Märzgeflüster

Lastbefreit „Auf zu den Sternen“! Der Griff, ein Wunsch doch nie erfüllt. Durch alle Zeit mit Mühe strebend, um Ring für Ring den Wuchs gestillt. Aus dem Paradies vertrieben, hoch der Wipfel Licht verwöhnt. Nichts von der grünen Pracht geblieben, nur trist in Braun den Boden tönt. Aus welkem Laub so leblos, fade, bestrebt ein […]

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Eine Europäin

Sie musste die Heimat verlassen, verwiesen und mit leerer Hand, sie kam nach Deutschland in Massen, weil sie sich als Deutsche bekannt, sie zog dann weiter nach Norden und fand ein neues Heim, sie ist hier glücklich geworden und etwas fällt ihr ein : In Mähren bin ich geboren, einst Österreich genannt, Tschechoslowakien hab ich

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Wieder Krieg

Zerbombte Häuser, Schüsse fallen, das Dunkelste kommt wieder, Sirenen heulen, Bomben knallen, das sind des Krieges Lieder. Wo gestern wir noch fröhlich lachten, spazierten durch des Herbstes Laub und nimmer an was Böses dachten, ist nur noch Asche, Schutt und Staub. Bevor wir auseinander gehen, geb ich dir innigst einen Kuss. Ob wir uns jemals

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Für Pasolini

In meiner Einsamkeit Der Kälte meiner Heimat Wenn die Pest wütet Und die Bomben fallen Die Flüchtlinge kommen Der Mächtige im Kreml uns droht und doch Der Frühling sich sanft meldet Mit Blumenknospen und Krokussen Dann ist die Welt vielleicht noch nicht Ganz verloren In der größten Verzweiflung Ist immer noch ein Funken Hoffnung Löse

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Commitment

Fake news 15 Jahre bedingen- lange Tage kann da verbringen… Fake news vor der ganzen Welt im eigenen Land aufrechterhält? Gilt dies Gesetz auch für jene, die Spezialoperationen führen in der Ukraine? Widersprüchlich dies anderen erscheint- so hat man es dann doch nicht gemeint? Verfolgt wird mit Akribie die Dissonanztheorie?

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Maladaptation

Wenn es einem zu erkennen gelingt, dass Selbstmit“leid“ lediglich Stillstand bringt, dass bei Problemen, die alltäglich erneut Schwierigkeiten bereiten, andere uns können nur begleiten, nicht aber an unserer statt den Weg können beschreiten, dass man eigene Lösungsmodelle der Akzeptanz wirklich umsetzen muss, um zurückfinden zu können zum Lebensgenuss, hat man – unvoreingenommen – eine der

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Siegen oder Frieden

Siehst du es in deren Augen? Wir wollen es eigentlich gar nicht glauben. Sie beten auf Knien, aber müssen fliehen, oder weiterziehen. Sie leiden, wollen den Krieg vermeiden, aber wir können sie nur bemitleiden. Was geschieht denn mit dieser Welt? Geht es hier eigentlich nur ums Geld? Aber ich checks nich‘, sind wir wirklich so

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Gegen unseren Willen

Das Werben um mitmenschliche Anerkennung hat verloren, der da wird vor aller Welt zum Toren: Statt Vertrauen führe Brutalität zum Sieg? Statt Liebe wähle man Krieg? Die Sehnsucht man nicht bekommt zu stillen, wird nicht gegeben aus freiem Willen.

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Arbeitslust

Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt. so lautet ein Lied aus meinem Mährischen Heimatland, im März möchten meine Hände auch nicht mehr ruh’n und im Garten kann ich auch noch nicht viel tun. Also hol ich den Beutel mit den Restgarnen raus und überlege, was mach ich daraus ? Ich sehe die Garne und

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Schachmatt

Er ist nicht unberechenbar, zeigt seine Handlung doch sehr klar, sein Reden ist nur Kalkül, gefühlsmäßig bleibt er ganz kühl. Zweckmäßig verfolgte er nicht nur seine Ziele, sondern auch unschuldige Menschen viele? Zwietracht und Angst er suchte zu säen unter ihnen, abhängig er machte, um reichlich zu verdienen? Nur zu genau weiß er zu manipulieren,

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Ist es Sommer

Ist es Sommer so vergeht der Kummer. Draußen fliegen Fette Brummer. Ich trage eine Kette. Auf den Straßen ist die Glätte verschwunden und die Blätter sind wiedergefunden. Jetzt ist’s Zeit, die Gradzahl aufzurunden.

