Kennt mich jemand

Kennt mich jemand? Spürt jemand wie mutig ich bin und gleichzeitig Angst habe? Spürt jemand hinter meiner Fröhlichkeit meine traurige Seele? Spürt jemand die Liebe, die in mir ist und gleichzeitig die Dunkelheit? Spürt jemand wie sehr ich mich selbst liebe, und ich mich gleichzeitig selbst, mit Gedanken gegen mich zerstöre? Spürt jemand mein Herz […]

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Es ist wie:

Es ist wie: Zieht Hitzewelle, Eis in’s Land. Polarbärjunges beist in Sand. Das Iglu glatt den Geist entflammt. Sich selber aus- und eingespannt. War nur kein Löscher bei im Schrank. Ein Pumuckl mit Kleisterhand. Nach jahrer Legung gleich erkannt. Abstraktes einfach dreist benannt und als ich dann im Kreis mich fand geschickt wie eine Leichenhand

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Der Mond – das unbekannte Wesen

Wenn die Sonne sich abends zur Ruhe begibt, der Mond sodann pflichtgemäß seinen Nachtdienst schiebt. Allerdings kann der dezent wirkende Mondschein, kaum mal so hell leuchtend wie ein Sonnenstrahl sein. Weil der Mond nun seinen Umfang nicht stetig hält, seine Helligkeit oft unterschiedlich ausfällt. Wenn er aber mit „kreisrundem Antlitz“ entzückt, flippen viele Menschen aus

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Die Entscheidung

Ich sollte Eins nicht machen! Wenn der Kopf voll ist mit Tabletten. Der Tag nur Ärger war. Mir die Pleite droht. Und keine Idee stimmt. Und auch die Worte nicht passen. Und nur Schmerzen Ieben. Dann sollte ich keinen Text schreiben! Ich sollte Eins nicht machen! Wenn ich nur am Fenster stehe. Den Frühling sehe.

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Äußerst genügsam

Die Motte äußerst genügsam ist, drum das Tierchen nur sehr wenig frisst. Will dennoch nichts Leckeres missen, gönnt sich stets kleine Leckerbissen, Doch jede „Mottenfressgelage,“ ist für uns Menschen eine Plage. So frisst die Motte noch und nöcher, zwar lediglich nur kleine Löcher. Dennoch sie reichlich Kleidung verziert und somit an Sympathie verliert.

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Pech mit den Frauen

Auf Freiersfüßen ein Mann lange Zeit wandelt, sucht eine Frau, die mit ihm durchs Leben geht. Ganz urplötzlich hat eine Frau angebandelt, er fortan unter ihrem Pantoffel steht. Doch er hat leider Gottes das Pech gepachtet, denn sie ist keineswegs zu ihm allein lieb. Als Goldesel wurde der Gatte betrachtet. Nach der Sperrung seines Kontos

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Ein exakt handelnder Mensch

Im Leben oft die Erkenntnis besteht, dass Genauigkeit vor Schnelligkeit geht. Drum mancher ständig penibel agiert, Vorhaben genau überdenken wird. Sogar Details dann mit in Betracht zieht, sie zur Lösungsfindung nicht übersieht. Entscheidet somit exakt und korrekt, denn die Lösung häufig im Detail steckt. Obwohl er nicht einer der Schnellsten ist, wird leider dann als

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Die Ecke

Setze Dich in die Ecke! Trinke den Tee. Und denke klar. Sieh den Tisch. Die Uhr. Die Pflanze. Die Tür. Das Regal. Und folge jedem Blick. Und lebe wieder! Setze Dich in die Ecke! Male das Glas. Und reise wahr. Sieh das Licht. Den Traum. Das Spiel. Das Wort. Und folge jedem Fest. Und fliege

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Was hinterlassen wir den Nachkommen? Die Zeit, mein Freund, die Zeit…

Umwerfend dein Vorhaben, erbarmungslos und dennoch jeder will dich haben Man kann dich spüren, mit dir gehen…oder gegen dich eintreten – dich vergessen Mit dir kann man lernen und manchmal auch führen Und was ist deine Antwort? Das Mona Lisas Lächeln – du siehst uns zu und schmunzelst Ein kluger Beobachter – zum Greifen nah

