Herbstgedichte

Schnelle Langsamkeit

Die Zeit vergeht ohne Tempo Sie hat weder Eile noch Weile Eine ständige Bewegung Eine ständige Vergangenheit Dazwischen steht die menschliche Seltenheit Jedes Leben mit tickender Uhr Verlangen verlangsamt sie Erleben beschleunigt sie Langsam ist Leiden Schnell ist Vergnügen Tausende Jahre als eine Erinnerung Eine Erinnerung als tausende Jahre   Kein Verlangen, kein Erleben Kann […]

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Vorfreude – fünfte Jahreszeit

Manchmal fehlt mir meine fünfte Jahreszeit im Erwachsenenalter. Früher kannte ich sie gut – sie hieß Vorfreude. Eines meiner Lieblingswörter im Deutschen: so fremd im Klang, und doch so heimisch. Ein Wort, das sich mit seinem kleinen Präfix in die Sprache hineinkuschelt, wie ein Geheimnis, das sich nur langsam entfaltet. Vorfreude – man kann sie

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Schnelle Langsamkeit

Die Zeit vergeht ohne Tempo Sie hat weder Eile noch Weile Eine ständige Bewegung Eine ständige Vergangenheit Dazwischen steht die menschliche Seltenheit Jedes Leben mit tickender Uhr Verlangen verlangsamt sie Erleben beschleunigt sie Langsam ist Leiden Schnell ist Vergnügen Tausende Jahre als eine Erinnerung Eine Erinnerung als tausende Jahre   Kein Verlangen, kein Erleben Kann

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Zwiebel

Tapfere Pflanze, Zwiebel, im Herbst gepflanzt im trockenen Sand, gehegt und gepflegt, die Sonne brannte im Wüstenklima, doch im November, siehe da, öffneten sich die Blüten, hoffnungsvoll, wenn auch ganz allein. Insekten, seid nicht faul, hier ist ein später Schimmer. Zwiebel, du bist keine Tulpe, du duftest nicht wie Flieder, aber du versprichst mir eine

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CARPE DIEM

Oh Captain, my Captain, ich sehe euch. Von hier oben sehe ich euch, und die Welt wirkt neu. So groß! So weit! So unendlich weit und anders. Der Schnee ist weißer, der See ist weiter, und der Wald ist mein Heim. Oh Captain, my Captain, ich möchte noch einmal bei euch sein, doch ich kann

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Herbstpfad im Licht.

Ein Strahl bricht durch den Blätterhain, ein leiser Gruß vom fernen Sein. Er fließt durch Zweig und stilles Moos, und nährt den Mut, dass Werden groß. Die Wege sind mit Gold bestreut, der Herbst hat seine Hand erneut auf alles Leben sanft gelegt, das sich im Licht nach Innen regt. Ein Mensch geht still, vom

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November Rosen

Im November erblühten vier Rosen Schön gewachsen, gerötet ihr Haupt Sahen lächelnd herab ein wenig Auf mich und diese Zeit Es schien, als würde ihr Nicken Verbreiten leise Hoffnung hier Etwas keck sogar ihr Blicken Doch ins Herz direkt sprachen sie mir

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Herbst

Der Herbst ist eine schöne Jahreszeit- bunte Blätter weit und breit. Kastanien, Kürbissuppe und bunte Drachen- und mittendrin ein Kinderlachen. Es ist die Zeit,wieder drinnen länger zu verweilen und nicht immer nur zu eilen. Ein gutes Buch, dazu ein heißer Tee- nicht mehr lange und es fällt der erste Schnee

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Herbst

Die Sonne steht jetzt tief——der Herbst ist sda wer jetzt noch etwas Geld hat fliegt nach Malle oder Kenia wer nicht–kauft sich vielleicht ein Buch für graue Tage ein Ersatz Empfehlenswert ist immer Kästner oder Ringelnatz Auch Morgenstern bringt Dich zum Schmunzeln gar zum Lachenkann Man kann aus jeder Jahreszeit ein Bucherlebnis machen

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angekommen

Der Herbst ust abgekommen Prachtvoll in Vollendung leis‘ Es bleibt dir unbenommen Zu staunen, dankend weis‘ Doch eines hör im Herzen Die Wandel der Natur Sind auf Zeit dir ausgeliehen Im Ewigen ruht alles nur

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Tage im Herbst

Stürmisch zeigt sich der Bäume Leben, den Blättern kein Obdach mehr geben, eine rauschende Wucht treibt den Regen, Winde mit Geheule durch Gassen fegen, die Farben des Herbstes der Augen Ziel, Drachen auf dem Feld der Kinder Spiel, Wiesen mit letzten Grün fast zugedeckt, Maulwürfe in ihren Hügeln gut versteckt, der Natur ihre Melodie laut

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Herbstgesang

Ein goldner Schleier liegt im Feld, die Sonne sinkt, es ruht die Welt. Die Bäume tragen Flammenkleid, der Wind flüstert von Abschied, Zeit. Die Luft ist klar, ein kühler Hauch zieht leise durch den alten Strauch. Ein Blatt, es tanzt, es fällt, es ruht – in seinem Flug liegt sanfter Mut. Die Krähen ziehn in

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Wenn die Sünder der Gott bestraft – was tut denn der Teufel?

Superbia Wie leisten reichlich Aussagen, warum? Man möchte nicht versagen Verlierer sein-doch nicht mit uns, wir schnappen uns den letzten Bus Hochmut verwechselt man mit Mut, den jeder will – und niemand tut… Des Herzens stolze Eitelkeit, selbst Egoismus – so Wahrheit Avaritia Die Gier, ständig mehr, mehr, und noch ein bisschen, näher, näher! Bekannte

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Graue Zeit

Irgendwie schon wieder ist sie nun da, graue Zeit, der Himmel zu selten klar, Stimmung versteckt sich in Dunkelheit, es ist nicht die schönste Jahreszeit, nasskalte Tage verhindern das Licht, dicke Jacken sind nun wieder Pflicht, das Leben im Grünen leider zu Ende, man gibt sich nicht mehr die Hände, eisige Blicke überall verhindert Lachen,

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