Das geheime Genie

Ein Mensch, äußerst weise und intelligent, mit den Eigenschaften oft kokettiert, sich schließlich auf vielen Gebieten auskennt, geachtet, aber auch geneidet wird. Er meint, die Klugheit gepachtet zu haben, grundsätzlich nicht den kleinsten Fehler macht, gibt bei Erledigung seiner Aufgaben, stets garantiert die notwendige Acht. Vom Wissen anderer er partizipiert, so seine Wissenslücken überbrückt, denn […]

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Ein Herz für Tiere

So mancher Mensch ein großes Herz für Tiere hat, aber echter Tierschutz findet recht selten statt. Sein Haustier er stets über die Maßen verwöhnt, sich so mit seinem schlechten Gewissen versöhnt. Dass man in den Schlachthöfen viele Tiere schlachtet, er letztlich als notwendiges Übel betrachtet, ist über die nicht artgerechte Haltung verstimmt, doch aufgrund günstiger

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Deutsche Gründlichkeit

Der Spatz mitunter etwas lästig und dreist, vor Mut und Cleverness geradezu strotzt, überall Anpassungsfähigkeit beweist, selbst extremen Witterungen tapfer trotzt. Da er sehr gerne von fremden Bäumen speist und sich wie ein gemeiner Dieb versündigt, hat der Mensch dem widerlichen Plagegeist im Handumdrehen die Freundschaft gekündigt. Ist der Spatz jetzt nicht zum Kompromiss bereit

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Der Klügere gibt nach

Wenn nach einem Sprichwort der Klügere nachgibt und sich mit seiner Klugheit einfach zurückhält, die Entscheidungsgewalt einem Dummen zuschiebt, dieser seine Entscheidung ohne Köpfchen fällt. So entscheidet der Dumme was alles abgeht, mit Einfallsreichtum aber nicht gerade glänzt, kein Wunder, dass in der Welt oft manches Kopf steht und an Verständnislosigkeit und Wahnsinn grenzt.

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Bildschön

Jahrelang war sie ein Topmodel, bei vielen gefragt und begehrt, doch der Zahn der Zeit hat äußerst schnell, ihr sodann das Fürchten gelehrt. Weil er an ihrer Schönheit nagte und dabei keine Rücksicht nahm, so recht kein Mensch mehr nach ihr fragte, sie als Model nicht mehr ankam. Als ehemaliger Modelstar, rasch aus der Öffentlichkeit

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Ausreden

Mancher Mensch sich manchmal überschätzt und ein Vorhaben in den Sand setzt, sogar Ehrgeiz und Fleiß oft fehlen, nicht zu seinen Begleitern zählen. Das meiste deshalb danebengeht, weil er es es mit heißer Nadel näht. Was fertig wird, nur mäßig gelingt, weder Ruhm noch Anerkennung bringt. Wirft häufig ohne Biss und Ansporn, schon vorzeitig die

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Das fünfte Gebot

Der Mensch häufig die Zehn Gebote ignoriert, sein Unrechtsbewusstsein gewaltig schwindet, manche Verbote ganz einfach legalisiert, das Unrecht dann sogar halb so schlimm findet. Das fünfte Gebot er am meisten missachtet, aufkommende Bedenken beiseite fegt, hat diese seltene Kunst für sich gepachtet und folglich seine kostbare Zeit totschlägt.

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Sommervesper

Sommer ist, und wird es sein, ein stiller Pakt mit Licht und Zeit. In Gräsern liegt ein goldner Hauch, der Abend flirrt im Apfelbaum. Die Stunden stehn im Sonnenlicht, kein Schatten stört, kein Zweifel spricht. Der Tag vergeht – doch wie in Ruh, als schliefe alles sanft dazu. Ein Falter trägt die Welt auf Flügeln,

