Sonne und Mond

Du, strahlende Sonne, und ich, der stille Mond. Dein Glanz erweckte mich zum Leben, als könnte ich die Welt erhellen. Doch wie ein sanfter Windhauch gabst du und entzogst zugleich, und plötzlich umhüllten uns dunkle Gewitterwolken, vom Regen verschlungen. Du entzogst mir so vieles, doch in deinem Abschied lag das schönste Geschenk: die Erkenntnis, dass

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Der vegane Sommer

Die Sonne lacht Wir sind auf der Yacht In der Nacht es wird gelacht Mit Cocktail und Wein ganz allein Ich fühl mich daheim Die Luft ist ganz rein Das Meer rauscht, der Pool ist warm Alles sorglos, ohne Plan Die Delfine so zahm Wir sind vegan, außer bei Kaiserschmarrn‘ Wir sind so braun Auch

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erblühen

manchmal, wenn ich schreibe ich so Zeilen, einfach drauf los und ohne Sinn, dann beginne ich zu weinen, weil es mich berührt – tief in mir drin. Es ist als öffne sich eine Türe, die vorher fest veschlossen war, zerbricht die alten, alten Schwüre, niemanden an mich ranlassen – so nah. Staunend, dass es geht

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wirklich ich

An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin Sammle ich aus meinen Haaren Äste und Zweige An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin Ist es das Leben, vor dem ich mich verneige An einem Tag, an dem ich wirklich ich selbst bin Überdecken Schrammen meine Füße und nackten Beine An

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Liebe im Sturm

Ich sehe dich an und merke, wie viel Liebe ich eigentlich empfinden kann. Wie du mein Herz erwärmst, wenn du bei mir bist. Wie die Zeit verfliegt, als wären Tage bloß Sekunden. Und während die Sekunden an mir vorbeirasen, spüre ich den Sonnenstrahl im Gewitter hervorstrahlen. Neben Blitz und Donner, Kälte und Regen, sehe ich

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Ein Moment

Immer wieder denk’ ich an die Liebe, die ich in deiner Nähe spüre, die Liebe, die du mir zwar nicht gibst, die ich mir jedoch vorstelle, auch wenn es so verboten ist, etwas zu spüren, was nicht da sein sollte. Immer wenn ich bei dir bin strahlt mein Herz, manchmal such’ ich das, was einmal

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Leben… Kraft… Geister… Sinn…

Lohnt sich zu Leben – Leben heute, Antworten, Fragen, was denn Leute? Verlebte, lose Zeit mit Fragen, die Ängste, Reue, Nerven, Klagen Vertrocknet Lebenssaft und Wissen? Bereicherung des Ungewissen Anmut, Bestimmung, Platz Zuweisung…Endstation, Vernunft, Entgleisung Lohnt sich zu Leben – Kraft der Quelle, versteckter Hass – Antrieb der Seele? Was widerfährt uns als Nächste, die

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Wollen

Springen wollen Schreien wollen Vor den Zug gesprungen sein wollen Gesehen werden wollen Gehört werden wollen Fühlen wollen Gefühlt werden wollen Wollen dass alle das selbe wie du fühlen sollen Aber vor allem Wollen Niemals gefühlt haben zu wollen

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Gespinste im Wald

Du sorgtest dafür, dass ich mich geborgen fühlte, drum zügeltest du die Welt für mich nieder. Zwangest ‚gar sich zum Stehen zu ergeben, der massiven Lebendigkeit zuwider. Du sorgtest dafür, dass mein Gemüt sich beruhigte, ja, entlocktest Gelächter in schwärzesten Tagen. Brachtest Verstand Einklang nochmal und löstest alsbald des Grollens behagen. Du sorgtest dafür, dass

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Verloren in der Wirklichkeit

Verloren in der Wirklichkeit Du trachtetest nach Glückseligkeit, nach innerem Frieden, innerer Ruhe. Nach Liebe und Vollkommenheit, nach Anerkennung und ganz besonders nach ihr. Verloren in der Wirklichkeit, deiner Sinne betäubt, herzensbetrübt. Die Falle, sie hatte zugeschnappt, Lieblosigkeit, Kaskade aufgestauter Wut. Figuren sie kamen und gingen doch wieder Sie sangen all‘ dieses eine Lied, der

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Nachlass

Nachlass Elende Stille. Oh, erloschener Schmerz. Biedere Schikane. Ausgezehrtes Herz. Die Schranken umfallen. Ja, versiegendes Luzid. Der Funke verloschen? Beseelung, die verschied. Gestimmtheit des Schimmers, wiewohl Sphäre, Verflochtenheit. Die Liaison ist verüber. Derlei vakanter Innerlichkeit. Selbstlose Erkenntnis, sie, gewahre dir ein. Ubiquitäre Präsenz, hegenden Daseins allein.

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Es

Des Nacht’s im Schlaf, wenn zügellos die Träume zu mir dringen, wenn lenkt was dem Gewissen unvereint und des Menschen makellose Fassade ohne die hemmende Moral erscheint. Wenn pures Menschsein schaurig dringt hinan, dann erst erkenne ich, ich habe die Lust am Menschsein vertan. Wenn roh das Fleisch nach Hitze drängt und zügellos die Ketten

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Kopfsalat

Tomaten auf den Augen. Es zwiebelt in den Augen. Mozarella in meinem Hirn. Gurkenscheiben in meiner Stirn. Möhrchen fein geraspelt dazwischen. Das alles lässt sich gut vermischen. Das Dressing fehlt und darum Öl, Essig, Petersilie und Basilikum. Das alles wirkt ganz schön mächtig. Für einen Salat wäre es prächtig. Nur rede ich nicht von Gemüse,

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Frühling

Blumen wachsen am Himmel. Sterne besuchen die Erde. Berge sitzen in der Sonne. Jeder Blick lebt an Stränden. Die Welt öffnet die Türen. Für den Frühling und seine Gäste. Und Träume finden die Liebe. Und den Tagen wachsen Flügel Perlen wandern durch Worte. Lieder zeigen die Welt. Spiele retten das Denken. Blicke reden mit dem

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Fragen

Eine Frage an das Universum! Sind die Sätze deine Spiegel? Sind die Briefe deine Brille? Sind die Hüte deine Türen? Sind die Cafes deine Gärten? Und was spieĺst Du mit Eisblumen? Eine Frage an das Universum! Sind die Lieder deine Schuhe? Sind die Bilder deine Stühle? Sind die Spiele deine Uhren? Sind die Reisen deine

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