Trauergedichte

Trübes Wetter

Säße ich bei trübem Wetter, weit und breit kein Sonnenschein wäre es für mich viel netter, wär’ ich dabei nicht allein? Könnt’ ich die trübe Stimmung teilen wär’ sie vielleicht schon weg im Nu. Nur: Ich würde dann ins Freie eilen und übrigbleiben würdest Du! Und ich weiß nicht, ob es gut ist bliebest Du […]

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Reue

Erst wenn du am Grabe stehst mit toten Blumen in der Hand den Blick auf den Schriftzug gerichtet und die Tränen vergossen hast. Erst wenn die Schuldgefühle und die Zweifel kommen Die letzen Worte gesagt und deine Gedanken geäußert hast. Erst dann bemerkst du was du hättest alles anders machen und alles sagen können Doch

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Der Wolf

Im aufgehenden Mond kann man ihn seh’n; ein Wolf scheint wie versteinert auf dem Hügel zu stehn. Es sieht aus als hält er Wacht, doch dann hebt er den Kopf und heult in die Nacht. Die Frage, die mich seit Wochen quält: Nach wem er dort oben wohl Ausschau hält? Wen will er rufen, was

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Nie

Ich frag dich nicht Denn ich bins nicht Wert Aber sag mir Wer bin ich Verdiene ich die Hoffnung Den Sinn Was ist laut? Was ist leis? Bin ichs die du Suchst? Ich will nicht Aber muss Kann nicht mehr Wenn interessierts Ich bin das nichts In Liebe gesucht In Abgrund versunken Lass mich nicht

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Be me

Weiß nicht was du sagst Will hören den schmerz Sagen in Leid Keine da Allein doch so voll Müsste mein ich zu sein Bin das ich? Kann nicht sein ohne Glück? Rief das Leben Ich will nicht Was soll ich tun Einfach lachen mit schein Niemals wein‘ Sag wer bin ich? Jemand da? Nein Ich

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Herzlos

Ich sehe dich ich sehe mich Doch ein Feuer tief So nah Leid und schmerz Nur ein fleck auch meiner Haut Schreie so groß wie die Macht So leise wie ich Geh du wirst nichts vermissen Bleib und du wirst weinen Ich bin nicht dein Feind Nur das etwas Von jener dessen Wert Ich nicht

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Zirkel der Liebe

Das Leben so trist und traurig Jegliche Kleinigkeiten vergraulen mich Kaum Liebe ist noch übrig Dann treffe ich diese Frau Mein Herz macht radau Das Leben nun nicht mehr grau, sondern blau Ich finde Gefallen an ihr Und sie flirtet auch mit mir Ich hoffe es liegt nicht nur am Bier Unsere Chemie ist fabelhaft

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Lied vom Tod

Ist die Sanduhr abgelaufen, deine Koffer längst gepackt. All das, was du einst getan, all das, was du einst gedacht. All der Hoffnung Funken glimmen, Zweifel bleiben, Glut intakt. Manche Briefe ungeschrieben, manche Geste angebracht. Deine Gärten längst vergangen, viele Worte Schall und Rauch. Quälen hart wie Peitschenhiebe, tausend Scherben, Traum zu Staub. Diener auf

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Der Kampf

Kämpfen ein Wort das aktuell eine große Bedeutung hat. Jeden Tag ein bisschen mehr. Doch es ist anstrengend und irgendwann werden Gedanken lauter als der Drang daraus zu kommen. Gedanken wie, ich bin es nicht wert auf dieser Welt zu sein. Sie ziehen dich in ihren Bann. Doch viele möchten das man kämpft und nicht

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Der Egoist und das Meer

Ich wollte, dass du überlebst, denn ich bin ein Egoist Wollt‘, dass du den Schmerz besiegst, damit du ewig bei uns bist Wollt‘ die letzte Nacht mit dir bekifft sein, So wie’s früher immer war Vielleicht wollt‘ ich mich wegmachen, dann seh‘ ich dich nicht mehr so klar wollt‘, dass du nicht mehr leidest, damit

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Letzte Ekstase

Einst stieg ich den Berg hinauf, auf das ich mich wieder erinnere. Es war ein Sonntag abend, die Sonne tiefrot im Firmament, ein kühler Zug schloss auf und die Aussicht klar. Ein Moment der Ekstase überschüttete mich ein letztes mal. Das Blut in meinen Adern glühend heiß, der Gegenwind scharf wie die Liebe, meine Gedanken

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Box

Wer bin ich ohne euch -Klein, kläglich und manchmal laut? Ihr lasst mich nicht von euch weichen ihr lasst mich nicht wachsen und nichts erreichen. Jeden Tag höre ich euch hinter meiner Tür- manchmal leiser, manchmal lauter. Und daneben stehen all meine Sachen in einer kleinen, feinen Box, Dinge die mir gehören nicht dir und

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Kindheit in Scherben

Ich wuchs auf in einem Haus aus zerbrochenem Glas, wo jede Bewegung ein Schnitt war, jede Stille das Zittern vor dem nächsten Sturm. Die Luft war nicht zum Atmen da, sie war dick wie Öl, voll flüsternder Drohungen und knisternder Schuld. Und selbst der Tag roch nach Nacht – nach feuchter Wut und rostiger Angst.

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herzbetrunken

ich glaub, ich war nie richtig nüchtern mit dir. nicht von anfang an. als hätte ich dich einmal zu tief eingeatmet und seitdem war alles irgendwie schwankend. du hast mich angelächelt, und ich hab die welt dahinter vergessen. freunden nicht mehr zurückgeschrieben, essen stehen gelassen, schlaf gegen gedanken getauscht. alles fühlte sich so viel an.

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Der Egoist und das Meer

Ich wollte, dass du überlebst, denn ich bin ein Egoist Wollt‘, dass du den Schmerz besiegst, damit du ewig bei uns bist Wollt‘ die letzte Nacht mit dir bekifft sein, So wie’s früher immer war Vielleicht wollt‘ ich mich wegmachen, dann seh‘ ich dich nicht mehr so klar wollt‘, dass du nicht mehr leidest, damit

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