Trauergedichte

Vom Privileg erspielter Mut…

Vergangenheiten Aufführung, die Nostalgie des Herzens weh… Geschichten, Pfades enge, Führung, die Zeit – die ging, die blieb, sofern… Geliebte Menschen – ewig reisend…für immer gingen Sie von uns Der Dämmerungen tiefe Kreise, Verlorenheiten Schmerzens Dunst Abschiedes schmerzenden Gedanken pulsieren fraglicher abstrus Die Seelenschmerzen, die verankern, Abrisses steife Klumpe „muss“ Verfolgter Eid, Verrufes stumme Schreie, […]

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Warum nicht ich?

Was hat sie, das ich nicht habe? Sind es die blauen Augen und die blonden Haare? Ist es die Art, wie sie dich anschaut? Es ist dir doch so sehr vertraut. Ich will dich so sehr, doch ich kann das nicht mehr, Wunderschön finde ich dich, Doch du verhöhnst nur mich. Verlassen hast du mich

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Aufgeben?

1. Ich sitze in einem Raum, Voller Leere, Dunkelheit, Abgesperrt, Und weiß nicht was ich machen soll Angst Hoffnungslos zu sein, Angst zu versagen, keine Motivation mehr für alles Ob ich noch ich bin 2. Mann kämpft und kämpft bis man aufgibt heulend am Boden sitz und sich denken was ist los mit mir was

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Die Feder

So klein und für uns nicht zu fassen Teil eines Ganzen durch die Lüfte gleitet sie Schwingt im Takt der stillen Melodie Doch kann sie ihren Ursprung niemals verlassen. Wenn sie das täte wäre der Traum vorbei Und die einst so unbestimmte Feder würde fallen, fallen in den freien Fall. Denn so wie die Feder

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Der Tod

Er hat keine Gnade. In Eile kommt er ob jung oder alt. Es führen zu ihm viele Pfade. Hades ruf erhallt. Er trägt uns weich. Der Todesengel der sich an uns bindet. Hinab zum Todesreich sodass unser Leben schwindet. Habt keine Angst vor dem Tod. Wir sind nicht allein denn der Fährmann begleitet uns auf

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Zerfall

Materie gibt nach. Zerfällt in tausend Stück. Sie wird nichtig; eben sie lebte unter deinem Dach, jetzt spielt sie Streiche deinem Augenlichte. Sonnenstrahlen verlieren sich auf ihrer Haut, tanzen zu Musik so schön, so anmutig. Wäre da nicht dieses verlegene Biest, dass sie trennt entzwei, und sie zermahlt zu Brei. Wutentbrannt verlässt sie der schwarze

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Nebel

Man sieht ihn klar. Was dahinter liegt, bleibt verborgen. Steht auch da, ein Mann mit Hut, ich seh´ ihn nicht. Verschwommene Sicht. Grelles Licht. Er kommt näher, hält inne. Die Wand ihn trennt. Auch er erreicht mich nicht. Ich strecke aus, den Arm so weit. Kalter Nebel lässt heraus nur Grässlichkeit. Ich dreh´ und dreh´

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Schicksal des Blutes

Das Schicksal des Blutes So nah und doch so fern. Vereint durchs Blut, doch getrennt durch Wände und noch so viel mehr. Worte verschwinden in des Empfängers Dunst. Alte Sätze haben so nen Bart. Die Stimmung ist total verhunzt. Man, ist Verwandtschaft hart. Aus allen Poren trieft der Missklang, nur notdürftig gehalten durch das Band

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Einsamkeit

Sie begegnet uns überall in jeden Gassen, Egal wo wir uns auch niederlassen. Sie sucht nie nach uns, Doch findet uns immer wieder, Sei es in Filmen oder auch in Liedern. Sie ist mittlerweile ein Teil von uns, Doch trotz allem wollen wir sie nicht akzeptieren, denn sie versucht uns ständig zu kontrollieren Damit wir

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Zirkulation des Lebens

Geboren um zu Leben, Doch wie fängt das Leben an? Nach Glück und Erfolg will man streben, Vieles erleben, solang man kann. Geboren um zu sterben, Doch was macht man bis dahin? Flicken vom Leben die Scherben, Ohne Ziel ergibt‘s kein Sinn. Geboren um alles zu wiederholen, Doch was lernt man nun daraus? Die Fehler

