Trauergedichte

Box

Wer bin ich ohne euch -Klein, kläglich und manchmal laut? Ihr lasst mich nicht von euch weichen ihr lasst mich nicht wachsen und nichts erreichen. Jeden Tag höre ich euch hinter meiner Tür- manchmal leiser, manchmal lauter. Und daneben stehen all meine Sachen in einer kleinen, feinen Box, Dinge die mir gehören nicht dir und […]

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Kindheit in Scherben

Ich wuchs auf in einem Haus aus zerbrochenem Glas, wo jede Bewegung ein Schnitt war, jede Stille das Zittern vor dem nächsten Sturm. Die Luft war nicht zum Atmen da, sie war dick wie Öl, voll flüsternder Drohungen und knisternder Schuld. Und selbst der Tag roch nach Nacht – nach feuchter Wut und rostiger Angst.

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herzbetrunken

ich glaub, ich war nie richtig nüchtern mit dir. nicht von anfang an. als hätte ich dich einmal zu tief eingeatmet und seitdem war alles irgendwie schwankend. du hast mich angelächelt, und ich hab die welt dahinter vergessen. freunden nicht mehr zurückgeschrieben, essen stehen gelassen, schlaf gegen gedanken getauscht. alles fühlte sich so viel an.

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Der Egoist und das Meer

Ich wollte, dass du überlebst, denn ich bin ein Egoist Wollt‘, dass du den Schmerz besiegst, damit du ewig bei uns bist Wollt‘ die letzte Nacht mit dir bekifft sein, So wie’s früher immer war Vielleicht wollt‘ ich mich wegmachen, dann seh‘ ich dich nicht mehr so klar wollt‘, dass du nicht mehr leidest, damit

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Wo bist du

Wir kennen uns schon so lange Aber wo bist du hin? Du bist gegangen, nun bin ich allein Kein du und ich, Kein wir Siamesische Zwillinge wurden wir genannt Doch nun sind wir getrennt Wie können Freunde wie wir waren, nun keine mehr sein Wir haben so viel durchgemacht und nun bist du weg Du

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Du mit Ihnen

Du bist glücklich mit ihnen, verbringst die Momente mit ihnen, die du mit mir nicht verbracht hast. Sie bekommen deine ganze Liebe, die ich nie kennenlernen konnte. Sie bereisen Länder mit dir, die ich mit dir nie bereisen konnte. Du bringst ihnen Sachen bei, die du mir nie beigebracht hast. Sachen die ich mir selbst

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Gefangen in mor selbst

Mein Leben voller Regeln, Die ich nicht brechen kann. Ich weiß ich muss nicht, Doch ich muss. Ich weiß, Doch ich weiß nicht. Bin gefangen in meim Kopf Muss dies, muss das. Und ja, ich muss, sonst würd ich nicht. Will es nicht, doch kann nichts tun. Möchte doch nur einmal ruhn. Einmal weg von

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Weise Steine

Ich klage der Mauer meine Grenzen In ruhiger Stille hört sie mich milde an Weist meinen Blick ganz sanft nach oben Lässt mich so wieder Hoffnung schauen Ich klage der Mauer meine Grenzen In ihrem Schutz wächst mein Vertrauen Spüre der weisen Steine ewigen Atem Kann nun beruhigt auf Zukunft bauen

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Das Ende und der Anfang

Tief traurig scheint das Leben, kann so grausam schmerzhaft sein Die Straßen voller Gesichter, bleibt man dennoch ganz allein Das Herz schlägt jetzt dumpfer, pumpt den Schmerz in alle Glieder Einst war da mal Freude, sind jetzt nur noch traurige Lieder Wie kann die Uhr uns Stunden zeigen, wieso bleibt sie nicht einfach steh’n Wie

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abgelegt

Falsche Fesseln einer knechtenden Hoffnung Abgelegt An weichen Ufern heilenden Wassers Das mit seinem beruhigenden Murmeln Der Seele antwortet Auch auf noch ungestellte Fragen Ungestillter Sehnsüchte So als wäre immer schon alles gut gewesen Hinter dem Vorhang vordergründigen Anscheins Im grünen Gras dürfen sie nun ausruhen Die falschen Fesseln einer knechtenden Hoffnung Kein Laut wird

