Allein, allein

Allein, allein, verbrannte Seelen, verfluchte Lichtblick Ewigkeit Wie Bunte Schmetterling ergeben: sinnlose, langer, kalte Streit Die Jugendjahre rechnen fair, der weg ist steinig, rau, platt Die Feinde trinken sorgen leer, verwelkte Blume müde Blatt Einsame Gnade, Sinnes Werke, antworten gibt uns Wein Gewiss Verdiensten Loge wird zur Stärke und Gegenwart verliert Biss Das Menschenleid, Geschichte […]

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Der Zwerg und der Riese

Der Zwerg und Riese hatten Krise und stritten sich seit Jahren wund Der einer meint – du bist der „Miese“, der andere-du bist ein Lund Der Riese schreit von oben runter, der Zwerg erhebt die Stimme hoch Der Kobold ruft: komm du doch runter! Koloss antwortet: klettre Hoch! Ich bin ein Herrscher, Meilen Schritte, die

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Uferlos

Wenn Wasser über die Ufer tritt, Hab und Gut umkippt Tod, Verzweiflung, Heimatlosigkeit bewirkt, man nur aufgrund von Gemeinschaftshilfe nicht vollständig resigniert, ist es eine Notwendigkeit, bei aller Erschöpfung, sich weiterhin aufzuraffen, schnellstmöglichst Unterstützung jeglicher Art zu schaffen. Nur durch wiedererlangte Handlungsfähigkeit wird Erschreckendes verkraftet, der erlittene Schock sonst an den Betroffenen lebenslang übermächtig haftet.

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Zwischen Bangen und Hoffen

Die Erde bebt, der Himmel schweigt, Gezeitenströme fließen. Es ist, als ob die Welt uns zeigt, auf was sie angewiesen. Glutrote Sonne und kochender Sand, Eisberge liegen im Sterben. Dürre und Feuer durchtoben das Land, wer soll die Hölle einst erben? Kriege und Hunger entvölkern die Welt, ein Ende nicht abzusehen. Schadstoffe bilden ein riesiges

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Wechsele den Blick

Wenn krasse Armut Grundstück an Grundstück an extremen Reichtum grenzt, dann wird die krasse Armut noch ärmer Wenn Kinderlosigkeit direkt neben Kindersegen lebt, schmerzt Kinderlosigkeit weit, weit mehr Wenn schwere Krankheit Tür an Tür mit kraftstrotzender Gesundheit wohnt, fühlt sich die schwere Krankheit viel schwerer an Wenn Scheitern grosses Gelingen zum Nachbarn hat, scheitert Scheitern

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Bedrohlich

Die bereits mit Worten hetzen, Minderheiten und Schwache in ihrer Menschenwürde verletzen, in Gedanken schon heimlich ihre Messer wetzen, sind die Rohen, die uns bedrohen Drum, Demokraten, macht nicht schlapp, rüstet die Freiheitsfeinde ab! Lasst auch die Staatsorgane rechtlich wachen, reichlich gute Arbeit machen Seien wir ganz ehrlich, die Verteidigung der Volksherrschaft ist beschwerlich Aber

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Geburtstage

Ich mag Geburtstage – die der anderen Ich gehe gern zu Geburtstagsfeiern Ich schreibe Geburtstagskarten und Mails — Ich erkundige mich nach den Geburtstagen von Personen, die mir am Herzen liegen Ich merke mir Geburtstage – auch von Menschen, die sich meine Zahl nie merken würden, und, wenn sie sie wüssten, schnell vergässen Ich weiss,

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Traumland

Ich schließe meine Augen und lehne mich zurück. Ich fange an zu träumen, von Frieden und von Glück. Ich sehe unsre Erde als bunten Diamant, inmitten all der Sterne, am weiten Himmelsband. Die Sonne lässt sie strahlen, der Mond ist ihr Trabant. Durch ihn wirft Flut und Ebbe, die Wellen an den Strand. Die Berge

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Der Drache Felix

Ein Drache Felix spuckte Feuer, Hat sich ins Taxi mal gesetzt. Die Fahrt jedoch war viel zu teuer, Und‘s Taxi war auch schon besetzt. Er war im Zug mit einem Ticket, Er musst‘ nach Kassel, heute, jetzt, Um Platz hat unser Freund gebittet, Und wurde aber ausgesetzt. Das nur weil er ein Drache ist. Nun,

