In schwindelnder Höhe

Ein Mensch hat den Durchschnittsrahmen gesprengt, sich bis in „schwindelnde Höhen“ gedrängt. Hat wirklich jede Chance wahrgenommen, um an sein Karriereziel zu kommen. Hier geschäftlich nach Gutdünken agiert, sein Vermögen stets maximieren wird. Alle Widerstände clever bezwingt, die die schwindelnde Höhe mit sich bringt. Schließlich ist den höheren Kreisen, der Schwindel häufig nicht nachzuweisen.

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Grüner

Das Bild vor mir ist Grün. Ich denke, es könnte Grüner sein. Grünere Gräser. Grünere Bäume. Grünere Hecken. Grünere Pflanzen. Grünere Wiesen. Grünere Alleen. Das Leben und fühlen, mit allem Grün. Und: „Grün! Grün! Grün!“ Die Natur und das Leben. Alles in Grün. Die ganze Natur. Und alles Grün, das müsste das Bild sein. Und

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Das Rad

Der Erfinder des Rades! Er nahm gerne Fussbäder. Schlief bis um Mittag. Hat nur Wasser gemocht. Und Knäckebrot. War nur im Malen gut. Und im Tee kochen. Und sonst der Albtraum. Für Lehrer, Eltern, Freunde. Und der Typ war es aber. Der Erfinder des Rades! Der Erfinder des Rades! Er war in keinem Chor. Er

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Die Liebe

ist wie die Sonne an einem kühlen Wintertag wie der Morgentau für die Wiesen an einem Sommertag wie ein Licht in dunkler Nacht wie der Wind für das Windrad wie eine Blume am grauen Straßenrand. wie ein Lachen an einem sorgenvollen Tag wie ein Körnchen Glück in tiefer Not wie Wasser in der Dürreperiod wie

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Kennt mich jemand

Kennt mich jemand? Spürt jemand wie mutig ich bin und gleichzeitig Angst habe? Spürt jemand hinter meiner Fröhlichkeit meine traurige Seele? Spürt jemand die Liebe, die in mir ist und gleichzeitig die Dunkelheit? Spürt jemand wie sehr ich mich selbst liebe, und ich mich gleichzeitig selbst, mit Gedanken gegen mich zerstöre? Spürt jemand mein Herz

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Es ist wie:

Es ist wie: Zieht Hitzewelle, Eis in’s Land. Polarbärjunges beist in Sand. Das Iglu glatt den Geist entflammt. Sich selber aus- und eingespannt. War nur kein Löscher bei im Schrank. Ein Pumuckl mit Kleisterhand. Nach jahrer Legung gleich erkannt. Abstraktes einfach dreist benannt und als ich dann im Kreis mich fand geschickt wie eine Leichenhand

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Der Mond – das unbekannte Wesen

Wenn die Sonne sich abends zur Ruhe begibt, der Mond sodann pflichtgemäß seinen Nachtdienst schiebt. Allerdings kann der dezent wirkende Mondschein, kaum mal so hell leuchtend wie ein Sonnenstrahl sein. Weil der Mond nun seinen Umfang nicht stetig hält, seine Helligkeit oft unterschiedlich ausfällt. Wenn er aber mit „kreisrundem Antlitz“ entzückt, flippen viele Menschen aus

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Die Entscheidung

Ich sollte Eins nicht machen! Wenn der Kopf voll ist mit Tabletten. Der Tag nur Ärger war. Mir die Pleite droht. Und keine Idee stimmt. Und auch die Worte nicht passen. Und nur Schmerzen Ieben. Dann sollte ich keinen Text schreiben! Ich sollte Eins nicht machen! Wenn ich nur am Fenster stehe. Den Frühling sehe.

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Äußerst genügsam

Die Motte äußerst genügsam ist, drum das Tierchen nur sehr wenig frisst. Will dennoch nichts Leckeres missen, gönnt sich stets kleine Leckerbissen, Doch jede „Mottenfressgelage,“ ist für uns Menschen eine Plage. So frisst die Motte noch und nöcher, zwar lediglich nur kleine Löcher. Dennoch sie reichlich Kleidung verziert und somit an Sympathie verliert.

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Pech mit den Frauen

Auf Freiersfüßen ein Mann lange Zeit wandelt, sucht eine Frau, die mit ihm durchs Leben geht. Ganz urplötzlich hat eine Frau angebandelt, er fortan unter ihrem Pantoffel steht. Doch er hat leider Gottes das Pech gepachtet, denn sie ist keineswegs zu ihm allein lieb. Als Goldesel wurde der Gatte betrachtet. Nach der Sperrung seines Kontos

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Ein exakt handelnder Mensch

Im Leben oft die Erkenntnis besteht, dass Genauigkeit vor Schnelligkeit geht. Drum mancher ständig penibel agiert, Vorhaben genau überdenken wird. Sogar Details dann mit in Betracht zieht, sie zur Lösungsfindung nicht übersieht. Entscheidet somit exakt und korrekt, denn die Lösung häufig im Detail steckt. Obwohl er nicht einer der Schnellsten ist, wird leider dann als

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Die Ecke

Setze Dich in die Ecke! Trinke den Tee. Und denke klar. Sieh den Tisch. Die Uhr. Die Pflanze. Die Tür. Das Regal. Und folge jedem Blick. Und lebe wieder! Setze Dich in die Ecke! Male das Glas. Und reise wahr. Sieh das Licht. Den Traum. Das Spiel. Das Wort. Und folge jedem Fest. Und fliege

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Was hinterlassen wir den Nachkommen? Die Zeit, mein Freund, die Zeit…

Umwerfend dein Vorhaben, erbarmungslos und dennoch jeder will dich haben Man kann dich spüren, mit dir gehen…oder gegen dich eintreten – dich vergessen Mit dir kann man lernen und manchmal auch führen Und was ist deine Antwort? Das Mona Lisas Lächeln – du siehst uns zu und schmunzelst Ein kluger Beobachter – zum Greifen nah

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Vier Jahreszeiten

Das Jahres Treff zur „Grüne Fichte “, die Meisterleistung der Geschichte Die Winter kam mit Schal und Zipfel, trug Pelz und schleppte Eis zum Gipfel Der Frühling weigerte zuerst, sowie der Sommer und das Herbst Was soll das? Treffen? Bin zu müde…der Sommer schwitzt und Herbst ist prüde Na, du bist auch kein Genie, Gejammer,

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Der Fluss

Montag ist der Tag wo ich am Fluss liege! Ich trinke Morgens einen Tee. Fahre dann zur Arbeit. Spaziere durch die Stadt. Dann kaufe ich einige Sachen. Lege die in den Schrank. Gucke in das Paket. Sehe die Post durch. Bringe den Müll raus. Höre den Bus. Und lasse das Herz leben. Und die Boote

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Der soziale Abstieg

Wir leben in einer schrecklichen Zeit, Reformen vernichten Existenzen, auf der Strecke bleibt oft die Menschlichkeit, es fallen die moralischen Grenzen. Ganz allmählich schwindet die Mittelschicht und obendrein die Lebensqualität, manch einer mit verzweifeltem Gesicht, künftig als Bittsteller „beim Amt“ ansteht. Wenn nun ein Mensch in dauerhafter Not, zum Hilfeempfänger des Staates wird, nicht nur

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