Tanzen

Dort wo ich meine Heimat fand, ziehst du nun sicher deine Kreise Wo mir Gelassenheit fehlt, bist du ganz auf deine Weise Ich folge deinen Schritten, mit meinem Koffer hin und her Und tanz‘ mit dir auf Zehenspitzen durch den Sand bis ans Meer Ich werf‘ die schwere Last hinfort so weit es eben geht, […]

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Der Egoist und das Meer

Ich wollte, dass du überlebst, denn ich bin ein Egoist Wollt‘, dass du den Schmerz besiegst, damit du ewig bei uns bist Wollt‘ die letzte Nacht mit dir bekifft sein, So wie’s früher immer war Vielleicht wollt‘ ich mich wegmachen, dann seh‘ ich dich nicht mehr so klar wollt‘, dass du nicht mehr leidest, damit

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Neblige Erinnerungen

In Nebeln taucht mein altes Denken, Bilder fließen, flackern sacht, Vergangenheiten, die sich senken In die Tiefe meiner Nacht. Gesichter blassen, Szenen rinnen, wie Kohle durch ein nasses Blatt, doch du – du bleibst in mir, von innen, so klar, wie ich dich immer hatt’. Kein Schatten trübt dein warmes Lächeln, kein Sturm verweht dein

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Fruehling

Blumen wachsen am Himmel. Sterne besuchen die Erde. Berge sitzen in der Sonne. Jeder Blick lebt an Stränden. Die Welt öffnet die Türen. Für den Frühling und seine Gäste. Und Träume finden die Liebe. Und den Tagen wachsen Flügel Perlen wandern durch Worte. Lieder zeigen die Welt. Spiele retten das Denken. Blicke reden mit dem

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Tanzen

Dort wo ich meine Heimat fand, ziehst du nun sicher deine Kreise Wo mir Gelassenheit fehlt, bist du ganz auf deine Weise Ich folge deinen Schritten, mit meinem Koffer hin und her Und tanz‘ mit dir auf Zehenspitzen durch den Sand bis ans Meer Ich werf‘ die schwere Last hinfort so weit es eben geht,

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Zauberhaftes

Ich habe die Blätter vom Baum gegenüber gezählt. Es sind fast vier Millionen. Und auf der Wiese sind 23 Millionen Grashalme. Und das Gebäude an der Strasse, hat fast eine halbe Million Backsteine. Und die Strasse hat 10 Millionen. Pflastersteine. Und der Pinsel ist grün. Und der Papagei malt dreieckige Sterne. Und daraus mache ich

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Kunstfluege

Lächle! Und dann gehe in das Café. Träume! Und dann gehe in den Park. Denke! Und dann gehe an den See. Lächle! Träume! Denke! Und Du bist das Leben! Hoffe! Und dann rede mit dem Bild . Fühle! Und dann reise mit dem Lied Liebe! Und dann spiele mit der Zeit. Hoffe! Fühle! Liebe! Und

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Traumtage

Ich betrete jeden Tag die Welt neu. Und frage: „Warum singt der Berg nicht mehr? Warum fliegt der Berg nicht mehr? Warum tanzt der Berg nicht mehr?“ Und dann bin ich der Berg. Und singe, tanze und fliege. Und weiss es dann: „Wenn Du das Wunder willst! Dann sei das Wunder!“ Ich betrete jeden Tag

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Der Himmel

Ich sehe es jeden Tag! Dieses blau des Himmels. Und es gibt Tage da malt dieses Blau. Es malt Bilder in mein Herz. Bilder mit einem Gesicht. Und mal lacht dieses Gesicht. Und mal trauert dieses Gesicht. Und mal liebt dieses Gesicht. Und mal denkt Die besten Geschenke für Ihre Liebsten dieses Gesicht. Aber egal

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Letzte Ekstase

Einst stieg ich den Berg hinauf, auf das ich mich wieder erinnere. Es war ein Sonntag abend, die Sonne tiefrot im Firmament, ein kühler Zug schloss auf und die Aussicht klar. Ein Moment der Ekstase überschüttete mich ein letztes mal. Das Blut in meinen Adern glühend heiß, der Gegenwind scharf wie die Liebe, meine Gedanken

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Verrannt

Ich merke es lange, ihr habt Euch verrannt; starrt auf die Schlange, die Euch hat gebannt. Den Blick Euch trübt, lähmt den Verstand; auf den Rücken bindet, die helfende Hand. Den Willen Euch zwingt, jede Freiheit Euch nimmt; und Ihr laßt es passieren, seid bereit zu parieren. So wird es geschehen, schwarz die Fahnen, die

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Schoenheit

Heute wiege ich drei Zentner! Habe einen Bauch bis zum Boden. Ein Doppelkinn wie ein Wal. Habe eine Glatze. Und keine Zähne mehr. Bin Alkoholiker und Sexsüchtig. Der Horror jeder Therapie. Und für die Psychologen das Monster. Und für die Wahrsager der Ärger. Und für den Spiegel der Schreck. Ja! Der Mann aus Marmor ist

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Zugfahrt

Viele Menschen tummeln sich an den Gleisen Sie laufen hektisch und eilig umher Fehlt nur noch, dass sie mit ihren Koffern schmeißen Jeglichen Anstand gibt es nicht mehr Eine Ansage und der Zug fährt ein Gedränge und gerenne hin zu den Türen Alle Menschen stürmen hinein Wer darf sich nun als Sitzplatz-König kühren Manche stehen,

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Oh´ Herr Poet

Ein Mensch schrieb mir, Oh´ Herr Poet, Schöpfer edler Reime. Ich schrieb zurück, genug der Ehr´, genug mit dem Geschleime. Ich scheib wie mir der Schnabel steht. Vom Gestern, Hier und Heute. Doch wenn mit mir der Gaul durchgeht, auch über andere Leute.

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Die Heuchler

Halt dich fern von all den Heuchlern, die ihr wahres Ich ganz einfach überschminken. Die Sitte und Moral den Menschen predigen, und am Wochenende heimlich sich betrinken. Hüte dich vor diesen Heimlichtuern, die jedes Wort zu ihrem Wohl verdrehen. Sie kriechen, kurz gesagt, in jeden Hintern, und müssen dazu nicht mal Schlange stehen.

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Eine schöne Zeit

Der Frühling ist schon wuchtig gestartet, die Kalte Sophie von dannen zieht. Auf Sonne jeder sehnsüchtig wartet, dem Sommer freudig entgegensieht. Die Temperaturen stetig steigen, man mottet die Winterkleidung ein. Menschen jetzt Frühlingsgefühle zeigen, warten auf den Sommersonnenschein. Viele nicht mehr zu Hause abhängen, von den Sonnenstrahlen animiert, sich aus den Fesseln des Winters zwängen,

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Box

Wer bin ich ohne euch -Klein, kläglich und manchmal laut? Ihr lasst mich nicht von euch weichen ihr lasst mich nicht wachsen und nichts erreichen. Jeden Tag höre ich euch hinter meiner Tür- manchmal leiser, manchmal lauter. Und daneben stehen all meine Sachen in einer kleinen, feinen Box, Dinge die mir gehören nicht dir und

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Kindheit in Scherben

Ich wuchs auf in einem Haus aus zerbrochenem Glas, wo jede Bewegung ein Schnitt war, jede Stille das Zittern vor dem nächsten Sturm. Die Luft war nicht zum Atmen da, sie war dick wie Öl, voll flüsternder Drohungen und knisternder Schuld. Und selbst der Tag roch nach Nacht – nach feuchter Wut und rostiger Angst.

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