Die Halbstarken

Auch im Ruhrgebiet vor rund vierzig – fünfzig Jahren, viele Halbstarke Schrecken der Gesellschaft waren, hielten selten mal gesellschaftliche Normen ein, träumten sogar ein Mitglied der „Hell Angels“ zu sein. Geld für schwere Maschinen konnten sie kaum sparen, sind so nur Kreidler-Floretts und Zündapps gefahren, die Zweitakter liefen nicht schnell, dafür aber laut, wurden speziell […]

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Grundausbildung

Ich trat ein in die Bundeswehr, ein junger Mensch mit klarem Blick. Doch bald war alles kalt und schwer, der Schritt zurück – kein Weg, kein Glück. Man lehrt uns, wie man Waffen hält, wie man im Gleichschritt schweigend geht. Doch keiner fragt, was wirklich zählt, wenn Herz und Geist im Takt vergeht. Die Grundausbildung

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Die Söldner dieser Welt

Sie kamen aus Ländern, wo Hunger besteht, aus Städten, wo keiner den andern versteht. Sie trugen Uniformen, statt einen Traum, ihr Weg war Staub, sie kannten ihr Ziel kaum. In Afrikas Glut, im endlosen Sand, dient’ jeder für Lohn in einem unbekannten Land. Die Fremdenlegion gab Brot und Mord, und nahm sie die Seele mit

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Reden ohne nachzudenken

Der Mensch bekanntlich durch sein Reden kommuniziert. Über Wichtiges meist zu leise gesprochen wird, über Banales von unerheblichem Gewicht, er aber beträchtlich zu laut und zu lange spricht. Treibt außerdem hin und wieder ein ganz mieses Spiel, redet über seine Mitmenschen schlecht und zu viel. Miteinander mal zu reden, absichtlich vergisst, weil man dem anderen

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Über den eigenen Schatten springen

Im Leben läuft nicht immer alles glatt, manche Dinge gehen daneben, selten man die Zeit zum Durchatmen hat, muss stets mit Stress und Hektik leben. Hindernisse pflastern häufig den Weg, dann heißt es zu improvisieren. Doch diese Handhabe ist kein Beleg, für präzises Funktionieren. So wird mutlos vom Weg abgewichen und die Missstände werden verflucht,

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Seltener Tod

Ein Mensch, der als Gesundheitsapostel lebte, alt wie Methusalem zu werden anstrebte. Deshalb auch nur immer das in Angriff nahm, was allein der Gesundheit zugutekam. Seit Jahren las er Gesundheitsliteratur, kam so den seltensten Krankheiten auf die Spur und auch die Apothekenumschau studierte, sich über neue Krankheiten informierte. Präventiv er alles geschickt durchblickte, jede Krankheit

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Der Cafebesuch

Ich habe eine Caféstube im Plendora Nebel entdeckt. In der Galaxie Wampus. Mit Café aus eckigen Tassen. Blau mit Mini Goldfischen aus Marzipan. Mit einem Kaffeelöffel als Angel. Mit einer gepuderten Erdbeersosse als Pudding. Mit einem Himmel als Hafen. Mit einem fliegenden Teppich als Insel. Denke mir dazu Uhren als Trompeten. Und Paff Piff Melodien

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Blume im Staub

Blume im Staub ………………….. Am Boden liegst du duftend Blume als Opfer, Menschenhände, Raub, du blühtest stolz zur vieler Wohle liegst nun verwelkend hier im Staub. —————– Denn hätte man dich heimgetragen in eine Vase dich gesetzt, so hättest du noch viele Tage geblüht und Menschsinn ergötzt. —————— So hätten deine grünen Blätter und auch

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Der Hagelsturm

Der Hagelsturm Wolken sich am Himmel ballen wild nun kreuz und quer sie wallen, weiß und grau mit dunklem schwarz bange wird mir bei Wolkenhatz. ————– Regengüsse strömen nieder Büsche die sich neigen nieder, Hagelschlag geht mit einher brausend zieht des Windes Heer. ————– Grässlich schallt der Hagelschlag solchen Ton gar niemand mag. Schauerlich des

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Gesang des stillen Mondes

Er steigt empor in sanfter Pracht, der Hüter über Zeit und Nacht. Sein Schweigen webt aus Silberfäden den Traum der Welt in stillem Reden. Er spiegelt, was im Herzen ruht, verwandelt Schmerz in stillen Mut. Und wo die Seele Dunkel meint, zeigt er, dass selbst das Schweigen scheint. Er sieht das Werden, sieht das Gehn,

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Reigen im Mondlicht

Die Nacht, sie atmet leise Zeit, der Himmel schwebt in Ewigkeit. Im Silberglanz, im stillen Raum, verweht der Tag, erwacht der Traum. Ein Licht, das keinen Ursprung nennt, das sanft im eignen Schweigen brennt, es führt die Seele heimwärts sacht, wo Denken Fühlen Heimat macht. Die Schatten tanzen, mondentfacht, im Kreis, den keine Stunde bricht.

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Kaminfeuer

Der Tag als Spiegel. Die Zeit als Lied. Das Leben als Fest. Das Theater der Träume. Mit Briefen Bildern, Gedanken nur von Dir. Mit Wegen, Cafes, Parks, nur mit Dir. Mit Stille, Liedern, Tänzen nur für Dich! Und Du als Glaube für jeden Tag! Die Sonne als Klavier. Der Mond als Sänger. Die Sterne als

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Letzte Worte

Bevor die ICE Agenten mich frühmorgens abholen werden und mir den Mund zerschlagen, noch ein paar Worte zum Abschied, es war so schön mit euch gewesen, in diesem ehemals demokratischen Lande. Hoffnung hatten wir und wirklich viel Liebe gefühlt, Sorgen erfüllten gewiss unsere Herzen, aber wir bemühten uns redlich, privat und öffentlich das Gemeinwohl zu

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Zweifel

Manchmal weiß ich nicht, wofür ich hier bin. Weiß oft nicht, worin liegt mein Sinn. Weiß dann nicht mehr weiter, wäre gern nicht ernst, sondern heiter. Fühl mich unverstanden und allein, in dieser dunklen Welt einfach ziemlich klein. War das alles, was mein Leben mir bringt? Traurigkeit meinen Tag durchdringt. möchte alles lassen, könnte vieles

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Wieder ein Skandal

Ein großer Skandal mal wieder Menschen schockiert. Die Medien ausführlich informieren. Die Politik äußerst betroffen reagiert, will diese „Schweinerei“ nicht akzeptieren. Jeder Politiker, der etwas auf sich hält, dieses Ärgernis ungesetzlich findet. Eine Bekämpfung hiergegen in Aussicht stellt, damit es von der Bildfläche verschwindet. So reden Politiker sich die Köpfe heiß, mit enormer Leidenschaft debattieren.

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Humorlos

Mancher Mensch mit dem Humor auf Kriegsfuß steht, zeigt recht selten ein lachendes Gesicht. Wenn er lachen muss, schnell in den Keller geht, betrachtet Lachen als lästige Pflicht. Die schlechte Laune sieht man ihm deutlich an, seine Mimik des Gesichts Bände spricht. Über Schönes sich nicht richtig freuen kann, liebt den Schatten mehr als das

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