Frühlingsgedichte

April, der Durstige.

Die Wiesen bleichen unter mildem Glanz, kein Tropfen küsst das dürstende Geflecht, der Wind weht heiß – ein falscher Frühlingskranz, die Knospe reckt sich – doch sie bleibt gerecht. Der Regen bleibt ein flüchtig stiller Schwur, am Horizont nur lockend, nie erfüllt, kein Guss, kein Nass, nur dürres Gras im Flur, der Acker träumt vom […]

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Aprilgesicht

Ein Lächeln trägt der Morgen sacht, vom Himmel blinkt ein blauer Schein, doch kaum gedacht – die Sonne lacht – zieht schon ein Grauschleier herein. Der Regen tanzt im warmen Licht, als hätt’ der Tag sich umentschieden, der Wind verweht sein Angesicht, der eben noch in Ruh’ gemieden. Ein Vogel singt – und schweigt sodann,

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„Ich wachse, weil ich muss – nicht weil ich kann“ Ein innerer Bericht einer jungen Pflanze

Ich wachse, weil ich muss – nicht weil ich kann, die Sonne drückt, der Himmel spannt. Kein Regen fällt, kein Wolkenzug, die Wurzel dürstet ohne Trug. Man sagt: „Der Frühling ist so mild!“ Doch alles hier ist übermild. Die Wärme lügt, der Wind ist stumpf, mein Blatt wird welk, bevor es pumpt. Ein Mensch geht

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„Der Frühling kam mit leerer Kanne“ Ein Monolog aus trockener Erde

Der Frühling kam mit leerer Kanne, kein Tau, kein Tröpflein in der Tanne. Er lächelte, wie stets galant, doch ließ mich staubig, braun und sand. Er roch nach Duft, nach Neubeginn, doch in mir blieb das Wurzeldrin. Ich reckte mich mit letzter Kraft, und fragte stumm: „Wo bleibt die Saft?“ Der Mensch sprach: „Schau, wie

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„Ich wollte blühn – doch ihr vergaßt den Regen“ Ein stiller Monolog der Natur

Ich wollte blühn, so wie gewohnt, nach altem Plan, der ewig wohnt. Doch als ich meine Kelche hob, war’s still – kein Tropfen fiel herab. Die Knospe streckte sich zum Licht, doch spürte sie die Feuchte nicht. Der Wind, er kam in falscher Richtung, mit Wärme, Staub – doch ohne Dichtung. Ich sang mein Lied

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Lenz mit Augenzwinkern

Der Frühling naht, was kommt zum Vorschein? Ein strammer Bauch, der nicht mehr reinpasst in Kleider, die vom Winter träumen – statt Winterspeck nun Frühlingslast! Die Amsel flötet laut ihr Lied, als wäre alles hier perfekt. Doch heimlich kämpft im Blütenkleid die Allergie – hast du’s entdeckt? Im Garten sprießt nun wild das Kraut, die

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Frühjahrsglück

Die Wärme zeigt’s nun deutlich an, das Frühjahr kommt geflogen. Ohne Sorgen, federleicht, ist Winter fortgezogen. Mit leichter Kraft erobert Licht die Welt im Frühlingslauf. Der Himmel schenkt uns Zuversicht, macht Herz und Sinne auf. So kommt der Frühling still und sacht, doch voller Freud‘ ins Land. Wir reichen ihm mit neuer Kraft einander froh

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Frühjahrsfreuden

Der Winter ist nun bald entronnen, jetzt soll der Frühling rasch nun kommen! Bring Freud und Lust und Fantasie – so bunt, als ob schon Sommer hie. Wie schön, wenn Sonne Herzen wärmt, wenn alles Neue uns umschwärmt; wenn Blumen blühn und Himmel lacht, erwacht das Leben voller Pracht. Komm, Frühling, reich uns deine Hand,

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April im Wandel

April macht längst nicht, was er will, er trägt die Last des Menschen nun. Die Welt, sie bleibt nicht länger still, zeigt uns den Preis für unser Tun. Industrialisierung prahlte laut, der Mensch befahl Natur und Wind. Nun steht er staunend, unvertraut, vor Kräften, die entfesselt sind. Das Klima ächzt, es weint die Welt, wo

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Der stürmische Frühlingstag

der grüne sanfte Lenz kam auf eine bunte Weise an mit ihm die numinose Bläue zarten Himmelszaubers doch ich schwärme hold-zärtlich von wilden Gänsen und Störchen die vor milden Wochen heimatwärts angeflogen kamen so wunderschön-fein scheint und funkelt meine lichte Heimat die tiefblauen Veilchen voller Glanz gaben lichtes Haus um ich sah mir zwei Schmetterlinge

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Flatulenzia – Frühlingslüfte

Flatulenzia, der Lenz ist da, lässt manche Blähung fliegen. Drum öffne Fenster, lüfte frei, lass frische Luft obsiegen! Aus schwerem Schlaf erwacht die Welt, manch Druck entweicht mit Schwung. Es bläht und weht, was festgehalten, nun frei und voller Schwung. Der Frühling, Meister der Entlüftung, bringt Frische jedem Raum. Kein Pups bleibt länger unentdeckt –

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Frühlingssinfonie

Wenn Hummeln summend laut erwachen, Forsythien strahlen gelb und rein, die Hasel blüht in sanftem Lachen – will Frühling unser Gast nun sein. Die Düfte schweben sanft durchs Tal, der Himmel blau, voll Sonnenglanz. Die Vögel singen, klar und hell – Natur eröffnet ihren Tanz. Die Erde trägt ein neues Kleid, ein Hauch von Grün

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Frühjahrssonne, süße Wonne

Frühjahrssonne bringt uns Wonne, lockt das Leben sanft hervor. Draußen lacht die warme Sonne, Speiseeis schmeckt wie nie zuvor. Erdbeerrot und Vanilleweiß, Schokosüße, sanft und klar – Eisgenuss zum Frühlingspreis, ein Traum, der lang verborgen war. Kinderlachen, helle Stimmen, Eis tropft glücklich die Hand hinab. Frühling kann die Herzen stimmen, jeder Tag wird Sonnentag!

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