Am Mühlbach

Ein Laubblatt folgt den strömenden Schnellen in ungewisse Ferne tanzt mit tausend Tropfen von Stein zu Stein Entflieht knapp dem Versinken Bald ists entschwunden hinab an den Kaskaden Dort springt es weiter umher oder findet Ruhe an einem grünen Ufer

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Zerstörung eines Wunders

Ein faszinierendes Wunder hat die Natur uns gebracht, doch dann kam das Ego und hat diese niedergemacht. Durch Gier, Verlangen und ohne Klarheit, Verdarb dieses den Weg zur puren Freiheit. Es konzentriert sich auf Wut, Hass und physische Gewalt, doch am Ende stehen alle da, verzweifelt und kalt. Anstatt dem materiellen immer mehr Sinn zu

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Cicada ludens

Sein Kopf im Käfig geneigt, das Lächeln verbleibt im Traum allein, wie ein krankes Kind, es liegt im Bett, außer Gefecht gesetzt, möchte raus in die Welt, spielen und tanzen eine Seele, sie scheint so hell wie die Nacht, doch ein Schimmer an Hoffnung verbleibt sacht. Die Zikade versucht vergeblich zu fliegen, der Käfig, umgeben

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Pressefreiheit

Pressefreiheit bedeutet nicht, dass etwas kommt nicht ans Licht. Pressefreiheit bedeutet schon, bewahre man Zwielichtigem gegenüber großen Argwohn. Pressefreiheit recherchiert genau, stellt nicht Halbwissen oder nur Meinungen zur Schau. Pressefreiheit geht mit kritischen Gedanken schwanger, stellt Unrecht an den Pranger. Pressefreiheit eingeführt des Allgemeinwohls Information zum Schutz(e), nicht damit man andere beschmutze. Pressefreiheit ist ein

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Im dunklen Tal

Endlich befreit Nichts fesselt Außer Bleikissen Entdecken Kann man so vieles Im dunklen Tal Nichts erkennen Außer Spiegelbilder Erraten Wo die Rätsel sind Nach langer Suche Nichts finden Außer blauem Salz Allein sein Mit dem Wünschelmesser Mit offenen Augen Nichts sehen Außer Unerträglichen Träumen Sie zu schließen Beim Graben Nichts erreichen Außer wunde Arme Ein

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Lächeln oder weinen

Wenn du lächelst, werde ich weinen‘ Wenn du strahlst, werde ich leiden‘ Weil ich weiß, du bist glücklich ohne mich‘ Gib es zu, dir geht es viel besser ohne mich‘ Doch siehst du, die kleinsten Tränen in meinen Augen? Fühlst du wirklich, wie meine Blicke vergraulen? Engel siehst du, siehst du mir zu, wie ich

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Malträtiert

Schmerzgeplagt stehen sie da, für andere nicht sichtbar, dennoch wahr. Die Wahrnehmung wird eingeengt, wenn man nur noch an diese Schmerzen denkt. Hält der Schmerz selbst nachts wach, lässt die Konzentration tags deutlich nach. Wie gern würden sie mehr schaffen, versuchen sich dazu auch aufzuraffen. Doch gehindert werden sie daran, weil der Körper schlichtweg nicht

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Sicherheit

Ich brauche nur ein kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt, in der nichts sicher scheint Ich will einfach nur, dass es endet und für immer friedlich bleibt Ich brauche nur ein kleines bisschen Sicherheit, die mir beweist, es kommt `ne gute Zeit Tränen laufen über die Gesichter von Menschen Müttern, Kindern, Vätern, Brüdern und Schwestern

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Packing – Rate

Wenn Passanten geschockt bei einem Unfall steh´n, wird es als Sensationslust angeseh´n. Reisen Politiker in Kriegsgebiete, nennt man dies Solidaritäts- Visite. Worin liegt der Unterschied? Die einen stehen im Weg der Hilfsorganisation, die anderen bekommen Stimmen als Provision?

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Gerbershagen

Schmerzen ständig ohne Ende, selbst, wenn man Schmerzmittel verwende, geben einem keine Ruh´, einerlei, was man da tu´. Kluge Ratschläge gibt ein jeder da: Ausprobiert? Schmerz noch immer? Klar! Macht der Schmerz einen zwar hellwach, Konzentration, die lässt nach. Viel zu oft ist man gehindert an Teilhabe – gesellschaftlich zweifellos behindert. Ausgegrenzt empfindet man sich,

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Hilfspakete

Manch einer muss erst auf die Reise geh´n, -mit eigenen Augen seh´n- um tatsächliches Gescheh´n als Wirklichkeit zu versteh´n. Jener, der nicht aus Kalkül, sondern reinem Mitgefühl im Großen und Ganzen schon fern bleibend erkennt, die Problematik klar benennt, hat im Leben bereits gelernt: effektive Art zu helfen ist möglich, bleibt man auch weit entfernt.

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Gewalt

Kommt Gewalt noch vor Gericht ? Er sagt zu Ihm, du verbreitest Lügen über mich, aber der du sagt, das sei doch die Wahrheit, deshalb schlägt er dich, du zeigst ihn an, doch das Gericht kümmert sich nicht, danach beleidigt er dich, und fühlt sich sicher, aber du dich unsicher, ja, kommt Gewalt noch vor

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Lebenstraum

Wie jeden Morgen, ist doch klar, quäl ich mich aus dem Bette. Wie schön es wär, ich bliebe liegen, wenn ich mir frei genommen hätte. Ich läge rum, in meinen Kissen, mit Zuckersüßem Wissen Nicht Arbeit, keine schweren Sachen, an diesem Tage tun zu müssen. Doch irgendwann stünd ich dann auf, leicht schwankend, Richtung Küche

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Fingerzeig

Der oder Die – muss- weg -Devise, nimmt für sich dies als Expertise. Bot selbst aber keine Alternativen, versank ins Nichts der relativen … Selbstkritik fehlt so manchem total, steht man kurz vor der Wahl. Angriff versteht man als zu haben Schneid? Nutzt ihn als Gelegenheit? Denn tut es anderen auch wirklich leid: Fehler einzugesteh´n

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flut

ich spucke pech auf die heile welt und stürze mich hinunter über die steinwände zwischen wasser und gift und warte bis meine lippen aufquellen mein aufgedunsener leib bleich ans ufer spült. hab ich nun genug wasser in mir gestaut, dass ich wieder mensch bin? das pech fließt unaufhaltsam denbergdiefelderdenwalddasgras hinab hinab begräbt, verdeckt alles, was

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1. Mai, 2. Mai, einerlei

Vor Kurzem nahm auch ich mir vor, statt zu reden, mehr zu hören – ein Meineid, den Kanzlerkandidaten wie auch Dichter öfters schwören. In Zeiten digitaler Nähe hört man nur vor allen Dingen Gerade jene Stimmen, die wohlig wiegen und einem ähnlich klingen. Ja wer denn weiß zu Facebookzeiten, was ein and’rer wirklich sagt, Wenn

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Der Spargel

Ein Spargel hebt sein Köpfchen klein heraus aus dunkler Erden! Sogleich wärmt ihn die Sonne fein und lässt ihn größer werden! Bringt nun der Mai den Sonnenschein, dann steche ich den Spargel aus – und das Menü wird köstlich sein, ein wirklich wahrer Gaumenschmaus!

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