Fliegen, ja fliegen

Im Angedenken an Karoline von Günderode Deine Schiffahrt im Weltraum endete im Zerschellen des Fliegers, und dann wachtest du auf. Flügel sind uns nicht gewachsen, aber unsere gefiederten Zeitgenossen flattern durch die Lüfte, hinterlassen manchen schönen Ton. Die Bitterkeit des politischen Alltags ist die Schwere unseres Daseins, daran bist du zerbrochen. Das Lied hingegen ist […]

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Schwarz

Ich trage heute schwarz von Kopf bis Fuß, Trauerkleidung, voll Jammer über den großen Verlust, und auf dem Weg zum Friedhof hin, drückt man mir die Hand, Beileid still und stumm. Deine Mutter wird’s gewesen sein, oh nein, sie ist schon lange tot. Deinen Vater trägt man zum Grabe hin, oh nein, der Verlust ist

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Zwiebel

Tapfere Pflanze, Zwiebel, im Herbst gepflanzt im trockenen Sand, gehegt und gepflegt, die Sonne brannte im Wüstenklima, doch im November, siehe da, öffneten sich die Blüten, hoffnungsvoll, wenn auch ganz allein. Insekten, seid nicht faul, hier ist ein später Schimmer. Zwiebel, du bist keine Tulpe, du duftest nicht wie Flieder, aber du versprichst mir eine

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Seerosen

Ich putze die Schuhe. Ziehe mir die Hosen an. Setze den Hut auf. Und fahre dann in die Stadt. Gehe zum Friseur. In ein Café. Kaufe mir ein Hemd. Laufe durch Strassen. Und finde wieder: „Zeiten aus Licht! Wege aus Stille! Hände aus Herz! In dem Markt aus Liedern! Ich stehe am Fenster. Sehe auf

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Das Clownherz

Der Tag geht zur Kur. Die Zeit sitzt beim Arzt. Die Wahrheit spielt Roulette. Die Kunst liegt in der Sauna. Und das Leben singt ein Lied. Und ich trinke Tee. Höre Musik. Putze die Zähne. Und die Welt tanzt. Und der Spiegel zeigt Freiheit! Das Wort geht zur Schule. Die Uhr kauft ein Eis. Der

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Recht auf Dummheit

Die Dummheit man konsequent verachtet, dumme Menschen argwöhnisch betrachtet, hält sie für minderwertig und beschränkt, ihnen nun mal wenig Vertrauen schenkt. Doch mancher, der sich für extrem schlau hält, nach allen Regeln der Kunst arg dumm stellt, denn Dummheit sich hin und wieder mal lohnt, Menschen vor schwierigen Aufgaben schont. Das Recht auf Dummheit ist

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CARPE DIEM

Oh Captain, my Captain, ich sehe euch. Von hier oben sehe ich euch, und die Welt wirkt neu. So groß! So weit! So unendlich weit und anders. Der Schnee ist weißer, der See ist weiter, und der Wald ist mein Heim. Oh Captain, my Captain, ich möchte noch einmal bei euch sein, doch ich kann

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Positive Einstellung

Er ist ein Mensch, der alles positiv sieht, was schlecht ist, von hm schöngeredet wird. Selbst Bilanzen immer nur positiv zieht, den Optimismus keineswegs verliert, Dieser Mensch aus allem nur das Beste macht, sein Leben in vollen Zügen genießt. Seine Sorgen dann schlicht und einfach weg lacht, kein Misserfolg ihm die Laune vermiest. So geht

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Kleine Welt..

Es war mal eine kleine Welt, wurde von der Sonne erhellt, der Meere blau gab es sehr viele, gut zu sehen der Wellen Spiele, viele Berge ihre Höhen hatten, gaben den Tälern ihren Schatten, Natur und Mensch Nachbarn waren, an Platz musste man nicht sparen, sich weite Felder überall fanden, Blumen bunt auf Wiesen standen,

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Bildungsbunker

Es brennt noch Licht im Bildungsknast, alle Hirne sind vergast mit Ängsten und mit Sorgen. Ein Tränenmeer es ist so tief ich wäre fast ertrunken. Ich ziehe meine Runden und es kommt kein morgen. Ein neuer Tag bricht an, in falschem Glanze. Mein Stuhl, mein Raum, mein Tisch und nichts was davon wichtig ist. Neue

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Herbstpfad im Licht.