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Sommersinfonie

Wenn Lerchen in den Höhen singen, die Wiesen in der Hitze stehn, wenn Grillen ihren Takt erklingen – dann wird der Sommer voll zu sehn. Die Luft vibriert in goldnen Fäden, der Mohn entflammt das Ackerfeld. Ein Duft von Lindenblütenweben zieht süß und schwer durch diese Welt. Die Felder atmen reife Weite, der Himmel brennt

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Tanzen

Dort wo ich meine Heimat fand, ziehst du nun sicher deine Kreise Wo mir Gelassenheit fehlt, bist du ganz auf deine Weise Ich folge deinen Schritten, mit meinem Koffer hin und her Und tanz‘ mit dir auf Zehenspitzen durch den Sand bis ans Meer Ich werf‘ die schwere Last hinfort so weit es eben geht,

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Der Egoist und das Meer

Ich wollte, dass du überlebst, denn ich bin ein Egoist Wollt‘, dass du den Schmerz besiegst, damit du ewig bei uns bist Wollt‘ die letzte Nacht mit dir bekifft sein, So wie’s früher immer war Vielleicht wollt‘ ich mich wegmachen, dann seh‘ ich dich nicht mehr so klar wollt‘, dass du nicht mehr leidest, damit

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Neblige Erinnerungen

In Nebeln taucht mein altes Denken, Bilder fließen, flackern sacht, Vergangenheiten, die sich senken In die Tiefe meiner Nacht. Gesichter blassen, Szenen rinnen, wie Kohle durch ein nasses Blatt, doch du – du bleibst in mir, von innen, so klar, wie ich dich immer hatt’. Kein Schatten trübt dein warmes Lächeln, kein Sturm verweht dein

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Fruehling

Blumen wachsen am Himmel. Sterne besuchen die Erde. Berge sitzen in der Sonne. Jeder Blick lebt an Stränden. Die Welt öffnet die Türen. Für den Frühling und seine Gäste. Und Träume finden die Liebe. Und den Tagen wachsen Flügel Perlen wandern durch Worte. Lieder zeigen die Welt. Spiele retten das Denken. Blicke reden mit dem

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Tanzen

Dort wo ich meine Heimat fand, ziehst du nun sicher deine Kreise Wo mir Gelassenheit fehlt, bist du ganz auf deine Weise Ich folge deinen Schritten, mit meinem Koffer hin und her Und tanz‘ mit dir auf Zehenspitzen durch den Sand bis ans Meer Ich werf‘ die schwere Last hinfort so weit es eben geht,

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Zauberhaftes

Ich habe die Blätter vom Baum gegenüber gezählt. Es sind fast vier Millionen. Und auf der Wiese sind 23 Millionen Grashalme. Und das Gebäude an der Strasse, hat fast eine halbe Million Backsteine. Und die Strasse hat 10 Millionen. Pflastersteine. Und der Pinsel ist grün. Und der Papagei malt dreieckige Sterne. Und daraus mache ich

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Kunstfluege

Lächle! Und dann gehe in das Café. Träume! Und dann gehe in den Park. Denke! Und dann gehe an den See. Lächle! Träume! Denke! Und Du bist das Leben! Hoffe! Und dann rede mit dem Bild . Fühle! Und dann reise mit dem Lied Liebe! Und dann spiele mit der Zeit. Hoffe! Fühle! Liebe! Und

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Traumtage

Ich betrete jeden Tag die Welt neu. Und frage: „Warum singt der Berg nicht mehr? Warum fliegt der Berg nicht mehr? Warum tanzt der Berg nicht mehr?“ Und dann bin ich der Berg. Und singe, tanze und fliege. Und weiss es dann: „Wenn Du das Wunder willst! Dann sei das Wunder!“ Ich betrete jeden Tag

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Der Himmel

Ich sehe es jeden Tag! Dieses blau des Himmels. Und es gibt Tage da malt dieses Blau. Es malt Bilder in mein Herz. Bilder mit einem Gesicht. Und mal lacht dieses Gesicht. Und mal trauert dieses Gesicht. Und mal liebt dieses Gesicht. Und mal denkt Die besten Geschenke für Ihre Liebsten dieses Gesicht. Aber egal

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