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Freiheit in Prosa

Freiheit ist ein Privileg, man wird bestraft, weil man ein Mensch ist Durch die Strafe wird man nachdenklich und stellt in Frage seiner Existenz Das „Nachdenken“ führt zum Grübeln, nach dem Grübeln folgt das Leid Die künstliche Steuerung lenkt den Freien Menschen auf eine Leidensbahn Die Existenz wird nach den Einkommen bemessen, der Rest ist

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Obsession

Obsession des freien Denkers, die Tiefensinn Psychologie… Gedankenraub, hohe Ziele, versteckter Sinn, Diplomatie Ein frecher Traum bleibt ein Traum, den trägt man gerne mit sich rum Komfort und Ruhe, Friedensraum, das streben feierlich nach Ruhm Idee „Fix“, die Zwangsvollstellung, Vollstreckung, Strafe und Gemüt An Stirn das Mahl, die rote Prellung, Enttäuschung feiert sein Debüt Um

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Freiheit?

Freiheit bedeutet das zu sagen, was man jetzt denkt, erlebt und füllt Ein Freispruch gegen alle Klagen und offen zeigen, was man fühlt Das Leben stellt diverse Fragen, warum regiert Macht und Protz? Im Zorn verbringen wir Tage, bergauf schleppen Riesenklotz Ein Mensch…berechtigt nun zum Leben, man wird bestraft für Existenz Zuhören, fügen, stets abgeben,

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Ruhepause

Manchmal, wenn ich ganz alleine in der warmen Sonne sitze, lass ich meine Seele baumeln, träge in der Sommerhitze. Vögel zwitschern in den Bäumen, Bienen summen in der Luft. Nebenan grillt jemand Würstchen und ich rieche deren Duft. An dem wolkenlosen Himmel zieht ein Flieger seine Bahn. Glitzert in der hellen Sonne, schwerelos und filigran.

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Gelotologie

Altruistisch an die Macht wird man heute ausgelacht. Worin läge da der Sinn, wenn das Ich bleibt ohne Gewinn? Dabei ist des Altruisten´ Lohn Freude eines anderen schon

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Almanach des Lebens

Sonnenschein und Ungewitter waren stets dir treu Begleiter auf dem langen Erdenwege, den Sprossen deiner Lebensleiter. Dank dem Schöpfer für die Jahre, die Zeit, die er dir bisher gegeben. In seinem Namen zu agieren, sei dein höchstes Ziel in Leben. Sei mit allem deinem Handeln ein christlich Vorbild jedermann. Stell dir immer neu die Frage,

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Erbpacht

Beim Ausverkauf der heimatlichen Landen kam die Versorgung des Allgemeinwohls abhanden. Zu lange wurde unbemerkt die Eigensucht ordentlich gestärkt unter dem Motto des Vertrauens gekoppelt an gewolltem (?) darüber Hinwegschauens. Ermöglichte so der Profitgier zu öffnen jede Hintertür auf dem Wege zur Bereicherung statt Gemeinwohl zum eigenen Grund. Als Besitz nun überregional ist die Auswirkung

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Was wissen wir schon?

Was wissen wir schon, wie es draußen ist, in den Ländern fern unsrer eigenen Welt? Was wissen wir schon, wie es drinnen ist, in den Herzen der Menschen und was für sie zählt? Was wissen wir schon, von einem Leben, in dem es nur noch um`s Überleben geht? Was wissen wir schon, wie es ist,

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Recht-fertigung

…auch Du hast viele Fehler, wie ich, er und sie… Trotzdem ver-urteilst, beleidigst Du die Anderen. Tust ihnen un-recht… Prüfe Dein Inneres! Erst dann, wenn Du keine Fehler bei Dir entdeckst, sage mir, wie schlecht ICH bin…

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Zielverfehlung

In Egoismus und (Gewohnheits)sünden gefangen, werden nie zum Lebensziel gelangen Wir können es nicht fassen, das Schlechte nimmer lassen Alles, alles Streben zum Guten geht daneben Wir wollen es nicht schaffen, möchten alles, alles raffen Bis zuletzt – sind wir über unseren Charakter entsetzt Anmerkung: Selbst der grosse Apostel Paulus kämpfte mit seiner sündigen Natur.

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Warum

Der Tag beginnt und alles ist anders. Was gestern bunt, ist heute grau. Die Welt atmet schwer. Warum? Menschen gehen achtlos miteinander um. Jeder ist nur noch sich selbst der Nächste. Lieblosigkeit herrscht. Warum? Ich habe recht, ich bestimme. Die Meinung der Anderen zählt nichts mehr. Alles für mich! Warum? Her mit den Vorteilen. Aus

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