Das Leben

Alle Gedanken verschwunden.Die Freude entbunden.Das Gute zerbrochen.Der Verstand erloschen. Wieso passiert das mir?Weshalb nicht ihr oder dir?Hilfe will ich mir nicht suchen.Da würd‘ ich lieber den ganzen Tag fluchen. Den Tag einfach nur vergessen.Und all die Gedanken in mich hineinfressen.Das Ganze immer und immer wieder.Vielleicht ist das Dunkle am Ende der Sieger. Macht es einfach […]

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Diätberatung oder Wie man ein guter Mensch wird

Wie man weiss aus der Erfahrungist es jedermann bestimmt,dass er hin und wieder Nahrungund Getränke zu sich nimmt.Will man das nicht akzeptierenkann’s zu Schwierigkeiten führen.Man wird nicht mehr funktionierenund dann irgendwann krepieren.Und dass dieses man vermeidet,nicht das Eingeweide leidet,weil man sich so falsch entscheidet,ist es wichtig, hin zu sehen,die Geschehen zu verstehen,die im Körper vor

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Ich bin du

‘‘Ich bin du.‘’Das sagtest du,als du meine Hand hieltst,mich ansiehst,mir versprichst,dass du mich liebst. ‘‘Ich bin du, aber du bist nicht ich.‘‘Das verstand ich damals nicht.Doch heute ist klar, was damals nicht. Hast mir in die Augen gesehen,du hattest Recht.Du bist ich,denn ein Teil von mir ist sie.Und so ist fortwährend was als Wurzel in

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Mond und Wein

Am Himmel der Mondist noch nicht voll.Der Teil wird geschont,der später leuchten soll.Ich seh’auch die Sterne.Sie funkeln und blinken.Und wüsste gerne:gibt’s noch zu trinken?Fest steht auf jeden Fall:Ja, es gibt Wunder!Da oben das Weltallund hier den Burgunder!

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Hört auf den Propheten

Ich habe neulich Gott gesehenund nicht sofort geglaubt.Doch gab er mir streng zu verstehen,dies wär nicht erlaubt.Er sagte mir, dass er mich magund für zwei Zigarettenwürd‘ er mich dann am jüngsten Tagvom Höllenfeuer retten.Und ausserdem – es war gewissein Zeichen seiner Gnade-auch, dass er Herrmann Maier hiess.Das schien mir etwas fade.Doch wenn Gott zu uns

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Weinachten

Süsser nie die Glöckchen klingen.Engelchen, die Liedchen singen.Stille Nacht den ganzen Tag,bis man lieber taub sein mag.Dieses ist die stille Zeit:Ochs und Esels Frömmigkeit.Schlitten, Rentier, Weihnachtsmann,Gänsebraten, Marzipan,Tanne, Kerze, Weihnachtsstern.Oh, was mag ich Weihnacht gern.Hirten, Schafe und Kometen.Mancher wird doch wirklich beten.In den Kirchen Opferstöcke.Wer weiss schon für welche Zwecke.Keiner sollte Weihnacht hassen.Schliesslich muss man doch

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Weihnachten mit C …

Zur Christmaszeit BeisammenseinIst Cult bei so manchen Menschen Daheim. Aber in diesem Jahr zeigen wir CourageUnd lassen das Auto in Carport und Garage. Wir chillen zuhause, die CO2-Ampel zeigt rot,Woanders herrscht Beherbergungsverbot. Der Christkindl-Markt fällt diesmal aus,Cappuccino, Crêpes, Currywurst gibt’s höchstens zuhaus. Der Mundschutz verhindert das Essen enorm,Durch Low Carb kommt die Cellulite in Form.

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Liebesgedicht

Liebe, heisst es allgemein,soll etwas Besondres sein.Und auch ich will nicht bestreiten:Sie hat ihre guten Seiten.Es kann wie im Märchen gehn,dass wir mal ein Pärchen sehn,er ist stark und sie ist schön.Beide glühen vor Verlangen,haben darum rote Wangen.Dann, so lautet die Vermutung,fördert Liebe die Durchblutung!Oder, wenn im Gegenteil,jemand auf dem Altenteil,sagen wir: ein alter Mann,der

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Bitte rechtzeitig

Zweimal geht die kaputte Uhr richtig.Für alles Tun ist der Zeitpunkt wichtig.Manchmal haben Idioten recht:Was Hitler tat, war nicht alles schlecht.Seien wir ehrlich: Er wird doch gehasst,weil er den richtigen Zeitpunkt verpasst.All seine Taten, was sie auch seien,würde man ihm doch gerne verzeihen,hätte er sich mit seinen Genossendreissig Jahre früher erschossen.

