[Part of the game]

Rezidivierend depressive Störung, um das Kind, beim Namen zu nennen, liegt, um im Bild zu bleiben, in schmerzlichen Wehen, in chronischen Episoden, mir ungeborenen, schwer im Bauch. Viel komplizierter, ließe sich, mein Krankheitsbild, wohl nicht benennen. Auch schlicht unmöglich, die Wehen brächten, weil rein metaphorisch Erleichterung, Sie zu gebären. ©hristof

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Stahl

Stahl In der Menschheit Mittelalter es düster dräut, die Zeit rückt vor ein Alchemist im Burggemäuer nimmt Eisen, Schwefel und Phosphor dazu die Mittel Kobalt, Nickel die richtigen Mengen seiner Wahl schweißglänzend er am Amboss steht dies neues Kunstwerk nennt er Stahl, er nennt es Stahl Doch in der Schlacht, die Schwerter brachen der Pflug

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Nonplusultra

Wer? Das klingt wie Kamasutra – Nonplusultra Das ist nicht die Kamasutra, das ist Nonplusultra Wenn dass die Nonplusultra, was ist denn mit Kamasutra? Die Kamasutra ist Kamasutra. Und Nonplusultra ist (soll man glauben) Nonplusultra! Aber…was ist denn mit Kamasutra? Herr Gott! Nonplusultra ist Nonplusultra, Kamasutra ist Kamasutra! Na, sehen Sie…

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Flicket

Das ist kein Schimpfwort- Ticketficker, das gabt es wirklich …Ehrenwort Durch aussprachen ein Malheur, in Grunde Ticket Kontrolleur Man nannte Damen Billeteusen die Uniform roch stets nach Poison Das Ticket nannte man Billet, sowohl für Theater und Ballett Die Straßenbahn hieß früher Tram, nun selbsterklärend Tram Param… An Haltestelle ging Verkauf von Feigenschnaps bis Auflauf

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So schön, wie eine Rose

Du bist so schön, wie eine Rose, ich schau dich an und sehe die wunderschönen Blütenblätter, die rote Farbe, den grünen Stängel, du bist so schön, wie eine Rose, ich will dich greifen, doch sehe ich die Dornen nicht, Blut tropft in den weißen Schnee, ich lass‘ dich fallen, nun liegst du da und bist

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Lebensschmerz

In dunklen Stunden, schwer und matt, Erdrückt von einer unsichtbaren Last, Das Leben scheint wie eine düstere Stadt, Vom Schatten der Mutter, der meine Seele bricht. Sie, die mich einst mit Liebe umhüllt, Wird zur Quelle von quälendem Leid, Ihr Worte und Taten, die mich stets krümmen, Lassen mein Herz bluten, allein und weit. Die

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gut sein

ich möchte der gesellschaft etwas zurückgeben ein vorbild sein, gendernd und wahrhaftig ein gutbürger im friedlosen zeitenraum um nachhaltigkeit ehrgeizend allzeit bereit, belehrend ermahnend einzuschreiten konzeptionsbetucht glänzend und solcherlei nur zum richtig gut sein habe ich eigentlich überhaupt keine zeit

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Versprechen

1000 Engel werden eilen, deine Wunden zu heilen. Gute Mächte werden siegen, deine Tränen versiegen. 1000 Engel werden für dich kämpfen, Nöte lindern, Schmerzen dämpfen. Bitte sie nur in stillem Gebete, so öffnen sich dir neuer Wege. 1000 Engel werden dich begleiten, in guten wie in schlechten Zeiten. Lass nur los, üb dich im vergeben,

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Getunte Worte

Es gibt deutsche Worte, die gefallen nicht, deshalb man sie ganz cool fremdsprachig ausspricht. So auch der Mix aus Deutsch und Englisch entstand, der als „Denglisch“ rasch rege Zustimmung fand. Nachstehende Beispiele Trendsetter sind, ihre Bedeutung kennt schon fast jedes Kind. Doch die Zahl „sterbender Wörter“ größer ist, über kurz oder lang sie keiner vermisst.

