Olga Sadlowski

Zankapfel

Von Skrupel Treibender ist einsam, Schicksal des Lebens-Wasserglas Sarkasmus frisst die Seele langsam, Gleichgültigkeit befüllt das Fass Der Redner lernt die Kunst des Schweigens, Zuhörer nickt verständlich gern Antworten wissen beide meistens: der Ironie versteckter Kern  Den Heuchlern steht die Tür offen, der Sockel wird zum Monument Schmackhaftes leben ist vollkommen, auf jeden Satz gibt’s Argument Der Wahrheitsblick wird immer […]

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Ewigkeit

Was jeder Mensch geheim erhofft-mit Glücksgefühl den Tag beginnenGemüt und Kost, der helle Loft, geheime Lüste zu besinnenErwartungsfreude auf den Tag verzögert lästige UnkostenSo tun und lassen, was man mag, den Kern des Lebens auskosten. Ein Funken Hoffnung treibt Gedanken, ein Wink der Liebe tröstet HerzIn Freude will man sich verankern und lachen über jeden

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Kompromiss

Ich bin ein kleiner Kompromiss-unsichtbar, frech und klug…gewissIch schleich mich gerne überall und stifte Zweifel bei der WahlMein bester Freund-das Fragezeichen, gewiefter Kumpel zum entweichenBegleiter, Freund und „ coole“ Socke, so zäh und laut wie die Glocke Die Menschen haben uns erfunden, markanter Hilferuf entbundenKlarheit und Punkt-die ernsten Feinde, wir meiden bittere GemeindeZuerst verbreiten wir

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Schuld und Sühne

Die Schuld und Sühne-trug Begräbnis, verschwindet Echo schrei geheimEin Dichter schrieb das Welt Erlebnis. Bekannter? Fremder? Prosa-keim…Das Schuld Geständnis schenkt die Hoffnung, verspricht geheim die SinnenlustVergebung -Gier zur Belohnung, gewagter Worte- Sieger Frust Wahrheit und Lüge öffnen Türen: Erwartung blick, gefügter SchmerzAll die verborgenen Allüren, erprobtes Leid, verbranntes HerzWir spüren Schmerz, entlarven „Gutes“, erhoffen baldigen

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Schwarz und Weiß

In schwarz und weiß trennt sich das Leben, zwei Farben-klarer WiderstandDer Kämpfer geist geprägt durch beben- ein Labyrinth im WunderlandErsehnter Ruhm befolgt von Reue, verschwindet Glanz, das Ende nahtVor Ewigkeit erschwörte Treue verdampft durch täglichen Eklat Wir legen „Gutes“ auf die Waage und provozieren HarmonieVerzweifelt zählen beste Tage, Geheimnis hüten in MagieErwarten jeden Tag ein

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Paganini

Musik, Girlanden feine Noten-entferner Klang der HarmonieEinsames Kind liegt Welt verboten, erbringe… Knecht der MelodieSteht Bursche mit gewiefter Geige, markante, ängstliche PersonSo schüchtern, brav, ein wenig feige…im Klang der Stille-Gottes Sohn Genua brennt, die Kirchen weinen, abwegig schrei der EwigkeitVerfluchter Ort versinkt in Leimen, ein Zorn des Kindes, EinsamkeitNiccolo beugt sich, weinen Saiten; in Flammen

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Motivation

Hallo mein Freund, wie geht es dir? Bist du für deinen Weg bereit?Genießt du sorgen Elixier und zündest wieder Herzens streit?Dein Tag geprägt von vielen Sorgen, Unwissenheit bereitet AngstAm Abend denkst du oft an Morgen, du bist nervös und ständig bangst Im Grunde Ängste sind berechtigt, denn jeder wagt den Zukunft blickUnd auch deine Pläne

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Querdenker

Ich schleiche quer durch die Welt-einsamer Pilger ohne GeldIch bin ein Dickkopf und Rebell und lade leben zum DuellDie Querdenker unwillkommen: erfolglos, schräg und stets „benommen“Ich Ignoriere die Reformen und pfeife auf die blöden Normen Ich schwimme quer durch Beruf, unpraktisch, schrill-markanter RufIn Reichtum Welt bin ich Versager, „ Sweet Home“ befindet sich im LagerIch

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Gegensätze

Erlernte Gabe fördert Treue, verborgen ist Talenten SinnErfolge bringen dennoch Reue, was ist das Ziel nach dem Gewinn?Verwirrter Kreis von Intriganten, Wahrheit erfordert „Wissens Biss“Wir haften gierig an Konstanten, beschreiben Kanten durch Umriss Wir streben gern… Wo nach? Wofür? Das „Ego“ trösten mit MoralWir öffnen jeden Dieb die Tür und rechnen mit Planeten PrallSo straff

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Dein Schmerz und Leid

Du brauchst Hilfe-komm und Rede, erkenne Offenheit im WortDein Welt zerbricht langsam und jeder –meinst Du-dein Feind …du möchtest FortDeine Umfeld so unerträglich, die Dunkelkammer wird zum FreundNervöse Zwang Gemein-gefährlich, dein Hass zerstörend und erfreut Ich bin bei dir, halt mich fester, gemeinsam üben RollenspielNicht jeder ist nun mal der „beste“-Depressionen feige ZielGenüge Leid mit

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Mephisto

Ein Spieler treibt das Glück zum Elend, und baut Schlösser aus SandSchicksal Sekunden schlagen quellend, die Glücksspirale-Laufband Mephisto treibt das Spiel zur Hölle: der Fischer wirft das Golden NetzDas Glück getauscht gegen Hülle, die Dame Pik-statt Dame Herz Ein Dichter meint: wir sind Akteure, das ganze Leben-PantomimWir bleiben ewig Amateure und klatschen feuchten Sieger Grimm

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