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Goodbye, mein Freund

Goodbye, mein Freund Ich werde dich vermissen Nachts da weine ich in mein Kissen Es geht mir, ganz ehrlich, beschissen Goodbye, mein Freund Dein Herzschlag ging zu Ende Es zieht dich nun in die blaue Fremde Ich hab das Gefühl, dass ich jetzt alles verschwende Goodbye, mein Freund Ich kann noch dein Lachen hören Mich

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Euripides Medea

Die Morgenröte über den Hollerwollken qualt. Die Morgendonner drüber. Von Menphistus überknaubt und Willenskräfte Nacht will auf die See herüber Will tanzen blutrot Alles Macht aus Ohnmacht. Alles lacht aus Überspestigkeit Aus Oberwendigkeit des Fllies. Das Blut der Griechen gefrieren ließ Für totgeglaubt gefrieren mies Überglaube all dies Überüberglaube Memphis.. Götter töten wies… Gegengötter töten

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Wo ist ein Mensch

Wo ist ein Mensch Wo ist ein Mensch auf dieser Welt, der misch in seinen Armen hält?, der misch beschützt und der mich wiegt, der mich versteht und der mich liebt. Wo ist der Mensch, der nicht nur hetzt, der sich ein weilchen zu mir setzt. Der mir auch seine Sorgen klagt, der mir vertraut

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Freundschaft

Freundschaft, Freundschaft zeichnet sich durch, Liebe, Vertrauen, Und Verständnis aus, Freundschaft sollte die liebe sein, Die einem die ganze Welt besser macht, Doch zugleich macht sie einen Kaputt, Und zerstört alles bis zu Schutt. Freunde, Man denkt man kann ihnen alles sagen, Doch so kannst du nur versagen, In dieser Generation, Gibt es nur noch

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Rosen und Wein

Im weiten Land Vergangenheit Bestrahlt vom milden Licht Erinnerung Da ruht in stiller Unvergänglichkeit Der schöne Rosengarten Behütet, doch offen für manch` Blick Umfasst vom kunstvoll geschmiedeten Eisenzaune Gedeihen Rosen hier, prachtvoll üppig blühend Wie geheime Versprechen ihre Düfte An einer Wand schmiegt ein Gitter sich Kraftvoll daran reifen zum Ernten bereit Die Trauben für

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Lass es nicht zu

Ich werde stets an deiner Seite bleiben, ungeachtet der Herausforderungen, die uns noch bevorstehen. Doch bitte, lass nicht zu, dass der Sog der Begierde dein Herz einnimmt. Lass nicht zu, dass diese aufkommende Lust, die in dir wächst, unser Band zerreißt und mein Herz in Stücke bricht. Bewahre dich vor dieser Versuchung und halte an

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Schuldgefühle

Verdammt ich bin Schuld. An diesem Tumult. Festgefressen ist dieser Gedanke. Er sitzt tief, ganz ohne Schranken. Tränen laufen lautlos übers Gesicht, Doch keiner sieht, dass man zusammenbricht. Man tut stark und unberührt. Man aber innerlich umherirrt. Schuldgefühle meist offenziv, Sie ziehen einen gnadenlos tief. Vielleicht sind es diese Gedanken die ich trag, Die niemand

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Zeig mir Liebe

„Zeig mir Liebe”, sagt sie im Song ja sie singt davon Ja das will ich und wusste es nicht Zeig mir, dass du mich liebst Zeig mir, dass du mich willst Ich will, dass du mich wie damals ansiehst Ich will, dass du mich genauso vermisst Ich will spüren, dass du an mich denkst Warum

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Zuversicht

Verlassen von Zuversicht und Mut, Beinahe schon den Tod gesichtet, In meiner Seele staut sich unbändige Wut, Doch diese sich nach meinem innern richtet, Blicke zurück auf längst vergangn’e zeiten, Auf mein Leben – bestehend aus gänzlich leeren Seiten, Verschließe mich in traumländische weiten, Und lasse mich von dunklen Worten leiten, Als ich bereits vor

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