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Maigrüner Mittwochstod

Als goldene Sonnenstrahlen siegreich die tränenschweren Regenwolken vertrieben, kroch die Rasenmäher-Mafia aus ihren „schuppigen“ Verstecken hervor Ein motorisierter Heereszug, von Perfektion besessen, stürzte sich gierig auf die zartschimmernden, maigrünen Halme – taub für das flehende Wimmern der gänseblümchenweißen Kronen, die zwischen messerscharfen Klingen ihr Leben ließen Unter der wohlgeordneten Fassade ruht nun der erstickte Todesschrei

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Kirchen

Die Zeit ist ein Lied weiter! Wenn jeder Tag ein Tanz ist! Die Liebe ist ein Wort weiter. Wenn jede Uhr ein Spiel ist. Die Stille ist eine Blick weiter. Wenn jede Reise ein Traum ist! Die Sprache ist ein Danke weiter. Wenn jeder Weg ein Herz findet! Die Kunst ist ein Zirkus weiter. Wenn

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Endlich…

Sieht hinaus. Fenster offen. Wolken ziehen in ihr Hoffen. Frischer Wind. Herbe Zeit. Sehnsucht ihr ein ernstes Leid. Erinnerungen. Starkes Band. Wo geht er nur an welches Land? Ein Segelschiff. Am Horizont. Gleitet durch die Wetterfront. Strickzeug fliegt. Schiff vertraut. Mutter jubelt ganz, ganz laut.

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Der Pantoffelheld

Er ist selbstbewusst und ein starker Mann, sein Licht nicht unter den Scheffel stellt. Ihn recht selten mal was erschüttern kann, in dieser Rolle sich gut gefällt. Seine Worte haben immer Gewicht, hasst unendliches Lamentieren. Andere Meinungen duldet er nicht, diese ihn kaum interessieren. Doch zu Hause hat die Frau das Sagen, hier ein scharfer

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Die leise Stimme

Das Gewehr gezückt! Zack, zack. Schieß auf den Pappkamerad! Zack, zack. Angelegt, gezielt, abgedrückt. Das Gewehr ab. Das Gewehr gezückt! Zack, zack! Schieß jetzt auf den Feind! Zack, zack! Schieß, bevor das Böse weiter keimt. Da kommen die Zeitungen an: Er hat seine vaterländische Pflicht getan. Der Militärpfarrer sagt: Welch eine gottgefällige Tat! Der Kompaniechef

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Klänge in der Nacht !

Klänge in der Nacht. Leise Klänge in der Nacht haben meinem Schlaf bewacht, und durch meine Träume drangen, Lieder die wir einstmals sangen. Was wir damals alle glaubten, uns die Eltern nicht erlaubten, Eros-Schwingen, neue Lieben, als wir tanzten, lachten, trieben. Banden Rosen uns ins Haar, und ganz sicher war uns klar, Krieg darf;s niemals

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Der Sturm

In einem Ozean, unendlich und weit, in dem ich nicht zu schwimmen bereit. Beängstigend die Freiheit und die Tiefe, selbst, wenn ich nach Hilfe riefe, Würd‘ mich niemals jemand hören. Doch das würde mich nicht stören, wenn der Wellengang nicht so hoch wär. Die Wellen sind gigantisch und schwer, Drohen mich in die Tiefe zu

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Möchte noch einmal…

Möchte noch einmal das Meer gern sehen. Fernweh stillen bevor die Kräfte gehen. Schiffe bestaunen aus anderen Ländern. Über so manches die Meinung ändern. Tide betrachten beim Gehen und Kommen. Bin noch so sehr Heimat benommen. Die Küste befahren die meine war. Doch die Gedanken verblassen gar. Erinnerungen leben und wachsen in mir. Immer noch

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Meeresrauschen

Ich kenne dieses ruhelose Flackern in deinen dunklen Augen -ein Meer, das schäumend sich auf stille Klippen wirft. Mit langen Wellen, wild, aus irgendeinem seichten Grund, nach hohlen Muscheln greift, auch wenn in seinen Tiefen sich schwarze Perlen runden. Und bin ich deiner Unrast graue Klippe nur und loser Sand, der unter deinen kalten Wogen

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