himmel weit geklungen. Gedrungen Tau von Blattes Süße, ein eigen See in stillen Tagen. Der Nebel weilt die Stille grüßt. Sie süßt in Tages Firmamenten Antlitz. Erkennt den Frühling noch abermals, süßt Äpfel wohlig,

Herbst geblättert Tau Weiterlesen »

Tyrannosaurus Rex

Tyrannosaurus Rex, der Meister im Bissig/Rissig-sein, schnitt Fleisch wie mit Flex, doch Blut trank er allein Von Triceratops, dem vegetarischen Riesen, da gab’s Fleisch für den Räuber zum genießen. Traf Rex mal Regina, mit Zähnen und größer als er, kam ´s zum Streit inklusive Blutvergießen?? Doch Eier zu legen ganz ohne Tyranno-Mann? Parthenogenese? Nur heutige

Tyrannosaurus Rex Weiterlesen »

Das Krokodil

Ich wär so gern ein Krokodil, mit kleinem Hirn und Muskeln viel. Ein Saltie-Mann in Arnhemland, in Queensland herrscht’ ich stolz am Strand. Ich schwämme hin und her bei Ebbe, Flut und kreuz und quer, durch die Torres’ Straße, weit im Meer. Nach Neuguinea, schwer wie Stein, zwölf Meter Schuppen, Zahn und Bein. Mein Panzer

Das Krokodil Weiterlesen »

Frühlingsverheißung

Ein leises Grün durchbricht die Nacht, der Morgen atmet hell und sacht. Die Erde hebt ihr Angesicht, und alles spricht: Es werde Licht. Ein Vogel ruft, die Knospe springt, ein Bächlein silbern Lieder singt. Die Wolken ziehn, der Himmel lacht, die Schwere weicht – es wird vollbracht. Und was im Dunkel niederlag, erblüht nun hell

Frühlingsverheißung Weiterlesen »

Herbstlied

Es fiel ein Blatt vom Baum herab, es drehte sich und fiel ins Grab. Der Wind sprach leis: „Das war’s noch nicht, der Herbst malt weiter sein Gesicht.“ Ein Kürbis lacht, die Rübe niest, ein Regenwurm die Erde gießt. Der Regen plätschert: „Plitsch, platsch, plitsch,“ der Herbst kocht Suppe – warm und frisch. Die Menschen

Herbstlied Weiterlesen »

Herbst mit Zwinkern

Ein Blatt fällt schief, doch tut es recht, der Wind pfeift krumm, doch gar nicht schlecht. Die Tage schrumpfen, grau und sacht, und trotzdem wird noch viel gelacht. Der Regen tropft, der Schirm zerbricht, man schimpft, doch ändern kann man’s nicht. Im Nebel hüpft ein Sonnenstrahl, als wär das Grau ein goldner Saal. So zeigt

Herbst mit Zwinkern Weiterlesen »