Ein Büblein zwar belesen

Ein Büblein zwar belesen, doch nicht recht Verstand; das fühlte sich berufen, nahm Waffen in die Hand. Die Mutter war voll Schrecken, ohnmächtig ihr Verstand; wollt ihren Jungen schützen, nahm deshalb seine Hand. Sie war von schlichten Wesen, dem‘s schwer fällt zu verstehen; wird gern von Amazonen, der Neuzeit übersehen. Denn da war keine Rüstung, […]

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Die Krone geborsten

Die Krone geborsten, doch treibt sie neu aus; die alte Weide, am Feld hinterm Haus. Mit jungen Reisen, die himmelwärts zieh’n; als Sinnbild der Hoffnung, im ganz zartem Grün. Daneben der Kirschbaum, der zart weiß getupft; erinnert an etwas, das gerad frisch gerupft. Da ist neues Leben, am Start und bereit; den Lenz zu begrüßen,

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Gedichtet in der letzten Nacht

Gedichtet in der letzten Nacht, es nicht gleich zu Papier gebracht; hab ich es schlicht vergessen, lag wohl am zu viel essen. Das Nachtmahl ziemlich üppig ward, das Bett dann unbequem und hart, traumloses Ruhen, nicht zugedeckt, hab ich im Halbschlaf festgesteckt. Das Ächzen, Krachen rund ums Haus, machten die Unterhaltung aus; der Wolf der

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Menschlicher und Tierischer Intellekt

Der Mensch mit seinem großen Intellekt, stets Neues erfindet oder entdeckt, ist auf dem Gebiet der Technologie, ein Könner und großartiges Genie. Spektakulärste Hightech ihm gelingt, die aber dann Nachteile mit sich bringt, indem man auch Kriegsgerät konstruiert, das nun militärisch eingesetzt wird. So trägt der Mensch durch diese „Schweinerei,“ zu seiner eigenen Vernichtung bei.

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Das Steckenpferd

Viel Zeit er mit dem Steckenpferd verbringt und es stets liebevoll hegt und pflegt. Auch wenn er über keine Hürden springt, sich im sportlichen Rahmen bewegt. Seit Jahren dieser Mensch sein Hobby frönt. das finanziell zu Buche schlägt. Hat sich mit der Zeit hieran längst gewöhnt, die Kosten ohne zu murren trägt. Dieses Hobby sein

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Ein Tierfreund

Ein Mensch legt auf das Wohl der Tiere großen Wert, sich grundsätzlich nur rein vegetarisch ernährt, täglich seinen Speiseplan hiernach ausrichtet, auf das Fleisch von Tieren jederzeit verzichtet. Und durch seine vegetarische Lebensart, so manches Tier vor dem sicheren Tod bewahrt. Zwar ist sein Essverhalten durchaus lebenswert und ihn als Schützer der Tiere ungemein ehrt.

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Der Perfektionist

Arbeit ist ein Teil des Lebens und so mancher hofft vergebens, dass er immer hochkonzentriert, stets fehlerfrei arbeiten wird. Allerdings wurde nicht bedacht, dass wer arbeitet, Fehler macht, denn im hektischen Tagesverlauf, ist selten ein Mensch mal gleich gut drauf. So hat er sich klar übernommen, ist schließlich keineswegs vollkommen, merkt realitätsbezogen dann, dass er

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Täuschung

Die ganze Welt ist eine Täuschung, Zitaten Sammlungen in spe… Von Arroganz bis zur Enttäuschung- erlaubt alles, gern den je… Minuten, Stunden, Tage, Jahren – das Leben voller Fantasie Und manche? Werden nie erfahren die Welt ein Trug, die Utopie Gewiss…nichts sagendes Getue, die Irreführung Tag zu Tag So tun ob wichtig – mit der

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„Fremd“

Die Störungsquelle reines Herzens verbirgt ein reizendes Gebot Entblößte Agonie des Schmerzens des Wortes klagende Verbot Markanten Schwächen Überläufer – geheime Sinn Philosophie… Antrieb der Stärke feigen Säufers, des Auftaktes Ironie Der filigrane Kraft der Quelle, des Dranges schöpferischer Sinn Endloser Schall der Meereswelle des Zwanges lobender Gewinn Das unersättliche berühren des Blickes fangende Moment