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Sonne und Mond

Du, strahlende Sonne, und ich, der stille Mond. Dein Glanz erweckte mich zum Leben, als könnte ich die Welt erhellen. Doch wie ein sanfter Windhauch gabst du und entzogst zugleich, und plötzlich umhüllten uns dunkle Gewitterwolken, vom Regen verschlungen. Du entzogst mir so vieles, doch in deinem Abschied lag das schönste Geschenk: die Erkenntnis, dass

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Wollen

Springen wollen Schreien wollen Vor den Zug gesprungen sein wollen Gesehen werden wollen Gehört werden wollen Fühlen wollen Gefühlt werden wollen Wollen dass alle das selbe wie du fühlen sollen Aber vor allem Wollen Niemals gefühlt haben zu wollen

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Gespinste im Wald

Du sorgtest dafür, dass ich mich geborgen fühlte, drum zügeltest du die Welt für mich nieder. Zwangest ‚gar sich zum Stehen zu ergeben, der massiven Lebendigkeit zuwider. Du sorgtest dafür, dass mein Gemüt sich beruhigte, ja, entlocktest Gelächter in schwärzesten Tagen. Brachtest Verstand Einklang nochmal und löstest alsbald des Grollens behagen. Du sorgtest dafür, dass

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Verloren in der Wirklichkeit

Verloren in der Wirklichkeit Du trachtetest nach Glückseligkeit, nach innerem Frieden, innerer Ruhe. Nach Liebe und Vollkommenheit, nach Anerkennung und ganz besonders nach ihr. Verloren in der Wirklichkeit, deiner Sinne betäubt, herzensbetrübt. Die Falle, sie hatte zugeschnappt, Lieblosigkeit, Kaskade aufgestauter Wut. Figuren sie kamen und gingen doch wieder Sie sangen all‘ dieses eine Lied, der

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Nachlass

Nachlass Elende Stille. Oh, erloschener Schmerz. Biedere Schikane. Ausgezehrtes Herz. Die Schranken umfallen. Ja, versiegendes Luzid. Der Funke verloschen? Beseelung, die verschied. Gestimmtheit des Schimmers, wiewohl Sphäre, Verflochtenheit. Die Liaison ist verüber. Derlei vakanter Innerlichkeit. Selbstlose Erkenntnis, sie, gewahre dir ein. Ubiquitäre Präsenz, hegenden Daseins allein.

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Teil meiner Vergangenheit

In der Ferne sehe ich ein Teil meiner Vergangenheit So weit ist sie aber nicht, ich sehe sie sehr klar Auf ein mal wirkt sie dunkel auf mich, dunkler als sonst Aus dieser Perspektive habe ich sie noch nie wahrgenommen, das erklärt die Veränderung Die schönen Erinnerungen werden überschattet und die Finsternis gewinnt Ob es

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Zu viel

Zu viel. Oft. Viel zu oft. Das Gefühl, zu viel zu sein. Immer einen Ticken über dem aushaltbaren Maß. Zu viel Gelache, zu viel Geschreibe, zu viel Gerede, zu viel sein. Doch kaum einer sagt mir, ob es wirḱlich zu viel ist, zu viel war. Stille. Keiner redet mehr, bis auf meine Gedanken. Sich so

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Wahnsinn

Es macht mich wahnsinnig. Wahnsinnig wütend, wenn ich diese Eifersucht spüre, bei einem Menschen, bei dem sie gar nicht da sein sollte. Wahnsinnig traurig, wenn ich diese Hilflosigkeit spüre, die nicht verschwindet und die bis zu solchen Momenten, immer ignoriert wird. Wahnsinnig verzweifelnd, wenn ich nicht weis, ob diese eine Person, dich ich so gerne

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Erstarrt

Eins, zwei, drei… Dunkel, die Umgebung schwarz. Verloren geht sie entzwei, verloren spielt sie Maus‘ und Katz‘. „Drei, zwei, eins!“ ruft def Teufel Erstarrt, Widerstandslos. steigt sie hinab. Endlich seelenlos, denkt der Hufensohn, denn er liebt den Hohn Sie schreit, brennt, verliert ihr Haar. Es brennt. Sie sinf nun eins, zwei, drei… Sieg für ihn,

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