Reigen im Mondlicht

Die Nacht, sie atmet leise Zeit, der Himmel schwebt in Ewigkeit. Im Silberglanz, im stillen Raum, verweht der Tag, erwacht der Traum. Ein Licht, das keinen Ursprung nennt, das sanft im eignen Schweigen brennt, es führt die Seele heimwärts sacht, wo Denken Fühlen Heimat macht. Die Schatten tanzen, mondentfacht, im Kreis, den keine Stunde bricht. […]

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Kaminfeuer

Der Tag als Spiegel. Die Zeit als Lied. Das Leben als Fest. Das Theater der Träume. Mit Briefen Bildern, Gedanken nur von Dir. Mit Wegen, Cafes, Parks, nur mit Dir. Mit Stille, Liedern, Tänzen nur für Dich! Und Du als Glaube für jeden Tag! Die Sonne als Klavier. Der Mond als Sänger. Die Sterne als

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Letzte Worte

Bevor die ICE Agenten mich frühmorgens abholen werden und mir den Mund zerschlagen, noch ein paar Worte zum Abschied, es war so schön mit euch gewesen, in diesem ehemals demokratischen Lande. Hoffnung hatten wir und wirklich viel Liebe gefühlt, Sorgen erfüllten gewiss unsere Herzen, aber wir bemühten uns redlich, privat und öffentlich das Gemeinwohl zu

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Zweifel

Manchmal weiß ich nicht, wofür ich hier bin. Weiß oft nicht, worin liegt mein Sinn. Weiß dann nicht mehr weiter, wäre gern nicht ernst, sondern heiter. Fühl mich unverstanden und allein, in dieser dunklen Welt einfach ziemlich klein. War das alles, was mein Leben mir bringt? Traurigkeit meinen Tag durchdringt. möchte alles lassen, könnte vieles

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Wieder ein Skandal

Ein großer Skandal mal wieder Menschen schockiert. Die Medien ausführlich informieren. Die Politik äußerst betroffen reagiert, will diese „Schweinerei“ nicht akzeptieren. Jeder Politiker, der etwas auf sich hält, dieses Ärgernis ungesetzlich findet. Eine Bekämpfung hiergegen in Aussicht stellt, damit es von der Bildfläche verschwindet. So reden Politiker sich die Köpfe heiß, mit enormer Leidenschaft debattieren.

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Humorlos

Mancher Mensch mit dem Humor auf Kriegsfuß steht, zeigt recht selten ein lachendes Gesicht. Wenn er lachen muss, schnell in den Keller geht, betrachtet Lachen als lästige Pflicht. Die schlechte Laune sieht man ihm deutlich an, seine Mimik des Gesichts Bände spricht. Über Schönes sich nicht richtig freuen kann, liebt den Schatten mehr als das

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Gelebt

Wenn Du jeden Tag eine Mahlzeit hast. Und ein Dach über dem Kopf. Und warme Kleidung. Und eine Arbeit. Und Familie. Und hin und wieder ein Fest. Und Freude. Und Spass. Dann hast Du korrekt gedacht! Wenn Du jeden Tag ein Lächeln kriegst. Und einen Kuss. Und einen netten Blick. Und ein Streicheln. Und ein

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Ein verlassener Bauernhof

Ein verlassener Bauernhof Bild und Gedicht von 1978 ——————————- Beim Urlaub in der Heide gesehen und zu einem Gedicht verfasst. 11,0 cm x 10,5 cm Faberstifte auf Papier. Gedicht aus: Leitheim-Gedichte. www.leitheim-gedichte.de Nichts ist von Bestand auf dieser Welt. —————————- Da draußen im weiten Land in duftender, blühender Heide, steht zwischen Wiesen auf Sand ein

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Standesgemäßer Tod

Ein Vegetarier wird schmerzlich vermisst, der äußerst überraschend gestorben ist. Weil man ihn in einer Grünanlage fand, die Todesursache eindeutig feststand. So ließ man die Hinterbliebenen wissen, er hat standesgemäß ins Gras gebissen.

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Nah am Wasser gebaut

Die Ruhrregion liegt nicht am schönen Mittelmeer und bietet daher auch kein mediterranes Flair. Viele deshalb Urlaub im Mittelmeerraum buchen, die Sonne an Riviera und Côte d Azur suchen. Im Revier dagegen zu relaxen ist nicht out, denn auch hier wurde häufig nah am Wasser gebaut. Rhein, Ruhr, Lippe und Emscher fließen durchs Ruhrgebiet und

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Das Morgengrauen

Schrill klingelt der Wecker, man erwacht, hat nur kurze Zeit im Bett verbracht und deshalb auch hundemüde ist, den Schlaf noch eine Weile vermisst. Nun wird es hell und der Tag bricht an, der Ernst des Lebens beginnen kann. Die Nacht sich rasch verabschieden will, draußen ist es recht friedlich und still. Doch diese schöne

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Diebstahlsicherung

Hat ein Mensch es zu Reichtum gebracht, argwöhnisch er dann darüber wacht, dass von allem nichts verloren geht und in wildfremde Hände gerät. Sicherungen werden getroffen. Türen und Fenster sind nie offen. Ein Hinweis darauf aufmerksam macht: „Alles wird videoüberwacht.“ Einbruchsdelikte man reduziert, Täter kurzerhand fotografiert. Sie anschließend identifiziert und dann zur Bestrafung inhaftiert. So

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Freude des Seins

Morgens in der Frühe ist sie zu sehen, die Sonne schön am Himmel stehen, Vögel in luftiger Höhe Kreise ziehen, Schleier der Nacht ins Weite entfliehen, Geräusche des Lebens jetzt zu hören, ein Sänger will die Menschen betören, singt von der Welt mit lautem Gesang, die Gitarre hilft mit melodischen Klang, Menschen bilden einen kleinen

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Etwas mehr

Vier mal am Tag den Notarzt. Dreimal die Telefonseelsorge. Zweimal den Pizzaservice. Und einmal der Postbote. Und im Bett liegen. Und Tee trinken. Und in der Bibliothek wühlen. Und die Träume finden. Und die Phantasie Und die Wahrheit. Und alles auf Liebe setzen. Und um das Glück spielen! Dreimal am Tag die Medizin. Zweimal die

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Freude, Liebe, Wahrheit

Wir können Freude fühlen! Intensiv und klar. Sternspritzer im Herzen. Blumenkränze in unserem Haar. Wir können Liebe fühlen! Was für ein Privileg Wärme in unserem Bauch alle unsere ernsten Sorgen gleichen einem zarten Hauch. Wir können alles fühlen! Die Angst und auch die Wut wir dürfen es genießen den Zorn und auch den Mut. Wir

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Sieger und Verlierer

Ob man von einem Wettkampf als Sieger hervorgeht, in erster Linie von der Gunst des Glücks abhängt, ohne Glück jeder auf verlorenem Posten steht, wird ziemlich gnadenlos aus der Erfolgsspur gedrängt. Doch das Glück nur dem Tüchtigen seine Gunst spendet, weil dieser den Ablauf des Wettkampfs präzise plant, ihn dann zumeist auch mit Bravour siegreich

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Das Maerchen

Seit Tagen dieses Lied in der Stadt. Keiner weiß wer dieses Lied singt! Es stört nicht am Tag! Es stört nicht in der Nacht. Es ist voller Glauben. Die Menschen reden wieder. Die Menschen freuen sich wieder. Die Menschen treffen sich wieder. Die Menschen denken wieder. Nur Politiker warnen vor diesem Lied! Seit Tagen diese

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