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Ihre Hand Madame

Ihre Hand Madame, ich versteh es nicht. warum traf sie mich mitten im Gesicht? Ich erklärte, mit Verlaub, doch nur meine lang gehegte Sehnsucht nach l`amour. Ich dachte auch, wohl etwas verwegen, ihr würdet dergleichen Gedanken hegen. Und was geschehen mag, in dieser Abendstille, sei euer, meiner und des Himmels Wille.

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Insgeheim

Ich bin mit Licht verseucht Ein Luftesser – das bin ich So unschändlich wie niemand zuvor Und doch schuldig Meine Schuld zerbricht in Tränen Das Kinn hochgezogen Obwohl ich davon träumte Was passieren vermag Der, der weiß Wird mich retten

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Presslinge

Wer zu viel nach Waffen schreit, ist zum Frieden nicht bereit. Fördert hingegen Zwietracht mehr: Feuer frei, ans Gewehr! Einer schießt den andern tot, vergrößert so nur menschliche Not. Nach Waffen schreit besonders laut? Einer, der sich nicht nach Hause traut? Wieso bietet er nur laute Worte? Kämpft nicht selbst mit vor Orte? Niemand lasse

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Die Nacht

Die Laternen erhellen die Straßen mit ihrem Licht. Alle schlafen, nur nicht ich. Ich, sitze auf der Veranda in meinem Garten, Einfach so und auf nichts zu warten. Seit zwei Stunden schon sitz‘ ich hier, noch zwei weit’re und dann ist’s erst Vier. Das Orchester des Windes ist zu hören Keine Autos können es dabei

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Eisbrecher

Einen Narzissten zieht man nicht aus dem Verkehr, erhöht man seine Gegenwehr. Dies entfacht nur sein Feuer, wird mehr und mehr zum Ungeheuer. Auch Verweigern wird das Vorgehen nur noch steigern. Schließlich hat er den Zwang zum Siegen, andere sollen seinem Willen unterliegen. Neid, Gier und Missgunst ist des Narzissten Lebenskunst. Ignoranz ist sein Tod,

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SCHWUBBDIWUBB (OSTERN)

Herr Langohr sich zum Mahl begibt und schwubbdiwubb die Farb verkippt. Nun ist ringsum hier bunt bemalt, was andernorts in Grün erstrahlt. Der Igel gelb, der Maulwurf blau und rot getupft des Hasen Frau. Nur all die Eier weiß gebleicht, weil dafür jetzt die Farb nicht reicht.

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Der alte Weg

Der alte Weg ist alt geworden, befunden gerade noch, verdiente Ruh, den neuen Weg zu gehen. Das Haltetau zernarbt im Fluss, dem Auf und Ab der Tage nicht ohne Risiko gekappt, zerreißt mit jedem Pulsschlag. Die Uhren aufgezogen, kurz vor dem letzten Lauf, auf Zehenspitzen, links und rechts vom alten Weg, für dich ein neuer

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Frieden den Menschen

Für alle Menschen ob gross oder klein, könnt es auf Erden herrlich sein, für alle scheinen Sonne, Sterne und der Mond als Nachtlaterne, für alle gibt es die Natur, den See, den Berg, den Wald und Flur, für alle ist was Schönes da, man braucht dazu nur sagen : Ja ! Soweit ist’s für alle

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Bittersüße Frühlingskälte

Grün die Knospen sprießen, Niemand weiß wie die Toten hießen. Rot das Blut rinnt, Ganz wie man es nimmt. Violette Krokusse blühen, Doch in uns keine Emotionen glühen. Entfernt das Rauschen der Schüsse, Hier zarte, spröde Küsse. Weiß das Schneeglöckchen will entzücken, Ach wie schön sind Wissenslücken. Grau die Straßen voller Trümmer, Rosa zarter Blüten

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