Frühlingsgedichte

Die helle Stadt

Wenn neue Worte ihren Klang entfalten und helle Farben sich im Stoff verweben, beginnt der Einzug in die helle Stadt. Dort stehn die Häuser offen, nah beisammen, und jedes Dach wirft Sonnenglanz zum andern, bis alle Straßen leuchten wie ein Band, das Nachbarn still und freundlich zueinander in lichte, kurze Schatten stellt.

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Frühling

Die Blüten steigen, steigen wie von weit, als wüchsen in den Himmeln neue Gärten; sie öffnen sich mit einladender Gebärde. Und in den Tagen trägt die lichte Erde aus allen Sternen ihre Frucht ins Jetzt. Wir alle steigen. Diese Hand hier steigt, und sieh die andern an: es ist in allen. Und doch ist Einer,

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Frühlingstag

Herr, es ist Zeit, den Morgen zu entfalten, die Knospen drängen leise in das Licht. Lass sanften Wind die jungen Äste halten und färb die Wiesen in ein neues Grün. Befiehl den Zweigen, sich im Glanz zu wiegen, gib ihnen Tau, der still die Blüten nährt, und lass den Keim in warmen Stunden siegen, bis

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Heiterkeit

Von fern her Kinderlachen Bricht in die Morgenruh. Es tragen die hellen Wogen Mein Boot dem Horizont zu. Die goldnen Berge der Ferne Glänzen im Tagesraum. Auf in den Sonnenglanz trägt mich ein Traum. Hell ziehen weiße Segel Über das Wasser hin. Mir kommt ein leichtes Lächeln. Ich weiß wohl, wie glücklich ich bin.

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Freiheitsgedicht: „Zwischen Frühling und Sommer“

Im Frühling stand die Welt in Fragen, die Blüten flüsterten: „Vielleicht?“ Der Wind begann, sich fortzutragen, ein Traum erwachte, ungebleicht. Die Wege lagen unbegangen, die Luft war neu, der Blick war weit – die Seele tastete mit Bangen nach einem Hauch Unendlichkeit. Ein Lied aus Licht, ein Duft von Ferne, die Knospe bat um ihren

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Täuschung

Die ganze Welt ist eine Täuschung, Zitaten Sammlungen in spe… Von Arroganz bis zur Enttäuschung- erlaubt alles, gern den je… Minuten, Stunden, Tage, Jahren – das Leben voller Fantasie Und manche? Werden nie erfahren die Welt ein Trug, die Utopie Gewiss…nichts sagendes Getue, die Irreführung Tag zu Tag So tun ob wichtig – mit der

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Im Frühling

Im Frühling tanzt die Morgenluft, aus jedem Zweig steigt Blütenduft. Die Knospen platzen, bunt und sacht, die Welt erwacht mit neuer Pracht. Ein Vogel singt im Baum sein Lied, der Wind erzählt, wohin er zieht. Die Sonne lacht, das Herz wird weit — Frühling ist die schönste Zeit.

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Vergissmeinnicht

Narzissen, Tulpen, Vergissmeinnicht. Die ganze Frühlingsblumenpracht sie taucht die Welt in neues Licht und reißt uns aus der Seele Nacht. Ein neues Leben macht sich auf. Es leuchten Hyazinth‘ und Flieder. Das ist der Jahreszeiten Lauf: Natur kommt immer wieder. So freuen wir uns jedes Jahr auf diesen großen Neubeginn, wo gut wird, was vergangen

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Liebespaare

Wie sind sie schön, die Liebespaare, wenn sie so gehen Hand in Hand. So gingen auch wir ganz viele Jahre. Verbunden durch ein Liebesband. Das Band schien unser Schicksal. So fest erschien‘s gebunden. Jetzt bin ich voller Trübsal und tief sind meine Wunden. So bitte ich den Wonnemonat Mai, dass er mir doch erspare den

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Frühlingssehnen

Der Himmel strahlt, die Sonne lacht. Der Frühling steht in voller Pracht. Man sieht nur Werden und Entstehen. Vorbei sind Sterben und Vergehen. Es fließt durch mich die große Kraft, welch‘ die Natur uns fortan schaft.   Das gleißend’ Licht der Sonne Glanz erfasst die Lebensgeister ganz. Die Hyazinthen in voller Blüte sind. Der Veilchen

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Schritte gehen

Schritt für Schritt einfach gehen, Gedanken täglich anders sehen, oft Wege sich dabei wiederholen, extra Umwege nicht empfohlen, Ideen gehören mit auf die Reise, etwas Fantasie hilft auf ihre Weise, alte Bilder im Kopf treu bleiben, wenig Zeit nicht zur Eile treiben, Ziele entdecken oft keine Frage, unwichtig die Auswahl der Tage, ist ein Herz

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April, der Durstige.

Die Wiesen bleichen unter mildem Glanz, kein Tropfen küsst das dürstende Geflecht, der Wind weht heiß – ein falscher Frühlingskranz, die Knospe reckt sich – doch sie bleibt gerecht. Der Regen bleibt ein flüchtig stiller Schwur, am Horizont nur lockend, nie erfüllt, kein Guss, kein Nass, nur dürres Gras im Flur, der Acker träumt vom

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Aprilgesicht

Ein Lächeln trägt der Morgen sacht, vom Himmel blinkt ein blauer Schein, doch kaum gedacht – die Sonne lacht – zieht schon ein Grauschleier herein. Der Regen tanzt im warmen Licht, als hätt’ der Tag sich umentschieden, der Wind verweht sein Angesicht, der eben noch in Ruh’ gemieden. Ein Vogel singt – und schweigt sodann,

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