Langzeitgedächtnis

Leiden sich nur reduziert, wenn sich die Ursache dafür verliert. Deshalb sollten wir vermeiden, nur Mitbehandler von Symptomen zu bleiben. Unterhält man damit nur, Triggerung im Alltag pur. Ursächlich mag sein verbindlich ist das Leid uns zu erinnerlich. Tragen wir es besser nicht mehr fort in das Heute -gar per Wort- lebt es sich viel

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Therapieresistent

Wenn seelische Defizite uns ereilen Selbstschutz lässt uns dann verweilen in dem Zustand der Vergangenheit, damit wir nicht mehr sind bereit Risiken einzugehen, die wir nicht als zukunftswürdig ansehen. Denn mit ihnen würden wir riskieren all unsere Sicherheit zu verlieren. So wird uns unser Gedächtnis zum Vermächtnis und merkt sich -ewiglich – letztlich, was da

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Entdeckungsfahrten

Geflüchtet bist Du vor der Not vor dem Krieg und vor dem Tod. Hofftest nun geborgen zu sein, nicht mehr mit dem Kummer so allein. Fandest Hilfe tatsächlich vor, darüber hinaus ein offenes Ohr. Skepsis kam nur von denen, die Erlebtes nie gesehen. Schwierigkeiten machte Dir zu vergessen, in diesem Revier, dass die Heimat liegt

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Kürzung

Nimm GLAUBE das E, und es tut nicht weh Denn „Glaub!“ ist seit je ein Befehl Nimm GLAUBE noch das betende B und das göttliche G Dann warte, was gescheh ‚ Lies und sieh genau: LAU Wird der Herr den Lauen vertrauen? Kannst du selbst auf Lauheit bauen? Sei bedacht, was wenig Glaube mit dir,

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Vergeblich

Abgehängt und abgelenkt hast du dein Leben verschenkt Stets daneben hast du all dein Streben vergeblich mit ganzer Kraft gegeben Nichts hat Bestand, was dein Herz mit Mühe fand

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Selbsterkenntnis

Ich – schwerfällig und schwergewichtig Jedoch ein Mensch ohne Gewicht Vielleicht auch ohne erkennbares Gesicht Schlicht – man braucht mich nicht Nicht mich, nicht mein Gedicht Aber dafür besonders dich und dich

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Krisenintervention

Nicht nur Angst regiert die Welt, wenn ein Virus über sie herfällt. – Neid und Gier macht es gar, wenn der Impfstoff bleibt so rar. – Es lohnt sich näher hinzuschau´n uns noch viel mehr Mut zuzutrau´n – Statt Missgunst Solidarität zu zeigen einfach länger mal zu Schlechtem schweigen- beim Zuhören mit zu bedenken- unserer

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Charakterschwach

Wir behaupten, wir liebten Gedicht; Leben und Mensch Doch damit belügen, betrügen wir uns und andere Lieben wir nicht nur unser eigen Gedicht? Lieben wir nicht unser Leben allein? Lieben wir nicht lediglich einen einzigen Menschen? Und der heisst MICH oder ICH? Fühlen wir uns nicht alle als grosse Künstler? Poetisch begabt oder nicht, charakterlich

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Pandemie

Masken zeichnen unsere Gesichter Seien es gute Seien es schlechte Im Herzen weit entfernt Nur so nahe, wie es der Abstand zulässt Alle Fremd wie Feinde Kinder ertrinken in Flüsse Greifen zur Klinge Blut liegt auf der Gesellschaft Seelen tanzen herum, so  scheint es Die weiße Taube sucht sich einen Weg, Aber findet keinen durch

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Forum der Eitelkeiten?

Wollen wir dieses Lyrikpodium allein betreten? Wollen wir nur für uns und unsere Werke beten? Sind wir zum WIR bereit, vom engen ICH befreit? Oder geht es dir lediglich um dich und mir um mich? Heißt dein Benntnis, heißt mein Bekenntnis: ich, Ich, ICH und nochmals ICH? Siehst du mich, seh ich dich?

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Ich wollt so gern

Ich wollt meine Liebste drücken ganz fest ans Herze mein. Der Liebe reife Früchte pflücken doch ach , ich lies es sein. Ich wollt meiner Liebsten schauen wohl in die blauen Augen tief. Doch tat ich mich nicht trauen da sie selig träumend schlief. Ich wollt meine Liebste küssen doch fehlte mir der Mut. So

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Anerkennung?

Man verweigert dir Anerkennung? Vielleicht bist du schlecht, wirklich schlecht Vielleicht bemerkst nur du das nicht Vielleicht wirst du einfach nicht gesehen, aus Desinteresse, Gleichgültigkeit, Unwissenheit übersehen Vielleicht sind die anderen schlecht Vielleicht bist du fähig, aber stolz Vielleicht möchte der Herr dich Bescheidenheit, Demut lehren Vielleicht verstehen die anderen deine Leistung nicht Vielleicht triffst

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(Selbst)prüfung

Braucht es dein, braucht es mein Gedicht? Hat es Gewicht? Oder ist es dir, ist es mir nur eitle Dichter-Pflicht? Hast du was zu sagen, oder willst du nur was sagen? Habe ich Ideen, die tragen? Wirst du, werde ich etwas wagen? Kannst du, kann ich Kritik vertragen? Braucht es dein, braucht es mein Gedicht?

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Maskenpflicht

In Zeiten wie diesen, da fällt es uns schwer Interpretation von Mimik ohne Gewähr Was gibt Orientierung? Was nehmen wir wahr? Neustrukturierung- Veränderung gebar. Bei näherem Hinsehen, entdecken wir prompt: das echte Lächeln auch aus den Augen kommt.

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Die Woche

Der Wecker startet sein Debüt, nun ist zu Ende mit Gemüt, So laut, frech sein Klingelton, der Tag beginnt …so monoton Langsam und müde ist der Montag, warum nicht jeden Tag der Sonntag? Rutine ruft, die Stunden träge-bereite mich auf die Gehege… Der Dienstag dient, ich diene auch, und schlecht gelaunt, wie der Lauch Bereit

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Vergebung

Geheimer Wald durch Pfad gesegnet, so finster, trüb, geheimnisvoll Die Wege kahl, verdreckt, verregnet, gedämpfte Stimmen voller groll Ich sehe fern durch klares Prisma, ein Fernglas voller Eitelkeit So ungeschminkt, so kalt, so finster-prekärer Stunden Einsamkeit Das weiße Moos behütet Zweige, die Wanderwege zum Abgrund Der Leidensschrei die stumme Geige, die alte Hütte, Kummerschwund Nun

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Der Schrei

Einsamer Mensch von Gott verlassen-ich fühle Zorn und spüre Neid… Ich höre Schrei verbrannte Seele, ich fühle Schmerz, endloses Leid Der Künstler schenkt uns Welt der Reue, die seine Sicht und Hilfeschrei Die Wut, das Ende…Irrtum, neue…verwirrend, müde-dennoch frei? Die Einsamkeit-die Zeiterscheinung, Begleiter, Lehrer, rechte Hand Ein scheuer Blick zerbricht im Spiegel-ich sehe mich, und

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Gedanken(t)reue

Sündige Gedanken treiben, schreiten fort zu manch verführerischem Ort Du musst sie fassen, sie unterlassen Sonst wirst du festes Eheglück verpassen Gib falschem Traum keinen Raum Bleib auch im Herzen treu, damit es dich nicht gereu

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