Das kleine Mädchen

Sie war allein, Doch so sollt es sein. Sollte lernen zu fliegen, Doch sie brach sich ein Bein. Keiner hob sie auf, Doch wollte sie sein so rein. Ihre Geschichte so traurig, Doch es bliebt alles geheim. So viel Blut an ihrem Körper, Doch alles nur Schein.

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Geliebte Muse

Sag mir den Grund, geliebte Muse. Du reichst mir nicht mehr deine Hand? Wo bleiben Phantasie, die schönen Worte, die unsere Seelen innerlich verband. Die Seelenrädchen stehen stumm und still, sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel. Nun muss ich alte Werke wiederkäuen. Muse, bist du etwa schon senil.

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Das Cuttermesser

Beim spazieren gehen sah ich am Wegesrand Eine Blume die ich noch nicht gekannt Sie war hoch gewachsen und wunderschön Und ich trat heran sie nah zu sehen Ein lieblicher Duft stieg mir in die Nase Das wär was für meine große Vase Und auf der Terrasse ausgestellt Bewundert sie die ganze Welt Doch plötzlich

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Gehalten…

Ihn gehalten in dem Schmerz. Tränen tropfen in ihr Herz. Beide warten auf das Wann. Schmiegen sich ganz eng an. Ein Hauch Friede beim Gehen. Draußen sanfte Winde wehen. Fühlt dabei noch das Band. Hofft ihn so in Gottes Hand. Bernd Tunn -Tetje

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Liebesspiel

Tränen küssen. Nichts vermissen. Küsse trinken. Tief versinken. Küsse spüren. Stark berühren. Atem hauchen. Spuren schmauchen. Spuren zeigen. Zeiger geigen. Geigen singen. Saiten klingen. Klingen schlafen. Schläfer schafen. Schafe schweigen. Schweiger geigen. Geigen küssen. Küsse müssen. Tränen trinken. Und versinken. Daniela Greschke (1969-2017)

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Mein Glück

Du bist das, wo nach mein Herz gesucht, ich bin so froh das ich zu dir kommen durfte und das nicht nur zu besuch. Ich sehnte mich, so sehr nach Geborgenheit mir dies zu geben, war für dich ne Selbstverständlichkeit. Obwohl, du mich nicht kanntest, nahmst du mich auf. Du bist so lieb, und so

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Eltern

Warum habt ihr das getan, mich gezeugt mit welchem Plan? Meine Zukunft habt ihr mir versaut, um mein Leben habt ihr mich beraubt. Zurück gelassen, in der Einsamkeit. Schon als Kind fehlte mir Geborgenheit. Jetzt, bin ich Erwachsen und depressiv, weil ich nicht alleine blieb. 9 Jahre später, ja da kam sie, ihr liebt sie

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Rosensarg

Weißerosen zieren deinen Sarg In mir ist alles verdorben und Karg Eine Zeichnung von dir Nehme ich als Wanderstab Trage sie bis an mein eigenes Grab Meine kleine Tochter schläft nun tief und fest Es ist mit Abstand – das schlimmste Weihnachtsfest Nur ein paar Jahre durftest du bei mir sein Nun lässt du mich

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Die Krise

Können wir sehen, begreifen und verstehen? Können wir bedenken, erfassen und noch lenken? Fahnenträger ziehen voran auf ihrer eigenen Umlaufbahn Ist ein Urteil längst gefällt siebt es noch der Rest der Welt Was gäbe Hoffnung? Was ein Zeichen? Klare Sinne? Einem jeden Ende wohnte ein Zauber inne

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DICHTER

Wenig schreiben um damit viel zu sagen beginnt damit sein Ego so zu verändern um damit sehr konkret zu werden um damit sehr verletzend zu wirken Dichter spielen hoch um mit den wenigen Sachen die ihnen geschehen sind in einer übertriebenen Weise Sachen zu erzählen die sie gar nicht erlebt haben Jeder dichtet sich einen

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Das Fleckchen Erde

Engelchen Laternchen Kränzchen Blümchen Steinchen Plättchen alles mit Liebe arrangiert verspielt geordnet gefühlt geträumt Windrädchen Rasseln Schnullerchen Zäunchen aber immer auch wieder Stein und Bunt Feder und Grau Vor so einem Fleckchen Erde … gegenüber einer großen Weite zu stehen … die einer Ferne gleicht kostet Kraft … die eigene Nähe aus einer anderen Sicht

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Liebe ist

Liebe ist Anfängermodus, auch Angst. Berstendes Beben, clownsgleiche“ dann`s“. Endloserstaunen, Gelüste gebärend. Hilflosigkeit heischt nach Hilfe, fortwährend. Irre Ideen, Immens- Risiko. Jubelndes Jauchzen und Jodeln. K.o. … Lust, Leben, Lachen. Und Leiden ( auch dies ). Meuchel-Mund mordet Nattern ( sehr mies ). Ohnmacht. Aus ihr wachsen Peinlichstgedanken, querschlagend, quälend, quadratisch sich rankend. Macht Regenwürmer

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Oma strickte

Sie saß bedächtig im ihrem alten Sessel. In einem kleinen Zimmer eines Altenheimes war sie unter gebracht. Die alte Frau strickte gerne. Die Nadeln bewegte sie flott hin und her. Immer wieder entglitten ihr in die Gedanken. Eine tiefe Schuld lastete auf ihr. Ihre Kinder taten nur das Nötigste für sie. Andere die von ihrer

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Teufelsverse

Team bedeutet:“ Einer schafft, Und alle haben mitgemacht. Jeder schafft allein. Wenn du Glück hast, darfst du mal Sieger sein Kannst du gut bauen, Lässt es sich leichter klauen.

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Nur ein Pieks

„Korona, jetzt wo wir dich fast haben vernicht, nimmst du uns noch einmal derb in die Pflicht und übst über uns Gericht. „Nur ein Pieks“ und das Leben wird für dich nicht gemein. In den Händen hältst du niemals das Wörtchen „Nein!“ „Nur ein Pieks“, dann bist du ein Held und kannst liebäugeln mit der

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Als es plötzlich dunkel war

Warum hast du mich allein gelassen, ich kann es nicht fassen, es nicht verarbeiten, trotz der langen Zeit. Du hast gesagt, du wirst immer bei mir bleiben, wo bist du? Ich kann nur noch leiden. Warum bist du gegangen, es war doch alles schön, warum konnte es nicht so weiter gehn? Wir hatten noch sooooo

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Mieze…

Er kommt heim. Tür geht zu. Mieze schnurrt. Kommt im Nu. Liegt bei ihm. Schmiegt sich an. Gibt für sie da kein wann. Katzengesten ihn berühren. Lässt sich gern davon verführen. Miaut ihn an. Will mal raus. Ist die Diva in dem Haus. Bernd Tunn – Tetje

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Allein gelassen

Was kann das Leben mir noch geben, außer Wolken und viel Regen. Es ist schon viele Jahre so, ich werde einfach nicht mehr froh. Wichtige Menschen, haben mich verlassen, eigentlich müsste ich sie hassen. Stattdessen, sitze ich einsam und allein, in meinem kleinen Kämmerlein, und denk immer an die Zeit zurück, und wünsche mir ein

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Mein bester Freund

Wenn alle gehen, bist du noch da. Jacky du bist wunderbar! Meine treue Hundeseele immer wenn ich dir so in die Augen sehe, weiß ich wieder wo für ich noch lebe Ohne dich, ja das ist klar, wäre ich, schon lange nicht mehr da! Drum hoff ich sehr, auf noch viele, weitere Jahre. Es wird

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