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Der Wert des Menschen

Jeder Mensch im Kapitalismus seine Flügel strecktJeder Mensch seine Lebenszeit in seine Arbeit stecktDer Verdienst nicht deinem gleicheDer erbaute Weg das gleiche erreiche Ein armer Mann im Spiegel die Facetten des eigenen Lebens nicht erkenntMan im Hintergrund nur das Arbeiten der Maschine damit verdecktWenn der Kapitalist blind vor dem Geld schwebtJeder seinesgleichen die Moral des

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Der Rückenwind

Die Erscheinung des ansehnlichen KindesIn der Blüte seine Kindheitserinnerung entnimmtJeder bezaubernde Moment im Schrei ertöntDurch die Täler, Berge, Welten sein Wirken strömt Der laufende Schrei die Jahre durchdringtIm hohen Alter seinen Meister find’tund bald im Rückenwind seine Kindheit erklingt Im stillen Drehen wird er wachfällt der Meister zu Boden in seiner PrachtSein rationales Herz ist

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Winterschmerz

Kalt und nasswie dein Inneres selbst.So ist auch der Winterdie dunkle Facette der Natur.Alles und jeneswird geplagt von Kräften,die nie währen ohne den anderen.So gehört zu sonnigen Tagen,dass anschließende Gewitter.Sowie die Sonne zum Mond.Gegensätze und doch so ergänzend.Finde die Mitte oder lasse dich treiben.

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Von Glück und Flaute

Suchst krampfhaft du den Weg zum Glück,so kommst oft fluchend du zurück;läßt du den Glücksstern selber suchen,dann funktioniert’s auch ohne Fluchen.Denn merk: Das Glück kennt keine Regel,es setzt nach Laune seine Segel,mal mit dem Wind, mal gegen ihn,mal will es mit den Wolken zieh’n …und sollte ihm mal eine Flaute blüh’n,dann ruht es einfach und

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Oh, Herbstzeit-Dose

Und, wie von den Weisen vorhergesagt,ist wieder passiert, was uns unbehagt.Das Unwesen Covid beschleunigt die Schritte,verteilt hie und da seine heftigen Tritte.Und wieder mal warnt uns die Politik,und wieder mal trübt sich bei vielen der Blick…doch sollte sich dieser trotz allem nicht trüben,man könnte sich auch mal im Lichtblicken üben,um den Zipfel zu erwischen,statt im

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Wir Soldaten

Im Gleichschrittund ungleichen Schrittes den Abschiedvorführenbis zur Wiederkehr.Was liegt uns an GewehrenWas liegt uns am Feinde, wenn die Kugelnauf Höhe eigener Unterschrift kreisen?Was gehen uns die Kugeln an,wenn der Rauchder Gewehre nach uns selber riecht?Wir wollen fort aus uns bis dass wir weinenvor lauter Rückkehr.Wir wollen Augenblicke lebenKomm Kamerad, lass uns noch ein Lied singenbevor

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Abschied und Hoffnung

Kannst du noch ein kleines bisschen bleiben,solange, bis der Tag sein Licht verliert.Bis Trauer und Verzweiflung schweigen,und meine Seele nicht mehr friert. Nicht weinen möchte´ ich, sondern Danke sagen,für all die Jahre voller Fröhlichkeit.Wer bin ich, um es zu beklagen,was ich erhielt in dieser Zeit. Ein Tag vergeht, ein Jahr, ein ganzes Leben,die Welt verändert

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Es ist besser Du gehst für immer

Schon lange, liegt‘s mir am Herzenvoller Verzweiflung und SchmerzenWorte an Euch zu richtenum Euren Geist zu lichtenja Du!  Du arrogantes Menschengeschlechtseit hunderten Jahren, ist Euch nichts recht nach dem wahren Sinn des Lebenssucht Ihr seit langem vergebensstellt euch Fragen um Fragenden falschen Weg eingeschlagenglaubt ihr allein habt die Gabe zu denkenum das Geschick unserer Erde

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Garten der verlorenen Seelen

Im Garten der verlorenen Seelen, regiert der König der Gerechtigkeit.Lügen und Intrigen verweigert er diesen friedvollen Ort.Wunderschöne Friedensrosen blühen das ganze Jahr.Kleine Enttäuschungen halten sich an den Händen und wünschen sich dort niemals fort.Es ist ein Ort, an dem den ganzen Tag ein strahlend blauer Himmel scheint und es eine Sonne gibt, die niemals weint.

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