Ein Strahl bricht durch den Blätterhain, ein leiser Gruß vom fernen Sein. Er fließt durch Zweig und stilles Moos, und nährt den Mut, dass Werden groß. Die Wege sind mit Gold bestreut, der Herbst hat seine Hand erneut auf alles Leben sanft gelegt, das sich im Licht nach Innen regt. Ein Mensch geht still, vom

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November Rosen

Im November erblühten vier Rosen Schön gewachsen, gerötet ihr Haupt Sahen lächelnd herab ein wenig Auf mich und diese Zeit Es schien, als würde ihr Nicken Verbreiten leise Hoffnung hier Etwas keck sogar ihr Blicken Doch ins Herz direkt sprachen sie mir

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Schlau

Schlau ist nicht, wer eine Menge weiß und dem immer alles gelingt. Folglich mit Intelligenz und Fleiß, es im Leben zu etwas bringt. Schlau ist, wem großes Wissen fehlt, aber erfolgreich seinen Weg geht und zu den klugen Köpfen zählt, sein Manko zu verbergen versteht.

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Fortschrittlich

Der Fortschritt schreitet gewaltig voran, auf die neue Technik der Mensch setzt, zumal er hiervon profitieren kann, die Bequemlichkeit allemal schätzt. Der Fortschritt ein besseres Leben bringt, einiges erheblich leichter wird, was früher nicht möglich war, nun gelingt, ständig man etwas modernisiert. So ist der Fortschritt für jeden bestimmt, Menschen leben jetzt komfortabel, niemand mehr

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Auf Reede!

Auf Reede! Sieht dem Horizont entgegen. Hofft dabei auf Gottes Segen! Die Meeresweite Blicke locken. Segel draußen lässt sie stocken. Der Ehemann auf See geblieben. Die Witwe hat es aufgerieben. Nun ist auch der Junge fort. Wünscht ihn sehr an diesen Ort. Der Pfarrer fordert ernst Gebete. Endlich fährt ein Schiff auf Reede. Bernd Tunn

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Leben gerade

Du sagst du bist so alleine, ich sag mit mir ist das vorbei. In meinem Garten, in meinem Garten, ist immer ein Platz für dich frei. Und am Ende des Tages umarmst du mich und ich hab Angst, denn ich bin allein. Ich steh auf der Bühne. Es ist dunkel. Oh captain my captain ich

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Welten!!!

Wenn ich auf Reisen bin. Auf dem Sofa träume. Und Tee trinke. Und die Gärten sehe. Und die Strassen. Und die Häuser. Und die Menschen. Und dabei Musik höre. Und wieder an Clowns, Feste und Freude glaube. Und an herrliche Tage denke. Dann bin ich die wahre Welt. Wenn ich nach Ideen suche. Und dem

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Garten Eden

Warum Leben alle Menschen so wie sie leben? Weil jede Person sich selber am meisten liebt. Warum geht es nur ums Nehmen nicht um’s Geben? Weil einem niemals mehr als das Eigene liegt. Warum scheint’s als wär‘ das alles einfach ohne Grund? Weil sich der Sinn auch nach viel Zeit nicht ergibt… Warum ist die

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Schnee von gestern

Kokain zu den Modedrogen zählt, auf Partys der Neureichen selten fehlt. Die Droge man als „Schnee“ oder „Koks“ kennt, ist ein Renner bei so manchem Event. Kokain wird geraucht und injiziert, auch durch die Nase ziehend konsumiert. Die aufheiternde Wirkung ist enorm, meist fühlen sich „Kokser in Bombenform.“ Dabei hat keiner von denen bedacht, dass

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