Immer langsam voran

Einer der Schnellsten ist dieser Mensch nicht, lässt es immer ruhig angehen, sogar auch ungemein bedächtig spricht, wird als leidenschaftslos gesehen. Aktivitäten er langsam beginnt, so als Langsamstarter sich outet, erst ganz allmählich dann an Fahrt gewinnt, „Kommt Zeit, kommt Rat,“ sein Motto lautet. Gemächlich geht bei ihm alles voran, jedoch letztlich mit sicherer Hand, […]

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Der Fremde

Ich liege im Bett. Habe Schmerzen. Probleme mit der Lähmung. Nehme Tabletten. Und hoffe auf etwas Leben. Beim Blick aus dem Fenster. Mit dem Tee. Und der Stille um mich her. Setze mich dann auf. Knüpfe das Licht an. Und die Vase redet mit Blumen. Und der Abend hört ein Lied. Und die Zeit zeigt

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112 Notfall in der Nacht

Es war in einer Sommernacht da bin plötzlich aufgewacht. Neben mir die Frau im Zimmer aufgeschreckt durch mein Gewimmer. Viele Menschen nun im Raum, stille stille, dann ein Traum. Kurz erwacht auf Tragebett, spricht ein Mensch recht sanft und nett, mußte mich doch informieren: Dürfen wir sie operieren? Ich verstand so grade eben, es droht

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Eiskalt

Zweifelnd, leer und verwegen, sitze ich im Winterregen. Frage mich was soll das hier, dass ich mich in Tränen verlier‘. Ängstlich, traurig und verwegen, sitze ich im Lichterregen. Erinner‘ mich an alte Zeiten, all die Freudseeligkeiten, doch jetzt sehe ich nur Leere und Dunkelheit, in dieser beschissenen Einsamkeit. Schaudernd, zitternd und verwegen, erfriere ich im

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Kleines…

Auch der Teddy wird zu schwer.Ihre Kraft gibt nichts mehr her. Trotzig kehrt sie wieder um.Weinend steht sie nun herum. Vertraute Stimme sagt zu ihr.Bleibt ihr Beide besser hier.

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Meinungsäußerung

Nimmt jemand beim Reden kein Blatt vor den Mund, gibt seine Meinung somit öffentlich kund, teilt die bittere Wahrheit ungeschminkt mit, er hin und wieder mal ins Fettnäpfchen tritt. Wer schließlich „das Kind beim rechten Namen“ nennt, sich hierbei so dann und wann den Mund verbrennt, weil im täglichen Leben nicht jedermann die Wahrheit uneingeschränkt

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Über den Tellerrand schauen

Ein Mensch sich grundsätzlich nichts sagen lässt, nimmt keinen gut gemeinten Rat an, hält konsequent an seiner Meinung fest, niemand ihn hiervon abbringen kann. Dieser Mensch sich für sehr gebildet hält, deshalb mit keinem kooperiert, sein Können nicht unter den Scheffel stellt, Erfolg stets alleine anvisiert. Doch wer ohne fremde Hilfe und Rat, auf sich

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Mein weg

Mein Weg Mein Weg den ich gehen werde von meinem Anfang, bis zum Ende, hier auf der Erde. Vorbei an Blumen, durch Täler über Höhn da habe ich so manches gesehen. Durch Maschinenhallen In der der Mensch zum Roboter ward die Herzen zu Steine wurden, so hart. Vorbei an Mütter mit tränennassen Augen. Sie konnten

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Die Weitergabe

Benny war ein Muttersohn, Die Wangen so schön rot; Nur auskomm’n wusst‘ er sie nicht ohn‘, Der freie Geist bedroht. Er krabbelte, er ging und lief Durch seine graue Welt Und fragte sich: So grau sie ist, Die Weichen schon gestellt? Welche Weichen, Benny? Jene des Glücks? Solche sind leicht. Für ihn jedoch viel zu

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„Burger“

Der Teufel sprach zu Gott: na Alter, wie immer rein und heilig? Oh ja, mein Sohn, ich bleibe mir treu, gewissenhaft und freilich Aha…Der Glaube an Dich verliert an der Macht, wie sagt man so? Der Teufel lacht! Nicht nur …Diabolo…nicht nur…Die Machenschaften Deines selbst berechenbar und wage, ich habe mich mal so gefragt: kommt

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Das treffen im Restaurant

Vorspeise war am überlegen, sie fühlt sich jedes Mal verlegen Sie ist die Prima so zu sagen, bekommt am meisten Gäste klagen Zu viel, zu wenig, und zur teuer, hm…auch Tomaten zahlen Steuer Der bunte Abend fängt mit mir, wieso beschimpft denn niemand Bier? Vergnügt, gesellig, schmackhaft, locker – was stimmt nicht mit den „Stubenhocker“?

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Bourgeoise oder Hautevolee

Empfindungsdrang gleich dem Vermögen – wir mögen, wenn uns alle mögen Erbarmen sicher für die Armen, das Mitempfinden soll man finden… Denn jeder hat ein Taktgefühl – fängt an sortieren bei dem Müll Feinnervigkeit Mondänitäten – altmodisch all die Paritäten Sensibilismus gleicht Narzissmus und was ist denn mit Kommunismus? Gleichheit für alle – spukt die

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Rei gschmeckt

Em Schwabeland da lebt mr gern, Menschen au von Nah ond Fern ond viele au vom Oschte. Die müsset schaffe schwätze lern, damit sie hier nix koschte. I be vor Jahren reigschmeckt, han fünfzig Jahr mei Deutsch versteckt, weil allweil damit ageckt. Nun han i Ebbes ausgheckt. Dr Weidag gaht nach Hessen. Nu denk i

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Im Einklang mit Wissen und Weisheit

In einer Welt, so friedlich und rein, Wo Zusammenarbeit der Schlüssel soll sein, Kein Geld, das uns voneinander trennt, Sondern Wissen, das uns trägt und uns erkennt. Wissen wächst im stetigen Licht, Praktische Klugheit, die uns erquickt, Emotionen ruhig, bedacht und klar, Lenken unser Tun, Jahr für Jahr. Religion mag Trost dem Einzelnen spenden, Doch

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Die Narben der Kindheit

Ein Kind war ich, zerbrechlich, klein, doch die Welt war hart, ließ mich allein. Was Hände hätten halten sollen, zogen nur Wunden, die nie ganz verhallen. Die Worte, die fielen, wie Steine schwer, sie trafen mein Herz, es lebt kaum mehr. Die Schreie, das Schweigen, der kalte Blick, all das nahm mir Stück für Stück.

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Allgemeines

Der Gang was sagt er aus, viele Versionen sprechen da herraus. Der Mensch mit elegantem Gang, Schritt für Schritt, hocherhoben lief er entlang. Der Seegang, oft ganz schlimm, fühlt sich an, als ob ich besoffen bin. Der Spaziergang sorgt für Stressabbau, ist gut für die Seele und für den Wau, Wau. Der Landgang, zeigt sich

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