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Vier Jahreszeiten

Das Jahres Treff zur „Grüne Fichte “, die Meisterleistung der Geschichte Die Winter kam mit Schal und Zipfel, trug Pelz und schleppte Eis zum Gipfel Der Frühling weigerte zuerst, sowie der Sommer und das Herbst Was soll das? Treffen? Bin zu müde…der Sommer schwitzt und Herbst ist prüde Na, du bist auch kein Genie, Gejammer,

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Der Fluss

Montag ist der Tag wo ich am Fluss liege! Ich trinke Morgens einen Tee. Fahre dann zur Arbeit. Spaziere durch die Stadt. Dann kaufe ich einige Sachen. Lege die in den Schrank. Gucke in das Paket. Sehe die Post durch. Bringe den Müll raus. Höre den Bus. Und lasse das Herz leben. Und die Boote

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Der soziale Abstieg

Wir leben in einer schrecklichen Zeit, Reformen vernichten Existenzen, auf der Strecke bleibt oft die Menschlichkeit, es fallen die moralischen Grenzen. Ganz allmählich schwindet die Mittelschicht und obendrein die Lebensqualität, manch einer mit verzweifeltem Gesicht, künftig als Bittsteller „beim Amt“ ansteht. Wenn nun ein Mensch in dauerhafter Not, zum Hilfeempfänger des Staates wird, nicht nur

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Wasser predigen und Wein trinken

In unserer Verfassung geschrieben steht, dass die Staatsgewalt allein vom Volk ausgeht. Gewählte Politiker regieren das Land. Diese Staatsform ist als Demokratie bekannt. Übernehmen Politiker nach der Wahl die Macht, wird an die Kleinen da unten schon nicht mehr gedacht. Für ihre Belange sich kaum mal ein Politiker rührt und somit ganz kräftig die Politikverdrossenheit

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Tanzplätze

Im Garten sitzen! Die Amseln und die Elstern hören. Die Blumen und die Bäume sehen. Den Himmel und die Sonne atmen. Das Licht und das Leben fühlen. Und die Wahrheit und Liebe lächelt. Und das Leben und die Kunst redet. Und die Reise und der Weg fühlt. Mit Tagen und Zeiten die blühen! Im Café

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Bleibe

Das Leben! Mit dem Bett. Mit dem Tisch. Mit dem Stuhl. Mit dem Fenster. Mit dem Palast der mich kennt. Mit Stille. Mit Liedern. Mit Tänzen. Die ich ins Leben male. Nur für das Spiel. Nur für die Frage: „Bleibst Du hier?“ Die Liebe! Mit dem Brief. Mit dem Cafe. Mit dem See. Mit dem

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Die Lüge

So mancher Mensch lügt häufig wie gedruckt. Die Wahrheit ihn nicht im Geringsten juckt. Er sich somit geschickt durchs Leben lügt, letztendlich nach Strich und Faden betrügt. Da die Wahrheit nun meist hintenansteht, ohne zu lügen nicht mehr viel abgeht. Geschicktes Lügen oft Vorteile bringt, das Geplante hervorragend gelingt. Ein Mensch, der sich partout zu

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Karte des Unbestimmten

Die Wege verlaufen, als wären sie Fragen, keiner führt ans Ende, jeder öffnet ein neues Beginnen. Bäume stehen wie Markierungen, doch kein Maßstab hält, denn Schuld und Hoffnung lassen sich nicht vermessen. Die Stille trägt Stimmen, die sich weigern, eindeutig zu sprechen. Sie sind Erinnerung und Wunde, Prophezeiung und Echo zugleich. Intelligenz irrt wie ein

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Morgenmensch

Manch einer sich wie ein „Morgenmensch“ verhält, allerdings niemals frühmorgens aufsteht. Regelmäßig aber dann dadurch auffällt, dass bei ihm alles erst „morgen“ losgeht. Jeder Mensch, der alles auf „morgen“ verschiebt, sich wieder mal vor Entscheidungen drückt. Seine Bequemlichkeit ungeheuer liebt, sein Tun mit dem Begriff „Morgenmensch“ schmückt.

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Karte des deutschen Waldes

Am Rand der Lichtung zeichnet der Wind Linien, unsichtbare Koordinaten über das Rauschen der Kronen. Hier: ein Fluss, doch er verschwindet im Boden, wie Geschichte, die versickert, bevor sie erzählt wird. Dort: eine Grenze, ausgestoßen von Buchen und Fichten, unsichtbar, doch sie teilte einst Welten. Die Wege sind Striche aus Asche, gesäumt von Pilzen, die

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