Herbstgedichte

Herbst

Die Sonne steht jetzt tief——der Herbst ist sda wer jetzt noch etwas Geld hat fliegt nach Malle oder Kenia wer nicht–kauft sich vielleicht ein Buch für graue Tage ein Ersatz Empfehlenswert ist immer Kästner oder Ringelnatz Auch Morgenstern bringt Dich zum Schmunzeln gar zum Lachenkann Man kann aus jeder Jahreszeit ein Bucherlebnis machen

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angekommen

Der Herbst ust abgekommen Prachtvoll in Vollendung leis‘ Es bleibt dir unbenommen Zu staunen, dankend weis‘ Doch eines hör im Herzen Die Wandel der Natur Sind auf Zeit dir ausgeliehen Im Ewigen ruht alles nur

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Tage im Herbst

Stürmisch zeigt sich der Bäume Leben, den Blättern kein Obdach mehr geben, eine rauschende Wucht treibt den Regen, Winde mit Geheule durch Gassen fegen, die Farben des Herbstes der Augen Ziel, Drachen auf dem Feld der Kinder Spiel, Wiesen mit letzten Grün fast zugedeckt, Maulwürfe in ihren Hügeln gut versteckt, der Natur ihre Melodie laut

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Herbstgesang

Ein goldner Schleier liegt im Feld, die Sonne sinkt, es ruht die Welt. Die Bäume tragen Flammenkleid, der Wind flüstert von Abschied, Zeit. Die Luft ist klar, ein kühler Hauch zieht leise durch den alten Strauch. Ein Blatt, es tanzt, es fällt, es ruht – in seinem Flug liegt sanfter Mut. Die Krähen ziehn in

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Wenn die Sünder der Gott bestraft – was tut denn der Teufel?

Superbia Wie leisten reichlich Aussagen, warum? Man möchte nicht versagen Verlierer sein-doch nicht mit uns, wir schnappen uns den letzten Bus Hochmut verwechselt man mit Mut, den jeder will – und niemand tut… Des Herzens stolze Eitelkeit, selbst Egoismus – so Wahrheit Avaritia Die Gier, ständig mehr, mehr, und noch ein bisschen, näher, näher! Bekannte

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Graue Zeit

Irgendwie schon wieder ist sie nun da, graue Zeit, der Himmel zu selten klar, Stimmung versteckt sich in Dunkelheit, es ist nicht die schönste Jahreszeit, nasskalte Tage verhindern das Licht, dicke Jacken sind nun wieder Pflicht, das Leben im Grünen leider zu Ende, man gibt sich nicht mehr die Hände, eisige Blicke überall verhindert Lachen,

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Herbstlied

Es fiel ein Blatt vom Baum herab, es drehte sich und fiel ins Grab. Der Wind sprach leis: „Das war’s noch nicht, der Herbst malt weiter sein Gesicht.“ Ein Kürbis lacht, die Rübe niest, ein Regenwurm die Erde gießt. Der Regen plätschert: „Plitsch, platsch, plitsch,“ der Herbst kocht Suppe – warm und frisch. Die Menschen

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Herbst mit Zwinkern

Ein Blatt fällt schief, doch tut es recht, der Wind pfeift krumm, doch gar nicht schlecht. Die Tage schrumpfen, grau und sacht, und trotzdem wird noch viel gelacht. Der Regen tropft, der Schirm zerbricht, man schimpft, doch ändern kann man’s nicht. Im Nebel hüpft ein Sonnenstrahl, als wär das Grau ein goldner Saal. So zeigt

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Herbstlicht

Der Herbst geht still und feierlich durchs Land, sein Schritt ist mild, doch ernst und voller Segen. Er streut die Zeit in rot-vergoldet Wegen, ein sanftes Schweigen ruht in seiner Hand. Die Lüfte tragen Dämmerlicht und Brand, der Tag verneigt sich, ohne sich zu regen. Ein goldner Hauch durchzieht des Lebens Streben – und macht

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Die Traube des Glücks

Gepflückte Glück, ein Stück, ein Stück. Die Neubelebung, Hände Druck Die Lebensgeister – kluge Meister, Geläster drang wird immer dreister Enträtselt Gottesgabe, passe…der hat, und ich und Du – wir haben… Zur Gunsten des Schicksals, Fortuna schweigt und schmunzelt Was für ein glückliche Zufall – es kocht, gedeiht und brutzelt Vergnüglichkeit sind kleine Häppchen, pass

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Oktober

Spinnen, die mit den langen Beinen, flüchten sich zu den Menschen, als wären’s die Geister der Verstorbenen. An Zäunen und Laternen hängen in Fäden Tränen alter Weiber, gestern tränten sie noch im Verborgenen. Nachts ein Rauschen aus fernen Welten, Äther, vielleicht Dein verirrter Gedanke an mich, vielleicht ein entkommener Kuss. Oder doch nur die Heizung,

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Herbst im Schmunzeln

Der Herbst macht Faxen, pustet keck, vertreibt den Sommer ums letzte Eck. Ein Blatt, es tanzt im Wind so schräg, als übe es für einen Steg. Die Wolken stapeln sich wie Schaum, der Regen trifft den Schirm genau. Und wer zu grummeln anfängt, bald, merkt: Herbst macht ernst – doch bunt, nicht kalt. So lacht

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Herbstwege

Der Morgen hüllt die Felder ein, im Nebel ruht ein matter Schein. Die Bäume tragen letzte Pracht, bevor sie schweigen in der Nacht. Ein Blatt, es tanzt im stillen Wind, als ahnte es, wie schnell wir sind. Es fällt, doch nicht in Eile fort – es findet sanft den eignen Ort. Die Tage kürzer, Nächte

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Herbstleuchten

Der Herbst verbrennt das alte Grün, um Neues tiefer zu erblüh’n. Im Gold, im Rot, im leisen Grau liegt Zukunft still, doch sichtbar genau. Die Luft wird kühl, der Blick wird klar, was bleibt, zeigt sich, was war, war wahr. Und jedes Blatt, das niederfällt, trägt Hoffnung still in unsre Welt.

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Herbstwahrheit

Der Nebel schweigt und deckt die Stadt, als wüsste er, was keiner hat. Die Blätter fallen – nicht aus Schmerz, sie zeigen Stolz im leeren Herz. Der Herbst erzählt von Pflicht und Ruh, er deckt das Zuviel gnädig zu. Und was uns drückt, verliert Gewicht, im Fallen zeigt sich neues Licht. So geht die Zeit,

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Herbsttag im Nebel

Der Himmel hüllt die Welt in Grau, die Bäume stehn geduldig, schlau. Ein stiller Park, von Tropfen schwer, der Herbst erzählt: Es ist nicht mehr. Doch in dem leisen Nebelduft liegt Wärme tief in kühler Luft. Das Grün verblasst, die Zeit verweht, doch Schönheit bleibt, die weitergeht. So lehrt der Herbst in sanftem Sein, dass

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