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„Pickelhering“

Sie müssen Ihre Grundeinstellung ändern! …möchte nichts ändern… Haben Sie den Verstand verloren?! …mein Verstand ist bei mir… Sie sind ein Scherz! …bin ein Pickelhering… Ihre Denkweise ist sehr umstritten! …Ihre Denkweise ist nicht umstritten… Ihnen fehlen die Leidenschaft und Schärfe! …bin kein Pfeffer… Ihnen fehlt die Fantasie! …bin ein Pickelhering… Sie tuen alles zur

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Der Apfelbaum

Sie schmücken seine Krone. Ihr Duft erfüllt den Raum dem Bienenfleiß zum Lohne am alten Apfelbaum. Und sind nur kurze Gäste, zum Bleiben nicht bestimmt. Ein Wind fährt durch die Äste, der alle mit sich nimmt. Der Baum trotzt allen Wettern, wenn Blüten auch vergehn. Bald sieht man zwischen Blättern die ersten Äpfel stehn. Die

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Der Nichtsnutz

Tagein und tagaus mit viel Kraft, man pflichtbewusst sein Pensum schafft. Damit der Schornstein kräftig raucht, wird eine Menge Geld gebraucht. Auch wer stets gewaltig ackert, sich rund um die Uhr abrackert, keine seiner Pflichten vergisst, aber dennoch ein „Nichtsnutz“ ist. Letztlich man den Eindruck gewinnt, dass wir alle „Nichtsnutze“ sind, machen doch nur, was

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Allora

Allora, Allora Seniora leb allein, ohne viel Comfora. Glücklicher Single daheim, so schön kann das Leben sein. Nichts muss, alles aber kann, über mich bestimmt kein Mann. Ohne Stress und ständiges Gemecker, gestalte ich mein Hiersein lecker. Keine Worte: wie hast du, kannst du mal? Ich bestimme, denn ich zahl. Selbst die Frau, das ist

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Am Anfang

Wo selbst die Zeit nicht ist, und nur Dunkelheit sich regt, herschte Große Finsterniss, da der Daseins Grundstein fehlt. Ein Leben könnte man meinen wäre noch nicht da, da eine Welt wie diese Lange noch nicht war. Denn zu sehen war kein Licht, das denn Raum ewärmt, ja durch die Große Dunkelheit nur Kälte sich

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Ein Raum aus Weiss

Ein Raum aus Weiß, leer, soweit ich weiß. Ich schwebe mittendrin und weiß nicht mehr, wohin. Ich versuche mich, zu bewegend, die Chancen abzuwägend. Doch es gibt kein Aus, kein Ein, nur die Angst, allein zu sein. Dieser Raum aus Weißem weit, hält mich fest in Ewigkeit. Kein Unten und kein Oben, nur von Gottes

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Moos

Ein letztes Mal der Liebe Sein Inniglich so rein empfinden Als ahnte unsäglich tief Bereits ein altes Wissen Dass keine Zeit für Neues Könne sich mehr finden lassen Abschließen ohne Ende? Doch aus offener Wunde Schmerz Wächst schon wieder sanft ergrünend Junges Moos, hoffnungsvoll versöhnend Umhüllt mir seiner Weichheit Weisheit Kissengleich der Scherben Spitzen Welche

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Mit dir

Der Nebel lichtet sich Die Traurigkeit wird klein Dein Lachen wärmt mich Will näher bei dir sein Deine Stimme hüllt mich ein Und meine Seele füllt sich In deine Augen fall‘ ich rein Ertrinke und verlier mich Um dein Herz ein goldner Schein Ein Meer aus Zärtlichkeit Und dein Geist so klar und rein Mit

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Schneller fahren als denken

Der Mann sein Auto nur ungern vermisst, weil es sein allerliebstes Spielzeug ist, mit dem er äußerst liebevoll verfährt, es weitaus besser als seine Frau verehrt. Für sein Auto er viel Zeit investiert, das gute Stück gründlich pflegt und poliert, so dass es immer jungfräulich aussieht und oft neidische Blicke auf sich zieht. Wenn sein

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